Beiträge von shantytown

    Ich finde Zensur absolut beknackt. Es ist nichts weiter als eine Bevormundung des Staates. Versteht mich nicht falsch, die USK hat schon ihren Sinn. Schließlich sollen Kinder nicht an Inhalt geraten, dass definitiv nicht an sie gerichtet ist und sie theoretisch verstören oder gar traumatisieren könnte. Doch genau deshalb klebt doch schon ein fetter roter Ab18 Stempel auf der Verpackung. Mit Zensur zieht man meiner Meinung nach die falschen Leute zur Verantwortung. Einige Spieleentwickler erschaffen Spiele die explizit an Erwachsene gerichtet sind (z.b. Rockstar Games mit GTA). Wenn ein Kind dann an das neue GTA gerät, dann ist doch nicht Rockstar zu beschuldigen, sondern die Eltern und Vertreiber. Die Verkäufer sollen im Zweifelsfall den Perso überprüfen, so wie es die Post ab und zu macht und die Eltern sollen gefälligst schauen, was sie ihren Kindern für Spiele kaufen oder was sie vielleicht bei Nachbarn spielen könnten, anstatt sich darüber zu echauffieren, dass es Spiele für Erwachsene gibt. Das ist auch so eine Sache die noch in den Köpfen der meisten Menschen steckt. Sie denken Videospiele sind nur für Kinder gedacht, weil der Begriff schon "Spiel/e" irgendwie etwas kindliches hat, im Sinne von "Erwachsene spielen doch nicht mehr". Dabei ist das vollkommener Schwachsinn. Ich zitiere abschließend an der Stelle gerne Erich Kästner, auch wenn es am eigentlichen Thema etwas vorbeigeht: "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch."

    Ihr solltet alle erst einmal "The Room" sehen bevor ihr eurern schlechtesten Film krönt. Der Film ist einfach furchtbar. Im englischsprachigen Raum ist der Film bei einigen Filmfans gerade deswegen schon Kult. Ich habe ihn selbst gemeinsam mit einem Freund geschaut und haben uns zu 50 % kaputt gelacht. Die restlichen 50 % waren eher peinliches Schweigen aufgrund der zahlreichen Sexszenen zu Anfang des Films. Zudem sind die Dialoge absoluter Mist und es hilft nicht, dass die Schauspieler wirklich wirklich schlecht sind. Also von mir, eine absolute Empfehlung für einen lustigen Filmabend mit ein paar Kollegen und alkoholischen Getränken, da man den Film sonst kaum durchsteht. :D

    Gerade bei den RPGs würde ich immens widersprechen. RPGs sind heutzutage wesentlich länger und auch z.b. im Fall von Skyrim epischer als die früheren Teile. Klar kann man in Skyrim die Hauptstory in 10-12 Stunden durchzocken, aber dann würde man eine wunderbare Welt verpassen, die viele Geheimnisse und Nebengeschichten birgt. Besonders die Daedra Quests waren echt toll und abwechslungsreich. Wenn man sich wirklich die Zeit in Skyrim nimmt um alles zu erkunden, verbringt man 180 Stunden+ und würde immer wieder was Neues entdecken (obwohl sich zugegebenermaßen einige Quests schon arg ähneln). Zudem gibt es da auch noch die Moddercommunity, die selbst immer wieder neue Spielinhalte hervorbringt. Erst kürzlich ist doch ein Trailer zu einer Mod erschienen, die im Grunde eines DLCs im Umfang ebenbürdig, wenn nicht sogar überlegen ist.

    Ich würde jedem empfehlen sich Beneath a Steel Sky anzuschauen. Ist ein alter Point & Click Adventure mit comicartigen Cutscenes und einer coolen, dystopischen Geschichte. Die Rätsel sind manchmal nicht ganz logisch, aber im Großen und Ganzen fair. Ich glaube es ist momentan "Abondonware" und deshalb auch kostenlos auf GOG verfügbar. Einfach ein Konto erstellen und das Ding herunterladen inklusive ScummVM um das Spiel abspielen zu können.

    Ich würde schon sagen, dass die meisten Spiele heutzutage relativ einfach sind im Vergleich zu NES/SNES Zeiten. Dort gab es eigentlich keine richtigen Tutorials. Man wurde in ein Spiel reingeworfen und durfte noch selbst herausfinden wie sich das Spiel spielt. Heute wird man mit Tutorials ja regelrecht zugeschissen, da man anscheinend selbst zum kacken zu blöd ist, um es mal salopp zu sagen. Die Entwickler sollten die Spieler nicht wie kleine Kinder behandeln und ihnen genug Freiraum zum erkunden lassen. Das umfasst nicht nur das Erkunden der Spielwelt sondern auch der Spielmechanik selbst, so wie es die Entwickler von FromSoft wunderbar wieder eingeführt haben.

    Bin generell kein Fan von Free2Play Spielen, da sich die meisten F2P Titel viel zu langsam spielen. Man müsste ungeheuer viel Zeit investieren um bei einigen Titel richtige Erfolge zu ernten. Wie mein Vorredner bereits sagte, sollte sich free2play nicht gleich pay2win sein, so wie World of Tanks. Bin kein großer Fan des Spiels, aber das ist ein gutes Beispiel, wo die richtige Balance gefunden wurde. pay2win gibts da praktisch nicht.

    PC Games eigentlich fast ausschließlich online, also entweder Steam oder GOG. Letzteres aber eher für ältere PC Spiele, da diese auf Steam leider nicht all zu sehr vertreten sind. Falls ich ein Spiel mal auf den beiden Seiten nicht finden kann, kauf ich es über Amazon. In den Laden gehe ich ehrlich gesagt selten bis gar nicht um ein Spiel zu kaufen, da die Preise dort oft mMn zu hoch angesetzt sind.