Beiträge von AndrasmaVeritas

Hauptsächlich Rock, Pop, Klassik, Retro Musik, Trailer Musik, Soundtracks, Metal und Techno. Ich kann mich nur nicht recht mit Dubstep und Rap anfreunden.

Ob ein Buch unnötig ist liegt wohl an dessen Inhalt und wieviel Wert der Leser diesem beimisst. Bücher sind vielleicht unnötig aus der Sicht, dass man sie nicht zum leben braucht und sie nicht als Grundbedürfnis gesehen werden, aber sie sind unheimlich wertvoll für denjenigen der sie zu schätzen weiß!

Bücher sind nicht einfach nur hunderte Seiten beschriebener Zeilen, ein Buch zu lesen bedeutet in den Kopf eines Fremden einzutauchen, in dessen Gedankenwelt, eine neue Welt zu erkunden, seine Bewohner kennenzulernen, abzuschalten und einfach jemand anders zu sein. Wenn ich Bücher lese bin ich jemand anderes, kann der stupiden Normalität des Alltags entfliehen, kann Held sein oder Antagonist oder gar etwas völlig anderes. Ähnlich wie bei Spielen kann ich Dinge tun, die ich sonst nie tun könnte.

Manchmal gewinnt man sogar Freunde, deren Abschied genauso schmerzt wie in der Realität. Manchmal freut man sich den ganzen Tag wie ein Honigkuchenpferd, weil die Story so toll war und es ein Happy Ending gab. Manchmal ist man auch todtraurig. Bücher erzeugen Emotionen. Je nachdem inwieweit einen der Inhalt interessiert durchaus auch Gähnen und Müdigkeit.

Nur wer liest (und auch zockt) lebt mehr als ein Leben!

Also Jon Snow ist mit 99,9%iger Sicherheit nicht tot.... George Martin selber sagte in einem Interview auf die Frage hin ob Jon tot ist, dass seine Leser doch eig. wissen müssten, dass er nicht so berechenbar ist und Tote nicht unbedingt tot bleiben müssen. Auch Schauspieler wie Emilia Clarke haben angedeutet, dass Jon Snow zurückkehrt und es gibt einige Theorien, dass "A Song of Ice and Fire" auf Jon Snow bezogen ist - wie mein Vorposter schon schrieb - und er evtl. sogar Azhor Ahai ist, der sagenhafte Held mit dem Feuerschwert. Ich denke auch, dass Melisandre da ihre Finger im Spiel hat, zumindest in der Serie fand ich es sehr ungewöhnlich, dass sie plötzlich zur Mauer geritten ist. Ausgerechnet kurz vor Jon Snows Ermordung.... Mit Sicherheit sagen kann das wohl keiner, aber ich denke Jon Snow ist einfach nen Charakter der zu wichtig ist um zu sterben, der hat noch ne größere Rolle zu spielen.

Ich lese sowohl E-Books als auch Bücher, in letzter Zeit überwiegend mehr ersteres. Das geht solange bis ich wieder Lust auf ein richtiges Buch kriege und mir dann eins gönne. Ich liebe einfach den Geruch frisch bedruckten Papiers (nicht jedes, aber bei manchen bin ich förmlich im 7. Himmel). Vorteile von E-Books sind für mich als Käufer der Niedrigpreis, kaum Gewicht, handlich, versch. einstellbare Schriften, sofortige Zuhilfenahme von Wörterbüchern zum nachschlagen, größenverstellbar, man kann auch im Dunkeln perfekt lesen, es müssen keine Bäume sterben, weniger bekannte Autoren können leichter ihre Werke veröffentlichen ohne groß Kosten für die Druckerei der Bücher aufbringen zu müssen.

Nachteile sehe ich eigentlich keine, außer, dass Autoren kaum noch was bei den Preisen verdienen, einige stellen ihre Bücher gar umsonst zur Verfügung. Richtige Bücher sind für mich dennoch unabdingbar, der Geruch vom Papier und das Gefühl ein Buch in den Händen zu halten sind immernoch ein Muss, auch wenn die Kontrapunkte vielleicht überwiegen. Ich bin mit Büchern aufgewachsen und gehe immernoch gerne in Bibliotheken wo ich von Büchern umgeben bin. Gerade ältere Werke kriegt man auch nur in der Form oder über Gebrauchthändler, es sei denn der Verlag legt diese neu auf und stellt sie als Ebook zur Verfügung. Ansonsten bin ich weder jemand der sagt "nur Ebooks" oder "nur echte Bücher" sind toll.

Finde beides hat Vor- und Nachteile, hauptsache ist doch, dass man lesen kann wo und wann man will, in welcher Form ist bei der richtigen Lektüre letztendlich nebensächlich.

"Das Buch des Feuers" von James Clemens kann ich nur wärmstens empfehlen, der Autor ist eher unbekannt, hat aber meines Erachtens eines der besten Fantasy Bücher aller Zeiten geschrieben. Die Buchreihe umfasst 5 Bände und ist in sich abgeschlossen. High Fantasy vom feinsten und es geht nicht gerade zimperlich zu. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus mehreren Perspektiven, es erwarten dich ungewöhnliche Charaktere, viele Wendungen, bekannte und erfundene Fabelwesen und viel Action und epische Momente.
Julia Conrads "Die Drachen" Trilogie ist auch nicht schlecht, solide Fantasyunterhaltung, vorausgesetzt man mag Drachen.
Desweiteren fand ich Henri Loevenbrucks "Das Geheimnis der weißen Wölfin" Trilogie auch nicht schlecht. Vor kurzem habe ich mir "Der Meister der Türme" von Alexander Martin zugelegt und wurde überrascht. Super Buch.
Wenn es Urban Fantasy sein darf, dann kann ich dir die "Rachel Morgan Serie" von Kim Harrison ans Herz legen die mittlerweile über 10 Bücher umfasst und einfach nicht langweilig wird. Mehr fällt mir spontan nicht ein, irgendwann verliert man bei so vielen Büchern den Überblick.

Vereinzelt gibt es noch Perlen unter den Horrorfilmen, aber man muss schon sehr genau gucken und suchen. Viele Filme die ich gerne mal sehen würde kommen auch nicht nach Deutschland, z. B. Koreanische oder Japanische, die auch nicht ohne sind und ohne die ganze Effekthascherei auskommen, oftmals viel langsamer Spannung aufbauen und auf subtilere Schockmomente setzen. Obwohl man dazu sagen muss, dass koreatypische Geister mit langen Haaren langsam nurnoch für Schmunzler anstatt Schauer sorgen.
Nennenswert sind meines Erachtens:
- Sinister (meine Nummer 1, weil mal was ganz anderes als ständig nur Dämon/Geist etc.),
- The Ring, Shutter (das Original mit deutscher Synchro!),
- Hansel and Gretel (2007 Korea),
- Dark Skies (2013),
- Devil - Fahrstuhl zur Hölle,
- Fragil - A Ghost Story,
- Oculus,
- Possession - Das Dunkle in dir,
- Mama und Conjuring sind so lala, nicht schlecht, hauen einen aber auch nicht aus den Socken wie ich finde

Je nachdem worauf ich gerade Lust habe lese ich entweder Fantasy Bücher (mehr High und Epic Fantasy als Urban) oder aber Thriller/Horror, hin und wieder dürfen es auch Romane sein, allerdings nur mit Fantasy oder Science Fiction Setting und guter Story. Da der deutsche Markt nicht mehr viel hergibt lese ich überwiegend nur noch englische Literatur. Ich muss sagen, dass mir eher unbekannte Bücher mehr zusagen als Werke bekannterer Autoren, so z. B. die geniale 5 teilige "Banned and Banished Saga" von James Clemens rund um die Hexe Elena oder Bücher von C. S. Friedman, an letzteres zu kommen war gar nicht so einfach, da die Bücher auf deutsch nicht mehr auf normalem Wege erhältlich waren.
Was Thriller angeht, so ist "Angst" von Jack Kilborn noch immer ungeschlagen auf meinem persönlichen Platz 1, hatte selten so Adrenalin beim Lesen und ist in der Kategorie Horror und Thriller wirklich nen Blick wert, auch die Jack Daniels Reihe von J. A. Konrath ist klasse, besonders "Guter Bulle, böser Bulle", selten hab ich bei einem Thriller so herzhaft lachen müssen.