Beiträge von gurli

    Ich mag gedrucktes auch tendenziell lieber. Ich mag eben die Haptik von Büchern lieber als die von Readern.
    Außerdem fiele mit dem Wegfall von Bücherregalen ein wesentliches Einrichtungsmerkmal einer Durchschnittswohnung weg :) Ein Contrapunkt ist jedoch der hohe Holzverbrauch für die Papierproduktion. Deshalb habe ich nur Bücher die ich auch wirklich haben will oder brauche, alles andere lese ich auf Bildschirmen.

    Zensur macht einfach keinen Sinn, weil man sie immer irgendwie umgehen kann und sie keine effektive Präventionsmaßnahme ist. Man kann theoretisch immer sehen/lesen/hören/spielen was man will, es wird einem nur schwerer gemacht. Deshalb sollte man den Zugang besser regulieren und nicht die Inhalte. So finde ich die bloße Existenz von Cutversionen nicht weiter schlimm, wenn paralell auch uncut Versionen frei verfügbar wären.
    Wenn es Leute gibt, die kein/weniger Blut oder Hakenkreuze sehen wollen, ist das okay.
    Konkret glaube ich, dass vor allem das zensiert wird, was der Staat oder wer dafür zuständig ist, nicht einordnen kann. Beispiel Spiele, sie sind weder Film noch musik noch Buch sondern eine Mischform, mit der man sich politisch noch nie seriös befasst hat. Vermutlich sind Spiele deshalb noch nicht als Kunstform von der Politik anerkannt, was eine Vertretung der Zensur den Konsumenten gegenüber, erschweren würde.
    So erscheinen Filme ja oftmals viel rascher in ihrer Ursprungsversion offiziell als Spiele.

    Steam finde ich persönlich super.
    Erstens: Weil es übersichtlich ist und man aktuelle News zu seinem Spiel bekommt (z.B. irgendwas über Nachfolger)
    Zweitens: Weil man dort supergünstig Spiele bekommen kann.
    Drittens: Weil man keine DVDs mehr zum Spielen einlegen muss (ich hatte bei securom oft das problem, dass mein Virenschutz blockiert wurde oder der Explorer abgestürzt ist).
    Viertens: Steam erweckt bei mir immer wieder den Eindruck, dass es sich entwickelt und sich an den Spieler anpasst (Familysharing, Big Picture)

    Ich gebe aber auch zu dass ich längst nicht alle Spiele, die ich auf Steam besitze (gefühlt 70%), jemals gespielt habe sondern sie bei irgendwelchen Aktionen einfach spontan gekauft habe. Steam verleitet mich also immer wieder dazu Geld auszugeben für Dinge, an die ich vorher gar nicht gedacht habe.
    Origin und Uplay sind für mich nur zweitrangig. Das erste habe ich hauptsächlich für Mass Effect 3 und die EA-Spiele deren Keys dort funktionieren. Gekauft habe ich dort nur ein paar ME3 DLCs.
    Uplay finde ich auch nicht so toll wie Steam, weil man es z.b. trotz Steam bei Ubititeln immernoch braucht.
    Kurzum, Steam = Service, Origin, Uplay= DRM

    Die typische Chart/Clubmucke finde ich schon ziemlich lame, weil alles so generisch geworden ist, damit es möglichst viele Leute anspricht. Mir kommts so vor als würden vor alle Marketingstrategen über die Musik entscheiden.
    Vielleicht kommts mir aber auch nur so vor weil viele Leute sowas feiern und dann ist es auch ok.
    Ich höre sehr gerne ältere Musik (von den 20ern an) aber auch modernen Indierock/pop, einfach weils nicht so radiotauglich ist und noch Ecken und Kanten hat :D

    Vor zwei drei Jahren fand ich ACDC auch mega cool und heutzutage höre ich zwischendurch gerne nochmal ein oder zwei Lieder. Jedoch sind mir die Alben inzwischen zu monoton geworden, ein ganzes Album habe ich schon ewig nicht mehr angehört. Altmodisch sind sie aber auf keinen Fall, woran will man das auch schon festmachen.