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Die im Frühjahr veröffentlichte Arma-2-Modifikation „Day Z“, in der es
ums nackte Überleben in einer von Zombies bevölkerten Spielwelt geht,
ist derzeit in aller Munde und erreichte inzwischen über 700.000
Spieler. Der gleichen Thematik widmet sich das für Herbst angekündigte
MMO „The War Z“.
Während es sich bei Day Z um die Alpha-Version einer kostenlosen Mod für
die Militärsimulation „ArmA II“ (ComputerBase-Test) handelt, soll War Z
als eigenständiges Spiel im Herbst 2012 für Windows-PCs erscheinen.
Derzeit befinde sich das vom noch jungen Entwicklerstudio Hammerpoint
Interactive entwickelte und von Arktos Entertainment vermarktete
„Survival Horror MMO“ ebenfalls in der Alpha-Phase. Eine geschlossene
Beta soll „später im Sommer“ folgen, für welche man sich auf der Website
des Spiels mit Angabe der E-Mail-Adresse bewerben kann. Dort sollen
auch in Kürze Vorbestellungen möglich sein, welche zugleich einen
Beta-Zugang garantierten.
War Z ist das Erstlingswerk vom 2011 gegründeten Studio Hammerpoint
Interactive. Wie die Kollegen von IGN in einem Interview mit dem
Spieldesigner Eric Nordin und Arktos' Executive Producer Sergey Titov
erfuhren, kam Hammerpoint Interactive bereits im vergangenen Jahr auf
die Idee, ein solches Spiel zu entwickeln. Die Arbeiten hätten noch vor
der Veröffentlichung der Day-Z-Mod im April begonnen, womit Sergey Titov
dem aufkommenden Nachahmer-Gedanken zunächst einen Riegel vorschiebt.
Allerdings habe Day Z die Entwicklung des Spiels maßgebend beeinflusst
und sein Erfolg das eigene Vorhaben bestärkt, wie er einräumt.
Sergey Titov, Executive Producer Arktos Entertainment (Quelle: IGN)
(...) „while we began developing our game before DayZ, we've been
encouraged by fact that DayZ has become so popular. And yes, of course
some of our latest design decisions were influenced by the DayZ
community forums.“
Der Spieldesigner Eric Nordin erklärt, dass viele Mitglieder des
Entwicklerteams Fans von Day Z seien. Abgesehen von den unübersehbaren
Ähnlichkeiten mit der erfolgreichen Mod will man sich jedoch in einigen
Punkten unterscheiden. War Z spielt fünf Jahre nach einer
„Zombie-Apokalypse“ mit wenigen Überlebenden, aber jeder Menge Untoten.
Zum Launch sollen sich Spieler in einem an dem US-Bundesstaat Colorado
angelehnten Gebiet wiederfinden, später seien weitere Maps mit Regionen
wie New York, Los Angeles, Paris und anderen geplant. Die Maps sollen
dabei zwischen 200 und 400 Quadratkilometer groß sein und sich auf ihnen
bis zu 250 Spieler pro Server tummeln.
Die verschiedenen Charaktere verfügen über einen Fertigkeitenbaum, womit
weitere Rollenspielelemente einbezogen sind. Die Eigenschaften lassen
sich mit gesammelten Erfahrungspunkten steigern. Zudem gibt es zwei
Schwierigkeitsgrade: In „Normal“ können gefallene Spieler nach einer
„Abkühlungsphase“ wiederbelebt werden, während der Tod in „Hardcore“
sofort und permanent eintritt und entsprechend den Verlust sämtlicher
Gegenstände und Erfahrung bedeutet.
Einen wesentlichen Unterschied zu Day Z stellen auch die seltenen
mutierten Zombies dar, die Stammzellen tragen, welche für die
Entwicklung eines Gegenmittels für den Zombie-Virus gesammelt und an
Händler gegen die Ingame-Währung Gold verkauft werden können. Da von
Zombies gebissene Spieler mit dem Virus infiziert werden, dürfte das
Antiserum sehr begehrt sein. Die Zombies sollen vor allem nachtaktiv
sein und sich in bewohnten Gebieten tummeln. Dabei sind auch „sichere
Siedlungen“ vorgesehen.
Das grundlegende Spielprinzip entspricht allerdings dem von Day Z: Im
Kampf gegen Zombies, feindliche Spieler, Hunger, Durst und die Wildnis
sind Spieler auf der Suche nach Ausrüstung und Waffen, um das eigene
Überleben zu verlängern. Die Screenshots zeigen, dass auch Vehikel wie
Autos zu finden sind.
Im Herbst 2012 soll The War Z zu einem voraussichtlichen Preis von 29,99
US-Dollar erscheinen. Vorbesteller sollen neben dem Beta-Zugang auch
einen Rabatt auf den Kaufpreis erhalten.
Quelle:http://www.computerbase.de/new…o-the-war-z-angekuendigt/
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Wollen die Entwickler von "The War Z" einfach nur auf der Erfolgswelle mitschwimmen?
Ich finde, sie können vieles besser machen, da DayZ und ArmA II sehr buggy teilweise sind, aber leider auch vieles kann in den Sand gesetzt werden..
Vor allem bei verschiedenen Maps und Rollenspielelementen hab ich arge Bedenken, dass das originelle und innovative Spielprinzip von DayZ nicht mehr richtig zur Geltung kommt.
Und auch die "Safe-Cities" wären ziemlich blöd, weil DayZ lebt eig. von der ständigen Furcht des Spielers eig. nirgendwo wirklich sicher sein zu können vor Zombies und anderen Mitspielern..
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