WIe gefällt euch Bioshock?

  • 1a Game, vorallem gefällt mir mal wieder der Entscheidungskonflikt - lass ich die little Sister laufen oder nicht? - habe beide Varianten ausprobiert und es lohnt sich meiner Meinung nach echt.


    Hatte mir auch mit Bioshock 2 eine gute Fortsetzung erhofft, was sich jedoch (imo) nicht bewahrheitet hat -_- aber gut anders Thema

  • Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, deshalb weiß ich nicht, ob schon mal der Punkt angesprochen wurde, der Bioshock meiner Meinung nach zu einem der besten (sowieso), interessantesten, aber auch wichtigsten Spiele werden lässt.


    Ich meine damit nicht das Design im Art-Déco-Stil mit einigen Steampunk-Einflüssen, was sich auch im Soundtrack widerspiegelt und in dieser Form (soweit ich weiß) einzigartig ist. Obwohl das allein schon den Status eines Kunstwerks rechtfertigen würde.


    Ebenso wenig meine ich die Verbindung eines Ego-Shooters mit Rollenspiel-Elementen. Das haben Deus Ex und System Shock 2 sogar nicht besser hinbekommen, finde ich.


    Und obwohl die Auseinandersetzung mit so Sachen wie einem utopischen Gesellschaftsmodell einer libertären, individuellen Elite oder der Gen-Thematik teilweise überraschend tiefsinnig ausfällt und zumindest unter den Shootern seinesgleichen sucht, finde ich einen anderen Aspekt des Spiels umso genialer: Die Reflexion über das eigene Medium!
    Ok, das klingt jetzt vielleicht nicht so besonders weltbewegend, zugegeben. Aber meiner Meinung nach ist es ein Kriterium für die Reife und den geistigen Anspruch einer Geschichte, wenn sie sich selbstreflexiv mit den eigenen Mechanismen, der eigenen Narratologie und den psychologischen Wirkungen auf Seiten der Rezipienten beschäftigt. Wir Zocker wollen so etwas ja eigentlich gar nicht hören, Fragen darüber, warum es uns so Spaß macht, uns durch Horden von Gegnern zu metzeln und dergleichen. Aber genau solche Fragen werden in dem Spiel angesprochen, zumindest in der Schlüsselszene des Spiels, in der sich herausstellt, dass die Spielerfigur (und damit man selbst) das Opfer einer Gehirnwäsche ist, dass der vermeintliche freie Wille und die moralische Legitimation, mit der man bisher das getan hat, was man halt in solchen Spielen macht, eine Illusion ist. Für mich war das einer der größten, vielleicht sogar der größte Mindfu**-Moment in meiner Spielegeschichte und von der Wirkung her vergleichbar mit den psychologischen Kniffen in den filmischen Meisterwerken von solchen Leuten wie Fincher, Lynch oder Haneke.


    Bioshock ist für mich ein moderner Klassiker eines noch jungen Mediums und der Beweis, dass auch Produktionen von großen Spielestudios mehr sein können als bloße Unterhaltung um der Unterhaltung willen, und nicht nur Befriedigung pubertärer, eskapistischer Klischees.

  • Bioshock macht einfach einen riesen Trubel, da es eine so gute Atmosphäre erzeugt, die sich selbst durch die etwas durchwachsene Grafik (danke hier an Unreal engine :werderw: ) nicht trüben lässt.
    Bioshock hatte zudem eine einfach gute Story, in der man sich verlieren könnte.

  • also den 2. hab ich noch nicht gezockt, aber beim 1. boxt der papst im kettenhemd (sprich: ist geil, so geil, einfach nur oberhammergeil!!!!!!) :lol:

    Beste Reaktion eines englischen Spielers von Amnesia-The Dark Descent:


    *nervös*: F*** Oh Crap, Crap, Please, Please, Please, Please, Please, Please, Please!
    *Geräusch eines Monsters*
    *Hysterisch* OKAY! HE´S NOT GONE! HE´S NOT GONE! NO! NO! NO! EUEUEUGH!
    *Monster tritt duch die Tür*
    *noch Hysterischer* HE´S NOT GONE! OH JESUS CHRIST LOOK ON HIS FACE!
    *Monster greift ihn an*
    *am Rande des Nervenzusammenbruchs* HELP!! HELP!! NYEEUH!! NO!! EUGH!! PICKUPTHETINDERBOX!!! AUGH!!!!!!!!!!
    insane]]

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