1. Wie bereits erwaehnt, hohe Lizenzgebuehren an den Systemhersteller. Hierdurch wird anteilsweise der billige Aschaffungspreis von Konsolen wieder amortisiert. Besonders bei den ersten Chargen machen hier die Hersteller pro verkauftem System Verluste, da die Hardware noch aktuell und enstprechend teuer ist. Spaestestens 12-18 Monate spaeter ist das aber erledigt und man schreibt einfach mehr Gewinn.
2. Systemhersteller kontrolliert das System und die Preisgestaltung voellig, da keine Konkurrenz im eigenen System moeglich ist. Daher oft keine Rabatte und lange anhaltender Vollpreis.
3. Frueher waren die Dev Kits der Konsolen sehr teuer, daher waren die Enstiegs F&E Kosten in ein neues System fuer Entwickler sehr hoch und Indiedevs nicht vorhanden. Heute zieht diese Nummer aber nicht mehr, da PS und Xbox in der aktuellen Generation wirklich nur ein HTPC mit huebschem Frontend sind. Ob deswegen die Dev Kits billiger geworden sind, weiss ich nicht.
4. Ein florierender Gebrauchtspiele Markt. Hierdurch werden deutlich weniger Kopien vieler Spiele verkauft. Auf dem PC ist dieses Phaenomen aufgrund der vielen Online Plattformen (Origin, Steam, UPlay,....) praktisch tot. Einer der wenigen Gruende fuer einen Konsolenkauf.
5. Solange genuegend grosse Nachfrage besteht, macht kein Hersteller die Preise freiwillig billiger. Sieht man am besten an der Preisgestaltung von CE's, die in den letzten Jahren immer teurer wurden, aber meistens immer weniger Leistung bieten. Hier wurde/wird erfolgreich die Schmerzgrenze des Kaeufers ausgelotet.