Verkehrte Welt bei "Die Orks" ?

  • Habe letztens "Die Orks" gelesen und muss offen sagen, dass mir nicht ganz klar geworden ist worauf der Stan Nicholls hinaus wollte.
    Er wirft in dem Buch einfach alle Vorstellungen von Orks, die man durch andere Bücher und Autoren wie Tolkien gesammelt hat, über den Haufen.
    Ich hatte den größten Teil des Buches das Gefühl, heute wäre "Gegenteil-Tag" :D .


    Während die Menschen als böse, niederträchtig, total agressiv und unterdrückend beschrieben werden, sind die Orks nur missverstanden.
    Stryke und seine Orks ziehen auf der Suche nach einem Artefakt durch das Land, halten sofort an wenn ein paar Menschen Hilfe brauchen und teilen gerne ihre Lebensmittel mit ihnen. Sie sind freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit.


    Ich hatte das Gefühl, der Autor hätte einen normales Buch mit Orks schreiben wollen, fand es dann zu "normal" und hat einfach das Wort Ork und Mensch vertauscht.
    Desweiteren sind die Orks meiner Meinung nach viel zu Stark. Sie kämpfen gegen 3 bis 10 Fache übermacht und verlieren nie einen Ork und als sie dann nach der vllt 5 Schlacht doch einen Ork verlieren, brechen sie in Tränen aus (wir reden immer noch von Orks ! :dash: ).


    Wie kann (nach Buchrücken) die Welt von Tolkien inspiriert sein, wenn sie das totale Gegenteil darstellt ?
    Die Orks schlachten auch Trolle in Massen ab, wir haben ja bei Tolkien erahnen können, wie leicht ihnen so etwas fallen würde ;) .


    Im großen und ganzen muss ich sagen, dass ich mit dem Buch nicht richtig warm werden konnte und wollte mal wissen, wie euch das Buch gefallen hat.

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