Stalker 2 - Entwicklung endgültig eingestampft!

  • Nach Stalker 2-Schock: Marke angeblich an Bethesda verkauft, Ex-GSCler arbeiten an MMOFPS mit Free-2-Play-Modell - Video-Update



    Stalker 2 wurde eingestellt, die Marke angeblich an Bethesda verkauft.
    Ehemalige Mitarbeiter haben aber schon ein neues Studio gegründet und
    ein frisches Spiel angekündigt: Survarium. Ein
    Free-2-Play-Multiplayer-Shooter.

    Die Entwicklung von Stalker 2 wurde gestern auf Eis gelegt. Jetzt
    gibt es ein erstes Statement von GSC-Eigner Sergei Grigorovich. Demnach
    habe er realisiert, dass das Konzept von Stalker nur wenige Spieler
    interessiere und habe dementsprechend die Entwicklung am Spiel abbrechen
    lassen. Deutlich interessanter ist allerdings die Aussage, dass man die
    Rechte an der Marke Stalker an Bethesda abgetreten habe. Vom
    US-Publisher ist dazu bislang aber nichts zu hören gewesen. Weitere
    Informationen rund um den möglichen Deal gibt es nicht. Das Statement
    stammt von der russischen Website stalker-gsc.ru.Gestern wurde
    bekannt, dass sich GSC Gameworld aufgelöst hat. Einige der ehemaligen
    Mitarbeiter sind an der Neugründung von Vostok Games beteiligt, einem
    frischen Entwicklerstudio. Dort arbeitet man jetzt an Survarium, einem
    neuen Spiel mit internationalerem Setting und dem Flair von Stalker 2.
    Auf der offiziellen Survarium-Website
    heißt es, Survarium sei ein Free-2-Play-MMOFPS - also ein kostenloser
    Multiplayer-Shooter. Das Spiel basiere auf einer ökologischen
    Katastrophe, welche die ganze Erde bedroht. Der Release ist für Ende
    2013 exklusiv für PC geplant. Das Statement von Grigorovich zu Stalker 2 könnt ihr hier im Original nachlesen.


    Quelle:
    http://www.pcgames.de/Stalker-…ree-2-Play-Modell-880029/



    Find ich persönlich extrem Schade. Weisst die Stalker-Reihe mit der Geschichte um die profitgetriebenen Atrefaktjäger Stalker, die in der verstrahlten Zone Tschernobyls Wohlstand und Glück suchen, doch eins der interessantesten, atmosphärischsten und spannensten Szenarien der Spielegeschichte auf und ist für ein Videospiel durchaus als anspruchsvolle Gesellschaftparabel und Kapitalismuskritik zu werten.


    Hoffe das Bethesda die Reihe fortführen wird und es schafft sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

  • Ich find es auch schade, aber ich denk mal, dass den Entwicklern so langsam die Ideen ausgegangen sind.


    Stalker - SoT, war der erste und meiner Meinung nach bester Teil der Serie. Der Nachfolger Stalker - CS war nur mehr mau und vor allem voller Bugs. Durch diverse Mods und Patches kann man das Spiel erst überhaupt spielbar machen. Man hat da sehr viel Potential verschenkt. Den dritten Teil Stalker - CoP hab ich noch nicht durchgespielt, aber schon gehört, dass er ziemlich linear sein soll.


    Meine Meinung daher ist, dass die Entwickler einfach nicht mehr wussten was sie neues machen sollten. Ich meine, es ist im Grunde genommen immer das gleiche. Der Run zum Kraftwerk. Noch ein viertes mal glaube ich hätte das niemand mitgemacht. Vielleicht ist es sogar besser so. Aber mal abwarten was Bethesda daraus macht, Erfahrung mit Endzeitgames haben sie ja schon. ;)

  • Jo da haste natürlich recht. Der sehr limitierte Schauplatz um das Tschernobyl-AKW ist einer freien Entwicklung der Story nicht unbedingt zuträglich. Eingestellt wurde das Projekt aber wohl weil kein Inverstor gefunden wurde, nachdem das Hauptentwicklerstudio die Pforten dicht machen musste.


    Was sehr schade ist, da die Entwicklerstudios in Kiew (also keine 100 KM von Tschernobyl entfernt) beheimatet waren und zu der Stalker-Reihe auch einen sehr persönlichen Bezug hatten und es geschafft haben das Interesse einiger Leute an dem Thema Tschernobyl zu wecken.


    Wenn man bedenkt, dass die Länder der ehemaligen UDSSR nachwievor auf Verschweigen und Vergessen setzen und Sozialleistungen an die, der Strahlung ausgetzten und nun schwerstbehindert gewordenen, Zwangsarbeitern - den sogenannten Liquiditoren - und derern Kindern verweigert, ist Stalker schon ein wertvoller Beitrag um das nachwievor aktuelle Problemthema Tschernobyl gegenwärtig bewusst zu machen und ein Interesse, gerade bei jungen Leuten daran zu wecken.


    In ner Tschernobyl-Doku auf Arte war Stalker auch Thema, da erzählte ein Teenager, dass sie erst durch das Spiel erfahren hatte, dass ihr Vater einer der Liquidatoren war, als sie sich durch das Spiel selbst zum ersten mal darüber unterhalten haben.


    Das ganze Thema ist derart unvorstellbar. Die haben diese Leute auf das Dach des Strahlenreaktors geschickt um das Graphit der Brennstäbe von Hand zu entsorgen.


    Wenn du Stalker gut findest sollteste dir unbedingt ma die ganzen TV-Dokus auf Youtube anschauen. Ich fand die verdammt interessant. Das Spiel bekommt danach eine ganz andere Tiefe und Melancholie.



    BTW:


    Von allen Teilen hat mir persönlich Call of Prypjat tatsächlich am Besten gefallen. Mit dem Hauptspiel der atmosphärischste Titel meiner Meinung nach - vielleicht sogar der atmosphärischste von den beiden. Ausserdem spielt es sich, wie ich finde, wesentlich runder als die anderen Teile. Und Clear Sky....naja - frustrierend schlecht balanciert und wenig Mitreißend - auf jedenfall der schlechteste Teil. Aber spielbar wenn man Stalker-Nachschub braucht.

  • Schade finde ich es nicht muss ich zugeben der Erste Teil war mit Abstand der beste. Manchmal wäre es einfach besser wenn es beim tollen ersten Teil bleibt und dann auch keine großen Hoffnungen gemacht werden das noch was kommen könnte den meistens ist dies sehr ... erbärmlich.
    MfG
    Enel :)

  • ich habe bei wiki gelesen das sie jetz stalker 2 doch herstellen .
    hoffe es wird so gut wie anderen teile , freue mich schon sehr darauf , hoffe auf gute grafik und schöne grusel momente wie in voherigen teilen :)

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