Killerspiele machen Aggressiv?!

  • Spiele machen an sich nur aggressiv, wenn das Spiel unfair gegenüber dem Spieler wird (z.b. schlimme bugs, gelöschte Spielstände, schlechte Steuerung).
    Dieses Verhalten kann man sehr gut in Online-shootern beobachten.


    Jetzt zu Killerspiel:
    Der Erfinder des Wortes gehört an einen Stuhl gebunden und man sollte ihn 12 std lang Florian Silbereisen oder Justin Bieber aussetzen, dann weiß er, was killen bedeutet.

  • Hallo zusammen.


    Ich hätte gerne eure Meinung gehört zum Thema machen "Killerspiele" Aggressiv?
    Also bei mir ist es eher umgekehrt ich kann mich damit wunderbar abregen ^^ würde mich über viele Antworten freuen. Und denkt immer daran was uns der Große Günther Beckstein der CSU verkündet hat :
    Killerspiele sollten bei der Strafbewährung in der Größenordnung von Kinderpornografie eingeordnet werden
    naja ............ ohne worte :D :lol:

    Natürlich gibt es solche Aggroklause, aber normalerweise kommt es eher auf das Umfeld an. Mit Spielen hat das wenig zu tun, denn der Spieler kann zwischen Realität und Fantasie unterscheiden

  • Die Frage an sich ist eigentlich Blödsinn. Zunächst einmal wäre die Frage, "was ist ein Killerspiel?"


    Wörtlich zerlegt wäre es ein Spiel, in dem es das Ziel ist, jemanden zu töten. Hitman wäre dann ein Killerspiel, einziges Ziel ist es die Zielperson(en) auszuschalten und es ausehen zu lassen wie ein Unfall, möglichst ohne kolaterale Schäden. Aber darum ging es ja bei der Wortschöpfung gar nicht.


    Das Wort "Killerspiel" kommt wohl eher aus den geistigen Ergüssen von Redakteuren bei Wochenzeitungen und vor allem öffentlich rechtlichen Magazinen. Wie sehr deren Berichterstattung von der Realtität abweicht, wurde schon bei Beitrag 100 irgendwo mal gepostet, als Anfang des Jahrtausends dieser Amoklauf in Thüringen die Debatte um "Killerspiele" überhaupt erst anstachelte.


    Wie kommt man auf solche Behauptungen (Killerspiele machen dich zum Mörder) und warum blendet man wissentlich (?) falsche Beiträge zur Berichterstattung ein?
    Das ist recht einfach:
    Der größte Teil der deutschen Bevölkerung war zu diesem Zeitpunkt nicht ausreichend sensibilisiert über dieses "neue" Phänomen der Ego-Shooter. Für die meisten Leser und Zuschauer war dieses Thema also Neuland und
    die Redakteure der besagten Presse haben selbst garantiert keinen Umgang
    mit dem Medium gehabt. Man muss bedenken, dass selbst heute nur ein Bruchteil von, ich glaube,
    20% der Spieler in Deutschland Ü18 Spiele mit einer starken
    Gewaltdarstellung spielen.
    Eine Schlagzeile die zwei Gegensätze "Killer"
    (Gewalt, Mord, Blut) und "Spiel" (friedfertig, harmlos) vereint verkauft
    sich gut und so kam es schnell zu diesem Begriff.
    Erst nur für Counter-Strike (das mal schnell als Sündenbock herhalten musste für die schwachsinnige These, der Amoklauf hätte etwas mit diesem klotzigen Spiel zu tun gehabt und weil es zur damaligen Zeit einer der am häufigsten gespielten Shooter war). Später dann stellvertretend für alle Spiele in denen man jemanden töten musste/konnte.


    Heute ist die Bevölkerung sicherlich besser an Spielen mit Gewaltdarstellungen gewöhnt, wo doch auch schon in den großen Privatsendern Werbung für das neue CoD gemacht wurde. Unzählige Studien bewiesen, dass ein Zusammenhang von einem aggressiven Charakter und dem Spielen von solchen Actionspielen nicht besteht.


    Wie vor einem Jahr hier schon angemerkt wurde und, wie ich finde, sehr treffend formuliert wurde. Ist das soziale Umfeld, die Erziehung und die persönlichen Erfahrungen eines Menschen im Laufe seines Lebens ausschlaggebend dafür, zu was er fähig ist. Tatsächlich wurden alle Amokläufe, an die ich mich erinnern kann, von Aussenseitern begangen.
    Manche wurden gemobbt und waren unauffällig, weil aufgrund ihres geringen Selbstwertgefühles introvertiert. Xerberus hat diese Menschen sehr gut beschrieben. Von Außen wird immer wieder Druck auf diese Menschen ausgeübt, sie suchen vielleicht bei sich selbst die schuld, warum einige ihrer Arbeitskollegen oder Mitschüler sie so behandeln und schotten sich ab. Dann kommen Schlaflosigkeit, Misserfolge und Ängste hinzu und irgendwann kommt ein Punkt, an dem ein (weiterer) Nervenzusammenbruch bei einem solchen Menschen zu unüberlegten Handeln führt. Das endet dann in Selbstmord oder, je nach dem wie die Person veranlagt ist, in einem Mord oder gar Amoklauf.
    Andere sind voll und ganz integriert und haben stets alles bekommen, was sie sich vornahmen oder wünschten. Solche Menschen können auch sehr tief fallen, wenn sie nicht wissen mit einer Niederlage umzugehen, weil sie nie darauf vorbereitet wurden. Das führt unter Umständen dann zum selben Ergebnis.


    Worauf ich hinaus will: Es hängt ganz von der individuellen Psyche eines Menschen ab.


    Aber zurück zum Thema..
    Spiele machen, und ich meine jetzt Spiele jedweder Art, also Wettkämpfe, manche Menschen kurzzeitig aggressiv. Eben Menschen die emotional, warum auch immer, voll und ganz sich auf das Spiel konzentrieren und sich dann exzessiv freuen können, wenn sie eine schwierige Passage bestanden haben (jetzt z.B. in einem Videospiel) oder eben regelrecht ausrasten können, wenn sie nach unzähligen Niederlagen nicht weiter kommen. Um mal zwei Extreme herauszunehmen.
    Ich denke, jeder geht auf seine eigene Art mit Erfolgen und Niederlagen in Spielen um, es ist nur wichtig, dabei stets Spiel und Realität voneinander unterscheiden zu können (was auch vor ein paar Beiträgen schon angesprochen wurde).
    Deshalb stimme ich auch zu, dass gewisse Spiele nur für ausreichend emotional gereifte Menschen geeignet sind. Nur kann man das, meiner Meinung nach, nicht pauschal am Alter feststellen. Es gibt viele Menschen, die sind mit Anfang 20 noch ziemlich unreif, aber das ist wieder ein anderes Thema und mein Beitrag ist so schon viel zu lang :D

  • In Sachen aggressiv nachende Spiele:
    Kann mich gut noch an die Zeit erinnern, als Tennis in Deutschland in war. Da sah man so manchen Spieler (McEnroe?) total ausflippen und den Schläger auf den Boden donnern, weil der Schiri dem Gegner nen Punkt zuerkannt hat: Oder so manches Fussballspiel, da gehen manche Spieler in den Gegner rein, als gäb`s kein Morgen! Oder wie sauer man werden kann, wenn man beim Schafkopfen ein -eigentlich- todsicheres Blatt hat und dann doch verliert! Oder beim Mensch ärgere dich, da wirft so mancher -und nicht nur Kinder- das Spielbrett durch die Gegend wenn man nach zehn Runden immer noch keinen Sechser gewürfelt hat und alle Figuren noch drinstehen wärend alle anderen schon fast die halbe Miete im Ziel haben. Ich erinnere mich noch gut an ein Backgammon Spiel auf dem PC, da hat der Compi übelst beschissen. Wenn ich es mal geschafft hatte fast zu gewinnen, dann kamen plötzlich die merkwürdigsten Würfelwürfe vor, der Compi würfelte lauter 5er und 6er Pasche hintereinander während ich mehrere Runden lang nur 1 und 2 (dass ist das niedrigste was beim Backgammon gewürfelt werden kann!) würfelte so dass der Compi dann gewann. Könnt euch vorstellen wie liebevoll ich die Tastatur "gestreichelt" habe! :D

    "So kompliziert, wie Computer sind, ist es kein Wunder daß die Dinger immer wieder abstürzen, es ist eher ein Wunder daß überhaupt einer funktionert!!!" Unbekannter Computer Experte

  • Finds totaler Unsinn,das einzige was mich gelegendlich aufregt ist das permanente ableben in zb battlefield wenn man mal ne schlechten tag hat^^ Aber agressiv machen einen solche games generell nicht, liegt denke mehr in der natur des einzelnen Menschen selbst.

  • Das sogenannte "Killerspiele" aggressiv machen widerspricht jeder Logik. Wenn so wäre kenne ich da ein paar Fifa Spieler die abolute Pros sind. Die müsste der Jogi mit nach Brasilien nehmen und der WM-Titel wäre uns sicher.

    Die ersten 40 Jahre der Kindheit sind immer die härtesten. :hadbang: :hadbang: :hadbang:

  • Jaja immer wieder geht es durch die medien schon fast lustig wie die dadurch amockläufe in verbindung bringen :D Aggressionen bei killer ein ganz gutes beispiel ist fifa ohne alters begrenzung aber ganz ehrlich das game macht teilweise die laune mehr im keller oder agressiv natürlich nicht im bösen sinne aber ma im ernst wer hätte seinem kumpel gerne ma eine gescheppert wenn der penner noch in der letzen minute den ausgleich schiesst oder so noch vewinnt :D gehen war ma auf die brett spiele zurück mensch ärger dich nicht eine entäuschung nach der anderen ^^

  • Von wegen. Aber das soll diesen Polemikern mal jemand erklären, dafür müsste man sich ja damit auseinandersetzen und zwar unvoreingenommen. Also beim besten Willen aber Studien beweisen das auch "Killerspiele", wie die selbsernannte Fachpresse sie nennt, einen Wert für die Gehirnentwicklung haben.
    Ich bringe es also nochmal auf den Punkt. Ich bin der Meinung das ist totaler Quatsch

  • Meienrmeinung nach gibs keine Killerspiele, früher haben Kinder mit Zwillen in Real Life geschossen und sind deswegen auch nicht Amok gelaufen. Die Bezeichnugn Klillerspiel ist wieder typisch moderne Mewdien, da diese nur durch Negativ-Schlagzeilen noch Neuogkeiten leifern können.

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