Assassin's Creed 3 war auch für mich eine Enttäuschung, angefangen bei einigen bescheuerten Designfehlern (Stichwort Desmonds Nase ), über total blasse Charaktere (einschließlich Connor selbst), einer langweiligen Story und größtenteils langweiligen Missionen, bis hin zum total konfusen Ende in der Gegenwart, welche das des 2.Teils in den Schatten stellt.
Der 4. Teil hat einen noch dünneren Plot mit Edvard, der zwar 100mal sympathischer ist als Connor, aber nur auf Geld aus ist. Die Karibik ist zwar wunderbar groß, aber Ubisoft macht hierbei zwei große Fehler: Wirklich ALLES zum Interagieren ist bereits auf der Karte vermerkt (abgesehen von unentdeckten Orten auf See), was den Entdeckergeist
zusammen mit den durch die Storyfortschritt auferlegten Grenzen, bremst. Auch die Stealthmechanik ist ein Ärgernis, denn ginge es nach Ubisoft, wären alle Menschen taub und kurzsichtig. Für die Ressourcennutzung des Spiels muss ich allerdings mal eine Lanze brechen, denn wie Ubisoft es schafft das Spiel so zu programmieren das es noch auf einer Herdplatte wie meiner gut läuft und auch gut aussieht, ist echt lobenswert.
Fazit: Besser als Teil 3, aber von dem was die Reihe eigentlich beinhaltet noch weiter entfernt