Killerspiele machen Aggressiv?!

  • ich muss immer lachen das ist eigentlich so eine plattes klischee ......


    wenn ich heut brass auf die welt hab niete ich so oder so alle um da ist
    es egal ob ich css oder pokemon silveredition zocken würde .ich denk
    diese aggression kommt woanders her, ich zb reg mich total ab wenn ich
    mal einen gestressten tag und ne runde doom oder painkiller oder what
    ever zocken kann ...dann bin ich entspannt aber aggressionen schürt das
    nicht bei mir . ich denke leute die aggresiv werden beim zocken solten
    dann doch proffesionelle hilfe suchen. :)

  • Also ich finde das killerspiele nicht unbedingt agressiv machen. Generell würde ich sagen das killerspiele nicht nur einfach shooter sind sondern mit den shootern reflexe so wie tacktisches denken beeinflussen und verbessern

  • Das Problem sind nicht die Spiele, sondern die Psyche eines jeden einzelnen. Wenn man von Natur aus schon sehr leicht reizbar ist, kann durch ein Spiel schnell der Punkt erreicht sein wo man ausflippt.


    P.S.: Und "Killerspiele" gibt es nicht ;)

  • Es wird halt oft der Kausalitätszusammenhang umgedreht. Spiele bieten einen Rückzugsraum für alle, die etwas Eskapismus wollen. Wenn es dann so unerträglich wird, dass es nicht mehr geht, reicht das dann aber nicht mehr.
    Im Endeffekt spekulieren wir hier aber auch nur mit Halbwissen :suchend:

  • Als ich noch Ego-Shooter gespielt habe, war ich weder aggressiv noch entspannt.


    Ich hab das eher taktisch gesehen und bin von der Stimmung her weitestgehend neutral geblieben.


    Klar hab ich mich mal aufgeregt wenn ich knapp verloren habe, aber das war dann immer nur von kurzer Dauer und dann hab ich ganz normal weitergemacht.

  • ZUR INFO: In der ZDF-Mediathek gibt's momentan noch den ersten Teil einer Doku (insges. wohl drei Teile geplant) mit dem Namen "Killerspiele" zu sehen! Ausnahmsweise finde ich die für ZDF-Verhältnisse recht gut gemacht und außerdem auch mal ganz gut recherchiert. Erfreulich ist auch, dass gleich in den ersten Minuten das Wort "Killerspiel" zerlegt und anschließend geächtet wird. Und besonders amüsant ist auch der Beitrag über die BPJM, die alle Spiele selbst durchspielen muss, bevor sie ihr Urteil ausspricht... ("Nee, ich hau die doch alle kaputt. Da, diese ganzen Krüppel." ) :sniper: :rocketlauncher:


    Dazu auch der folgende Artikel:


    http://www.spiegel.de/netzwelt…efaehrdete-a-1075305.html

    Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick in den Himmel.

    Einmal editiert, zuletzt von ScharmuetzelMax ()

  • Videospiele machen mich persönlich kein Bisschen aggressiv. Aggressiv wird man vielleicht ein bisschen, wenn der Gegner besser ist als man selbst, aber das wars auch schon. Aber in diesem Fall wären dann auch jedes Brettspiel, Fussball und co. aggressive spiele, da man sich auch dort ärgern kann, wenn man verliert.

  • Meiner Meinung nach einfach nur reine Medienhetze!
    Ich spiele Shooter seitdem ich 13 bin und habe keinelerlei agressionen durch solche Spiele bekommen! :rolleyes:


    Im Gegenteil, andere Spiele wie Mario können viel agressiver machen, wenn man Gefühl 1000x die selbe Schlucht nicht überspringen kann...

  • Es gibt auch zahlreiche Studien, die einfach zeigen, dass man nicht pauschal sagen kann: "Killerspiele machen aggressiv!" Es hängt immer davon ab, welche Prädispositionen vorhanden sind. Sonst könnte man auch gleich alle Filme ab 16 verbieten, weil die zu brutal sind. Aber dann haben die Leute wenigstens etwas, worauf sie mit dem Finger zeigen können, wenn etwas schlimmes passiert.

  • Mich Persönlich machen Killerspiele nicht Aggressiv... Im gegenteil! wenn ich merke das ich schlecht drauf bin, setzte ich mich vor den Pc und spiele "Killerspiele" um einfach runter zu kommen. klar jeder mensch ist anders aber ich kenne nur zwei Leute die dabei Aggressiv geworden sind...und in dem Clan in dem ich bin wird auch keiner Aggressiv weil wir mal ne runde verloren haben oder weil er wegen zu vielen Teamkills raus geflogen ist. Ich finde es schade das alle über einen kam geschert werden die dieses Genre spielen aber das liegt ja leider an der unzureichenden Aufklärung.. cost]]

  • Naja in nem gewissen Maße macht die Ausübung von Gewalt in immer realistischeren Spielen sicher aggressiv, bzw verringert einfach die Hemmschwelle.


    Allerdings kann man das gleiche auch Filmen oder inzwischen auch den Nachrichten, die uns mit immer neuen Gewaltnachrichten (IS, Syrien-Konflikt, Krim-Krise, Flüchtlinge) torpedieren.


    Ich sags mal an dem Beispiel:


    Die ersten und zweite Nachricht von neuen ertrunkenen Flüchtlingen die in Griechenland angespült werden ist noch schockierend. Aber nach der 10ten Nachricht denkt man sich einfach nur noch "ach schon wieder neue angespült, hatten wir ja seit 3 tagen nicht mehr".
    Das hat man ja gut bei der sehr lebhaften Facebook Diskussion um das ertrunkene Baby gesehen wie abgestumpft einige inzwischen sind.


    Aber zurück zum Thema:
    Durch die dauerhafte Darstellung von Gewalt mag man evtl etwas "härter im nehmen" werden, aber ich bezweifle stark, dass z.B.: jemand der einen Amoklauf durchführen möchte:


    1. in Videospielen explizit dafür übt um seine Fähigkeiten im Schießen/Zielen zu verbessern - das funktioniert nämlich nicht.
    2. Nur durch Videospiele so gewalttätig wurde


    Gewalt ist zwar ein in teilen erlerntes Verhalten, aber Aggressivität (die dabei auch eine wichtige Rolle spielt) ist auch genetisch bedingt (Pegel von bestimmten Hormonen, z.B.: Testosteron).


    Am ende ist es (so wie immer) eine Konvergenz von verschiedenen Faktoren, die dafür sorgen,d ass ein mensch mehr oder weniger gewalttätig ist.
    Allerdings ist so eine Aussage für Politiker und Reporter halt nicht so meinungsmachend wie beispielsweise:


    "An Winnenden waren Killerspiele schuld!"


    Mit sowas hat man halt einen einfachen, knackigen Satz, der zwar populistisch ist, aber einfach akzeptiert wird, weil die meisten Menschen zu faul sind solche Dinge zu hinterfragen, vor allem, wenn sie sich mit dem Thema nicht auskennen.

  • Das Killerspiele "Aggressiv" machen hat im wesentlichen nichts damit zu tun ob man welche spielt, vielmehr mit wie viel JAHREN man sie spielt. Manche behaupten die Aufnahmefähigkeit eines Kindes sei unglaublich aktiv zwischen dem 8 und 13 Lebensjahr und meistens erkennt das Kind mit dem 13 Jahr auch den unterschied zwischen einer "Unwirklichen Welt" (virtuell) und der echten welt. Kinder, die vor Abschluss des 13 Lebensjahres mit solchen Spielen in verbindung kamen zeigten erhöhte Anzeichen von Stimmungsschwankungen die allerdings zumeist eher in Depressionen oder Verzweiflung endeten. Der Grund dafür war angeblich, das die Kinder zwischen der echten und der unechten welt nur noch schlecht entscheiden konnten, was nun für sie "echt war" oder nicht. Eine veranschaulichung:
    Ein Kind, welches vor dem besagten Alter spielt, wird an spiele herangeführt, in denen man zur "Selbstverteidigung oder als Mission" Leute töten muss. Das Kind übernimmt dies (kann) in seinen normalen lebensalltag mit hinein, da es den unterschied nicht deutlich wahrnimmt. Sprich "Ich verteidige mich im Spiel gegen böse leute, also muss ich das auch gegen böse andere Leute" wie bspw. andere Kinder die mobben etc bla bla bla. Das ist natürlich nur eine Theorie. Meine eigene These ist hingegen, das Killerspiele bzw Brutale Spiele durchaus in der Lage sind, hemmschwellen zu senken zur Gewalt, dies aber vielmehr von der eigenen geistigen Auffassung und Aufklärung abhängt. Eher verstärken sie das, was man so oder so gelernt hat.....

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