Was haltet ihr von Steam?

  • Ich halte so wie viele meiner Vorposter nichts von der ganzen "Mainsteam" Geschichte. Aus einfach dem Grund, weil ich es echt dämlich finde ein Offlinespiel online anmelden zu müssen. Ich habe dieses Spiel in einem Laden gekauft und will es daher auch voll ausschöpfen können! Der ganze Onlinekram verursacht massenhaft Probleme, das lest man immer wieder und ich habe keine Lust meine Daten, Spielegewohnheiten usw. an irgend einen dritten weiter zu geben.


    Wenn ihr billige Spiele haben wollt, dann geht mal in die Kaufhäuser und durchwühlt die "Spiele-Ramschkisten". Dort kriegt ihr Games um unter 5 €. Auf Amazon gibts die Sachen mindestens genauso billig wie auf Steam nur das ganze Jahr über.


    Ich kapiere es daher nicht, dass alle diesen Blödsinn mitmachen! Ich würde mich echt totlachen, wenn das Zeug mal off geht, oder sonst was passiert und alle Spieler ihre Daten verlieren. Dann könnt ihr (jene die immer sagen, dass es so super Spitze ist) nämlich eure CDs beim Fenster rausschießen. Ach ja und übrigens ich boykottiere die ganze Sache in dem ich einfach kein Spiel mit Onlinezwang kaufe. Egal wie geil oder toll es ist.

  • Ich finde Steam von der Idee und eigentlich auch von der Umsetzung her sehr toll; allerdings gibt es eine Sache, die komplett Banane ist: Man kann als Deutscher nur geschnittene Spiele kaufen, selbst dann wenn man volljährig ist.

  • Ich halte von diesen restriktiven Kontrollmechanismen überhaupt nix:


    Steam und co sind natürlich konfortabel, da sie jederzeit verfügbar sind, man keinen Code und keine CD zum installieren und spielen benötigt und die Spiele per Cloud an jedem PC sofort runterladbar und installierbar sind. Der letzte positive Punkt sind die Angebote: Spiele wie Amnesia oder Deus Ex - HR bekommt man bei Angebotsaktionen für unter 5€. 2 gravierende Nachteile überwiegen in meinen Augen die Vorteile allerdings deutlich:


    - Man ist vollkommen abhängig von Unternehmen. Wenn ich Diablo 2 in 30 Jahren nochmal spielen möchte, kann ich das mit dem Datenträger ohne weiteres tun. Wenn Valve insolvent geht und die Server abgeschaltet werden, sofern sie keiner übernimmt, sind alle meine Steam-Spiele verbannt. Da man diese Möglichkeit in den AGB akzeptier, wäre niemand in der Ersatzleistungs-Pflicht.


    - Für Offline-Spiele bin ich dauerhaft ans Internet gebunden. Bei Wartungen oder Netzstörungen hab ich keine Möglichkeit auf die Spiele zuzugreifen.

  • mal ganz ehrlich... in 30 jahren diablo 2 zocken? auf welchen windows? 98? :stick:
    wenn steam pleite gehen sollte, dann könnt ihr sicher sein, dass so gut wie jede andere spielefirma auch pleite ist und ihr dann so oder so kaum was zocken könnt. wieviele firmen sind denn wohl mit steam verbunden und steam profitiert davon?
    steam ist ne super sache, will es aber niemanden aufzwingen... aber dafür dann keine games mehr zocken auf die ich eigentlich bock habe? find ich auch lächerlich. amazon, steam oder andere shops jeder hat mal ein gutes angebot und ich schaue halt wo ich es günstiger bekomme, bevor ich es kaufe.
    und das Daten, (Spiele)gewohnheiten usw. an irgend einen dritten weiter gegeben wird, passiert jede sekunde... egal ob am pc, am handy oder tv.

  • Ich finde Steam super! Man bindet sich unnütz an ein Programm das keiner will und obendrein was ja das allerbeste ist man kann seinen PC wahrscheinlich auch noch kostenlos (wie bei dem komischen Orangen Dingsbums von EA) überwache lassen! Also bitte! Was hatt die Welt gegen diesen genialen Service?

  • mal ganz ehrlich... in 30 jahren diablo 2 zocken? auf welchen windows? 98? :stick:


    Von sich selbst auf andere zu schliessen endet immer mit einem Trugschluss. ;)


    Ich spiele - wie viele andere auch - heute noch gerne Klassiker wie Secrets of Mana, Metal Gear Solid oder die ersten Final Fantasy-Teile und möchte auch weiterhin eine Spielereihe, die ich erst kürzlich liebgewonnen hab bis zu ihren Ursprüngen zurückverfolgen können.


    Was Spielbarkeit betrifft: Auch SNES oder C64-Spiele sind ohne weiteres auf aktuellen PC spielbar - es gibt kein Kompatibilitätsproblem, das nicht von der entsprechenden Community gelöst werden könnte.



    wenn steam pleite gehen sollte, dann könnt ihr sicher sein, dass so gut wie jede andere spielefirma auch pleite ist und ihr dann so oder so kaum was zocken könnt. wieviele firmen sind denn wohl mit steam verbunden und steam profitiert davon?


    Du überschätzt Steams Marktmacht massiv.


    Von einer Vertriebsplattform wie Steam zu profitieren, bedeutet nicht kategorisch existenziell abhängig von ihr zu sein. Das ist eine vollkommen unlogische Schlussfolgerung.


    Finanziell ist - bis auf Valve selbst und dem einen oder anderen Partner - kein einziges Spieleunternehmen von Steam finziell abhängig - die Mehrheit der Unternehmern in der Spieleindustrie sind vollkommen unabhängig. Das eine Insolvenz von Valve automatisch eine existenzbedrohliche Situation für andere Unternehmen darstellen würde, ist ein unrealistisches Szenario.
    Denn Steam und etwaige Kooperationspartnern, steht eine überwältigende Mehrheit von Entwicklern und Vertriebsfirmen entgegen, die weder mit Steam kooperieren, geschweigedenn ünberhaupt auf dem PC-Spielemarkt beheimatet wären.


    Es ist eher zu beobachten, dass Entwickler sich zunehmend separieren, um entweder für den Mainstream-Markt oder den Nischen-Markt zu entwickeln. Kleinen Unternehmen wie Nippon Ichi Software, Gust, der gesamten Homebrew-Szene, aber auch Giganten wie SquareEnix und größeren wie Atlus geht der Erfolg oder Misserfolg von Steam, Valve, EA oder anderen Megasellern vollkommen folgenlos am Arsch vorbei.

  • Wow hier gibt es ja mal so etwas wie eine Diskussion :D


    Okay, Steam hat zweifellos einige Vorteile:


    - Gelegentlich gute Preise
    - Man braucht keine CD für seine Games.
    - Ganze Spiele könnten bequem aus dem Internet downloadet werden.
    - Einfacher Zugriff auf viele Multiplayerserver
    - Große Community


    Das wäre es dann aber auch schon, meiner Meinung nach. Hab ich was vergessen? So und jetzt kommen wir zu den negativen Aspekten:


    - Onlinezang auch für Offlinespiele.
    - Kaum Supporthilfe wenn mal etwas mit dem Account nicht stimmt.
    - Sind Server überlastet steht die Partie.
    - Datenübertragung an Valve
    - Uploaden von Daten, ob man will oder nicht.
    - Vollkommene Kontrolle der Staaten über Zensierung und Index-Spiele.
    - Wird der Support für ein Spiel eingestellt, ist es nicht mehr spielbar.
    - Unterbindung/Erschwerung von Spielweiterverkäufen.
    - usw. ... <klick>


    Wozu ich das hier noch mal so breit trete, was teilweise eh schon genannt wurde? Damit es jeder schön aufgelistet lesen kann! Denn ich halt es ehrlich gesagt nicht mehr aus wie alle brav ihren "Einheits-Brei" essen, ohne sich über den Inhalt Gedanken zu machen.

    Zitat

    .. aber dafür dann keine games mehr zocken auf die ich eigentlich bock habe?

    Bock? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust die Sachen zu zocken. Kaum vorstellbar nicht, dass es jemanden gibt der diese extrem "geilen" Games nicht spielen will. Ist aber so: Skyrim, Dishonored, Shoguntotal War II, AC II/III, Civ V - das sind alles Spiele die mich gereizt haben, aber als ich vom Steamzwang gelesen habe, war mein Interesse bei 0,000! Ich hab ehrlich gesagt genügend alte Games die ich noch nicht ausgespielt habe - reichen bestimmt noch für die nächsten 5 Jahre und außerdem gibt es da noch genügend andere die kein Steam benötigen! Außerdem, soweit ich das gesehen habe kannst die heutigen Spiele ja sowieso in nicht mal einer Woche ausspielen Damote] Also echt und für so was 50 € hinblättern, oder gar Onlinezwang, nö danke! Da nehme ich lieber meine guten alten Games, die mich Monate lang an den Bildschirm fesseln, da hab ich mehr davon.


    Zum Schluss noch mal zu den "Vorteilen" von Steam: Über die Preise hab ich ja schon ausführlich berichtet. Ich weiß ja nicht, was ihr so mit euren CDs aufführt, aber bei mir haben sie nie den Geist aufgegeben, weil sie zerkratzt waren und die haben einiges durchgemacht (Win 98)! Spiele aus dem Internet laden, können sowieso nur die mit Breitbandinternet, der Rest schaut durch die Fingern. Okay, das mit den Multiplayerservern ist wirklich geil, was die Community anbelangt - Geschmackssache (Heute muss ja jeder bei so was dabei sein ;) )

  • Steam ist sicherlich recht interessant für Marktforscher aber ich finde es teilweise eine Frechheit das ich auch Spiele die ich im Laden Kaufe bei denen in mein Konto packen muss.
    Ich nutze es weil ich muss nicht weil ich es mir ausgesucht habe.

  • Naja. Steam ist ein Unternehmen... Die wollen ja bekanntlich alle Geld. Von daher hab ich da keine große Meinung... Ich mag Computerspiele. Die gibts da. Manchmal sie die Angebote unschlagbar. Das mag sehr pragmatisch sein, aber nun... Steam ist genauso wie jeder andere Shop auch. Solange meine Spiele laufen bin ich zufrieden.

  • Grundsätzlich ne nette Sache, auch mit den Sonderangeboten usw. Es macht gemeinschaftliches Zocken hald sehr angenehm, dazu muss man ja eh online sein, sonst wirds nix mit dem Multiplayer.


    Das einzig nervige aus meiner Sicht ist, dass es nicht möglich ist sich seinen Account quasi auf "erwachsen" setzen zu lassen. Kann ja nicht so schwer sein, einmal das Alter zu verifizieren und danach kann man sich die Einschränkungen aus bedenklichen "Jugendschutzgründen" schenken.

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