Schade um die 'Assassin's Creed'-Serie, ohne den SciFi-Kram wäre das richtig gut. Reisen in die Vergangenheit, sowas gab es bisher selten. Vielleicht hätte man die Serie eher so aufbauen sollen, dass man zu besonderen geschichtlichen Ereignissen Alternativhandlungen durchspielt oder Hintergrundhandlungen miterlebt, die nicht in den Geschichtsbüchern steht.
Die Sache mit der 1. Zivilisation hat in AC3 ihren traurigen und irgendwie auch albernen Höhepunkt gefunden. Zu viel Geheimniskrämerei, zu wenig Antworten. Hätte Desmond sich gegen seinen eigenen Tod entschieden, wäre der menschliche Lebens-Zyklus mit wenigen Überlebenden erneut gestartet. Warum wollte er diesen Kreis brechen? Wo doch nun die vollständige Unterwerfung der Menschheit droht.
Ich hätte außerdem gerne mehr von Connor gesehen, was aus ihm und der Siedlung wird. Am Ende ist alles ein Selbstläufer und sieht super aus, aber wie geht es im Zuge der amerikanischen Revolution mit ihm und der Siedlung weiter? Was ist mit seinen Stammesangehörigen? Werden Sie noch weiter isoliert oder verdrängt? Zu viele offene Fragen.
Sinnvoll wäre vielleicht noch ein 2. Ableger zu AC3 gewesen, der die Geschichte um Connor fortsetzt. Vielleicht in Großbritannien bei Haytham's Auftraggebern...