Grund 1:
Die Spiele der Next Gen gibt es zu großen Teilen bereits als Current Gen
und/oder PC-Version. Und die sehen gar nicht unbedingt viel schlechter
aus. Der Unterschied ist per Videobeweis des Öfteren erbracht worden,
wodurch kein größerer Zwang besteht, die Konsolen aufgrund optischer
Finessen auszutauschen.
Grund 2:
Neue Technik ist nicht von Massen ausprobiert, ganz neu und damit
anfällig für Kinderkrankheiten. Die ersten Editionen von Xbox 360 und
PS3 fielen auch in Reihen aus und beendeten ihren Dienst mit rotem Ring
oder gelbem Leuchten. Wir sind gespannt, welche Formen und Farben in
dieser Generation den Exitus quittieren.
Grund 3:
Als früher Käufer zahlt man bei Technik oftmals drauf. Im Markt für
Technik spricht man in Wirtschaftsdeutsch gerne von Frühadoptern und
Innovatoren. Heißt im Klartext: die ersten Käufer zahlen die teuerste
Technik.
Grund 4:
Das Medienangebot ist insbesondere bei der PS4 nicht auf Höhe der alten
Konsolen. Weder CDs hören klappt, noch kann man seine MP3-Dateien
abspielen. Der Gipfel liegt im fehlenden Medienserver-Streaming, der die
PS3 zum vielseitigen Mediengerät gemausert hat. Bei Microsoft sind die
Angebote für Deutschland noch nicht ganz klar.
Grund 5:
Das Exklusivangebot zum Start ist nicht vielschichtig und selten
herausragend. Zwar gibt es ein Forza 5 direkt zu Beginn der Xbox One,
deckt damit aber nur rennspielbegeistertes Publikum ab. Sony setzt auf
den vierten Teil (korrigiert) Shooter-Serie Killzone, tritt damit aber
in Konkurrenz mit Call of Duty und Battlefield. So gerne Killzone das
Halo der Playstation sein will, den Status erreicht es einfach nicht.
Mit letztem Nachdruck fordert kein Spiel direkt dazu auf, jetzt
unbedingt einsteigen zu müssen (abgesehen von Forza 5).
Grund 6:
Jedes bereits erworbene Teil für die Current Gen ist vermeintlich
unnütz. Bei der Peripherie kann man das nicht mit letzter Sicherheit
sagen, aber Spielabwärtskompatibilität ist nicht gegeben. Hat man den
berühmten „Ungespielt Stapel“ noch rumzuliegen, sollte man vielleicht
erst einmal an diesem arbeiten.
Grund 7:
Selbst als Konsolen-loser Einsteiger sollte man den Kauf der aktuellen
Generation erwägen, weil genau jetzt die Zeit gekommen ist, in denen die
alten Kästen samt Spielen und Zubehör verramscht werden. Es gibt viele
gute Perlen für PS3 und Xbox 360, die man erst einmal gespielt haben
sollte.
Grund 8:
Mehrspielermatches sind potenziell leerer als die der
Current-Gen-Versionen. Cross-Plattform-Server wurden vorab sehr
vereinzelt angekündigt. Und die Regel besagt: wenn etwas Großartiges
verschwiegen wird, dann ist es am Ende auch nicht drin.
Grund 9:
Hohe Preise bei Next-Gen-, günstige Preise für viele
Current-Gen-Blockbuster. Ganz egal ob gebraucht oder neu: Für die
Current-gen-Konsolen kommt man schnell an unzählige gebrauchte Spiele
heran, die nur einen Bruchteil der Next-Gen-Spiele kosten. Zudem gibt es
massenhaft Game of the Year Editionen zu vergünstigten Preisen, die wir
wohl so schnell nicht für die Next-Gens erwarten können. Und wer hat
wirklich schon alle großen Titel der letzten Jahre gespielt?
Grund 10:
Die Entwickler haben die Technik der Current-Gen inzwischen im Griff,
wobei man wunderbar GTA 5 als Beispiel heranziehen kann. Die ersten
Spiele der Next-gen sind halt auch die ersten Gehversuche der Studios,
die zwar gerade bei Triple AAA-Titeln stark aufpoliert sind, dennoch
erst leicht an der Leistung der neuen Konsolen kitzeln. Man vergleiche
einfach mal die Sprünge der Lauch-Titel der Xbox 360 und der PlayStation
3 mit den Spielen, die man heute dafür bekommen kann.
Der Text ist von Online Welten und genau deshalb warte Ich erstmal
