sind euch die Spiele von heute auch viel zu leicht?

  • Hi Leute,
    ich habe niemals in irgendeiner Form mit einer Gamercommunity Kontakt aufgenommen, aber es gibt da eine Sache, die mich wirklich interessiert:
    Ich zocke nun immer mal wieder in 4-5 Jahresabständen irgendwelche Shooter und muss mehr und mehr feststellen, dass die Shooter (bis auf einige Ausnahmen) immer leichter werden. Ich stelle inzwischen direkt auf hart und komme trotzdem ohne weitere Schwierigkeiten durch. Jüngst passierte mir das bei Bioshock 2, wobei ich den ersten Teil gerade so gefeiert hab weil er zumindest mal ein bisschen anspruchsvoller war.
    Ich erinnere mich dabei gerne noch an "richtige" Shooter wie Quake 1, die vielleicht optisch nicht so weichgespült waren wie die Shooter heutzutage, aber dafür wenigstens eine Herausfordeung waren
    Wie seht ihr das?

  • Die Ansicht teilen sicherlich viele, wenn nicht die meisten Spieler. Ich kann dem nur bedingt zustimmen.


    Die Frustschwelle ist durch Continues, Rätselarmut und geringem Umfang sicherlich erheblich gesenkt worden.


    Generell werden heutige Spiele so angelegt, dass man recht zügig, unproblematisch und unkompliziert das Ende erreicht. Was vor allem an der Masse an Alternativen und der Veröffentlichungsflut liegt, die Anfang bis Ende der 90er einfach nicht in diesem überbordenen Maße vorhanden war.


    Dadurch hat sich das Spielerverhalten massiv verändert - was ich auch an mir selbst zuweilen festelle:


    Früher hatte ich 2 oder 3 Spiele zu Auswahl, wovon ich meinen Favoriten immer wieder durchgespielte und Stunden damit verbracht habe alle erdenklichen Spielweisen, Taktiken etc. auszuprobieren und mich monatelang in ein recht kurzes Spiel wie Resident Evil vertieft.
    Damals hab ich mir viel mehr Ruhe zum Spielen gegönnt. Heute hab ich 10, 15 oder gar 20 Alternativen zur Auswahl, spiel davon die hälfte Parallel und überleg mir während dessen: "Dieses und jenes Spiel muss ich auch irgendwann mal antesten".


    Am Ende spielt man stakkato-artig seine Einkaufsliste herunter, statt die Spiele wie früher wirklich zu geniessen. Statt einer gehaltvollen Gamer-Mahlzeit gibts dann Zocker-Fastfood von der Stange.



    Allerdings kann man nicht pauschal sagen, dass Spiele früher im allgemeinen schwerer waren, oft ist das nur eine subjektive Verzerrung und falsches Erinnern:


    Den alten Klassiker (ab 1990 etwa) hab ich nie abgeschworen und kram die gerne nochmal hervor. Dabei ist mir aufgefallen, dass die meisten Titel einfach nur schwer waren, weil sie entweder ne unheimlich unpräzise Steuereung hatten, ungenau in der Darstellung waren oder wenn überhaupt ein miserables Speichersystem hatten.


    Zudem war man selbst ein anderer Spieler als heute. Diablo 1 bspw. fand ich zum Release unglaublichund hatte es seinerzeit auch nie beendet. Vor wenigen Monaten hab ichs nochmal gespielt und hab mich recht schnell und mühelos zu Diablo vorschlagen können, der dann auch keine Herausforderung war.


    Resident Evil 1-3, Fallout 1, Duke Nukem 3D, Silent Hill 1 oder JRPG -Klassiker wie Phantasy Star 4 sind nach meinem Dafürhalten genauso einfach und Mühelos wie heutige Titel.


    Allerdings war ein Final Fantasy 8, 9 oder 10 sicherlich fordernder als ein stupides Hack 'n Slay- Gewixe wie Final Fantasy 13 - bei dem man - dank Continue-Overkill - jeden verlorenen Kampf direkt neu beginnen kann.


    Wenn du wieder mal forderndes und sehr sehr gutes Spiel spielen möchtest, kann ich dir Demon's Souls und Dark Souls ans Herz legen. Ersterer kam nur für die PS3 raus, letzterer ist aber auch für den PC oder die Xbox erhältlich.

  • Mich nervt bei den neuen Spielen auf jedenfall dieses dumme "Gesundheit regenerieren", ich meine mann kann doch nicht einfach um eine Ecke gehen und ist dann wieder gesund, das geht mir sowas von gegen den Strich, aber is halt Mainstream.
    Ich lobe mir da meine Oldscool games, mit Medikits *_*

  • ich finde auch das viele spiele inzwischen überhaupt keine herausforderung geben. ich spiele in der regel multplayer games wie battlefield 3 oder league of legends, da hat man noch herausforderung, aber das neue dmc, hatte ich mehrmals auf den schwierigsten stufen schnell durch. das einzige game, welches ich wirklich schwierig fand, war diablo 3, aber da war das noch was anderes. sobald man durch "hölle" durch war und "inferno" (extrem schwierig) weiter zocken wollte, hatte man ernsthafte probleme. jeder der d3 gespielt hat kennt das glaube ich. in diablo war allerdings "skill" bei weitem nicht genung. man brauchte "gear" und das hieß auf einfachereren stufen farmen, was mehr langeweile bedeutete als spaß und die sachen die man bekam versuchte man möglichst teuer im aktionshaus zu verkaufen, um sich dann bessere sachen kaufen zu können -.-
    mit ein paar freunden machte das alles noch ein bisschen mehr spaß, aber alleine war es mehr eine tortur. als dann das echtgeld ah kam hab ich aufgehört, weils nur noch geldmacherei war. entweder hat man sowas oder etwas was viel zu einfach ist.
    mein tipp für leute die eine herausforderung wollen: japanisch rpgs für psp oder psvita, verdammt hart und verdammt spaßig (wenn mans mag :D)

  • Da bin ich auch eher geteilter Meinung. Natürlich werden bzw. sind heutige Spiele recht leicht, im Gegensatz zu damaligen. Ich erinnere mich da nur mal an DRIVER 3, da konnte man nicht einfach mal so wie in GTA mit den Waffen gleich MULTIKILLS machen oder ohne Probleme mit dem Auto alle Missionen durchlaufen. Da wurden einem die Künste des fahrens noch richtig abverlangt. Wie schon erwähnt wurde, natürlich auch Quake. Dieses Spiel hab ich lange gezockt und das lag daran, weil man auch echt gute Fertigkeiten benötigte. Allerdings muss ich ja auch den heutigen Spielen zu gute lassen, dass man zwischen mehreren Schwierigkeitsgraden wählen kann. Also auch wenn man ein guter, als Beispiel, COD/BF-Spieler ist, aber man auf den höchsten Schwierigkeitsgrad spielt, wird dies auch nicht leicht, nur ist die Definition von leicht und schwer höchst individuell, weshalb man sowas für die Allgemeinheit schlecht einschätzen kann. Ich kann euch jetzt gerade auf Anhieb auch nur 5 Games nennen, für welche man noch gute Fähigkeiten braucht um sie ordentlich spielen zu können.



    1. Trackmania
    2. Splinter Cell
    3. Singularity
    4. Resident Evil 4+5

    Gruß UD...

  • Zitat

    Mich nervt bei den neuen Spielen auf jedenfall dieses dumme "Gesundheit regenerieren", ich meine mann kann doch nicht einfach um eine Ecke gehen und ist dann wieder gesund, das geht mir sowas von gegen den Strich, aber is halt Mainstream.
    Ich lobe mir da meine Oldscool games, mit Medikits *_*


    Es ist einfach so, dass man früher in Games noch nach dem richtigen Weg suchen musste - Heute ist das ja nurnoch bei den Wenigsten games so.. sehr schade.


    Guck dir nur mal die "neuen" Spiele wie Battlefield oder COD an.. Gesundheitsregeneration vom feinsten, will ich mal sehen wie jemand mit 30 Kugeln im Körper einfach noch so rumläuft und weiter in einem Krieg mitmischen will

  • Ich kann nur sagen laut meiner erfahrung fangen ich bei neuen spielen die eigentlich viel zu leicht sind immer mit dem höchsten schwierigkeitsgrad an auch wen der zuleicht ist, kann aber sehen wie man will würd ich sagen.

  • Es wird leider alles an die Casuals von heute angepasst, die Zeiten als man noch die Tastatur zerbissen vor Wut sind leider vorbei. Man erlebt kaum noch Glückgefühle, weil einem alles in den Schoss gelegt wird. Noch dazu die Spielzeit ist auch kürzer

  • Also was den Bereich der Shooter anbelangt, so sind viele heute wirklich nur mehr darauf ausgelegt, dass auch jeder gleich beim erstenmal das Ende erreicht. Der Grund dafür sehe ich aber vor allem in der Tatsache, dass die Games für die Konsolen ausgelegt sind. Deren geniales Speichersystem lässt nun mal all zu schnell Frust aufkommen, wenn man ein und die selbe Passage zu x-mal durchspielt.


    Aber ich muss auch Todestrieb beipflichten, früher war einiges ein wenig anderst als wie heute. Vor allem sollte man aber auch nicht vergessen, dass jeder von uns besser wird und irgendwann einmal der Tag kommt, wo man auf "Experte" umstellt.


    Doch pauschal würde ich nicht gleich sagen, dass alles leichter wird. Denn andere Genres sind davon nicht betroffen. Strategiespiele der Total War Reihe sind heute noch immer fordernd und verlangen einem so einiges ab. Manche treiben einem sogar zur Weißglut. Wie z.B. Star wars the Force unleashed, bei dem Game zucke ich selbst noch aus, wenn man Char komplett ausgeskillt ist.


    Wer einen guten Shooter haben möchte, ohne Autoregeneration und verdammt schweren Gegnern, der sollte die S.T.A.L.K.E.R Reihe probieren. Auf Experte stirbt man schon nach einem einzigen gut gesetzten Kopfschuss des Gegners. Teilweise muss man echt alle Register ziehen, die man so in Petto hat.

  • Naja, ich finde nicht das die spiele soo viel leichter geworden sind. Es liegt hauptsächlich dadran( sehe ich bei mir) das ich an passagen an denen ich nicht mehr weiterkomme schnell nach der lösung google. Früher konntest du das nicht tun, da man kein internet hatte, oder es solche threads noch nicht gab.

  • Hi Leute,
    ich habe niemals in irgendeiner Form mit einer Gamercommunity Kontakt aufgenommen, aber es gibt da eine Sache, die mich wirklich interessiert:
    Ich zocke nun immer mal wieder in 4-5 Jahresabständen irgendwelche Shooter und muss mehr und mehr feststellen, dass die Shooter (bis auf einige Ausnahmen) immer leichter werden. Ich stelle inzwischen direkt auf hart und komme trotzdem ohne weitere Schwierigkeiten durch. Jüngst passierte mir das bei Bioshock 2, wobei ich den ersten Teil gerade so gefeiert hab weil er zumindest mal ein bisschen anspruchsvoller war.
    Ich erinnere mich dabei gerne noch an "richtige" Shooter wie Quake 1, die vielleicht optisch nicht so weichgespült waren wie die Shooter heutzutage, aber dafür wenigstens eine Herausfordeung waren
    Wie seht ihr das?

    QUAKE 1 war eine Herausforderung? Wirklich?


    Das habe ich anders in Erinnerung. Da hatte mal es mit fliegenden Spukgestalten zu tun, einem Yeti usw.


    Und solche Waffen wie ein Nägel verschießendes Gewehr...


    Also die Ansicht, dass neuere Spiele leichter wären, die können wohl die wenigsten teilen. Kommt wohl eher darauf welche Spiele man gespielt hat. Und wie lange man schon Computerspiele spielt... :D


    Und wenn du zu schnell und zu 'glatt' durchkommst, im höchsten Level, dann solltest du vielleicht mal den GOD-Mod abschalten... :roflmao:

  • Naja, ich finde nicht das die spiele soo viel leichter geworden sind. Es liegt hauptsächlich dadran( sehe ich bei mir) das ich an passagen an denen ich nicht mehr weiterkomme schnell nach der lösung google. Früher konntest du das nicht tun, da man kein internet hatte, oder es solche threads noch nicht gab.

    Das ist jetzt aber ein Widerspruch finde ich. Durch das Internet, speziell das mit dem Lösungen suchen,
    ist es in gewisser Weise schon leichter geworden. Aber nicht in allen Bereichen.
    Bei Shootern trifft dies weniger zu. Das Intenet ändert aber nichts an der Tatsache dass die KI in den Spielen im Gegensatz zu früher sehr viel besser geworen ist.


    Außerdem gab es früher keinen Multiplayerpart. Da hatte man es nur mit
    KI zu tun, im Gegensatz zu heute. Und das alleine macht die
    Spielegeneration von heute schwieriger.

  • also ich finde anhand einses beispiels wie bioshock infinite, kann man sehen, dass einige spieleentwickler den spieler noch fordern möchten.

  • ich finde dass ich des ganze nicht wirklich beurteilen kann
    klar hab ich mich früher schwer getan auf schwer bei spielen durchzukommen als ich angefangen habe zu zocken aber mit der zeit lernt man meiner meinung nach auch einfach wie man bei bestimmten dingen vorgeht und eben nicht blind reinrennt und umsichballert :P wie mans oft auf normal kann
    ich zocke auch so ziemlich alles auf dem schwierigsten durch allerdings merke ich auch dass viele dinge sich oft wiederholen in games zwar evtl andere location und feeling aber man weis trotzdem wie man vorgehen muss was ich zb als ich anfing mit zocken nicht wusste seien es shooter oder andere games man lernt einfach dazu ( übung macht den meister ) ich sehe des auch oft wenn kumpels nach tipps fragen wo ich mir auch denke also so schwer is es echt nich XD aber jeder fängt mal an und is ein noob so wie jeder am anfang denke ich :D
    also denke ich dass es schwer is als spieler der schon vieles gespielt hat einzuschätzen ob die games an sich einfacher werden
    lg

    9 stimmen in meinem kopf sagen ich bin normal, die 10. summt die tetrismelodie

  • ja leider sind sie viel zu leicht geworden ich meine was soll des so spiele wie soldier of fortune das war noch einigermaßen was aber heutzutage gibtnuirnoch einmal durchzocken und spiel weglegen ich habe kein battlefield 3 und bin auch froh drüber ich bleibe bei bf1942 bf2 cs 1.6 und soldier of fortune 1.3 und bei der postal serie (uncut) :arrow: daraus zu schließen das sie zu leicht sind is auf alle fälle klar

  • Fast-Food Zocken triffts ganz gut.


    Allerdings hängt die aktuelle Entwicklung meiner Meinung nach auch mit der generellen Entwicklung des medialen Angebots zusammen. Hatte man früher (als Normalo :)) eine Konsole und ein paar Games, war die Wahl der Unterhaltung natürlich nur auf diese Spiele beschränkt. Da haben sich auch wenige Spieler über den Schwierigkeitsgrad beschwert - hauptsache es gibt was zu spielen.
    Heute dagegen hat man eine große Auswahl: Zock ich ein Spiel? Schaue ich nen Film? Oder ne Serie? Vielleicht doch lieber einen Blog lesen? Oder sonstiges im Internet. Entscheidet man sich für das Spiel, dann ist die Tolleranz für Frust mittlerweile um so geringer.. Ich erwische mich schon teilwese selbst bei dem Gedanken an das Ende des Spiels, um mich auch mal wieder anderen Dingen widmen zu können.

  • ...das einzige game, welches ich wirklich schwierig fand, war diablo 3, aber da war das noch was anderes. sobald man durch "hölle" durch war und "inferno" (extrem schwierig) weiter zocken wollte, hatte man ernsthafte probleme. jeder der d3 gespielt hat kennt das glaube ich. in diablo war allerdings "skill" bei weitem nicht genung. man brauchte "gear" ...

    nicht wirklich. in d3 kann man soviel mit skill machen. es geht einfach nur darum den schaden zu avoiden. ich hab demletzt erst ein video von nem barb gesehen der mit gear im wert von 10k gold die übers auf monsterpower 10 gelegt hat, geht also alles.
    selbst habe ich d3 auch mit meiner freundin durchgespielt bevor der große monsternerv patch kam, da ja genug leute gewhint haben das ihnen das spiel zu schwer ist.


    und das ist eben der punkt, heute spielen viel mehr casuals weswegen die spiele auch daran angepasst werden müssen da sich ja sonst nur alle beschweren wie hart das spiel doch sei.

  • Also heutzutage ist es auch so das es einem viel zu einfach gemacht wird bei Questreihen wo direkt der Kompass einem direkt den Weg zeigt oder es auf der Karte markiert wird.
    Aber erwische mich leider selber oft dabei das ich zu schnell google wenn es mal 5min länger dauert...


    Zur meiner SNES Zeit wurde einfach solange probiert oder gesucht auch wenn es dann manchmal etwas länger gedauert hat....

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