Beiträge von EGeraldhuebner

    ..."grüner Öko - Krieger läuft Amok" (heute aktueller als damals) !

    In Ordnung,diese zugegeben recht absonderlich anmutende Überschrift macht
    den Eindruck,die Handlung des Films wäre schwach bzw.wenig aussagekräftig,
    aber genau dies ist absolut nicht der Fall...denn ebenso wie z.B. nur mal
    bei "Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All" oder auch "Soylent Green"
    alias (Alternativtitel) "Jahr 2022...die überleben wollen", (die auch und
    sehr wschl. nicht nur bei mir auf einer ganz persönlichen Liste der "All
    Time Favorites" stehen dürften) wurde hier, lange bevor dieses Grundthema
    so dermaßen brisant und wie inzwischen auch (leider) sehr *zeitgemäß* war,
    mit "Silent Running" schon "damals" (also im Produktionsjahr 1972) eine
    der möglichen "düsteren" Zukunftsprojektionen gezeigt, die vieleicht und
    in absehbarer Zeit dann nicht mehr nur fiktiv und phantastisch sein muß .


    Zur Handlung: Irgendwann in einer -absehbaren- gar nicht einmal mehr allzu
    "fernen Zukunft", eine Flotte von Raumschiffen treibt seit vielen Jahren
    durch unser Sonnensystem. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, die letzten
    Reste von Pflanzen und Tieren, bereits nach ihrem Aussterben auf unserer
    Erde in einer Art intestellaren "Arche Noah" zu bewahren. Das ganze wird,
    wie es eben auch heute der Fall ist, mit begrenzten staatlichen Mitteln
    finanziert.


    Derweil hier die anderen Angestellten lediglich nur noch rein routinemäßig
    ihren alltäglichen Dienst dabei versehen,sonst aber auch bereits jegliches
    Interesse an der Natur verloren haben und so z.B.auch biologisch angebaute
    Nahrungsmittel verabscheuen, "kämpft" einzig der Astronaut Freeman Lowell
    in eigener,mühevoller Klein(st)arbeit zusammen mit den dafür vorgesehenen
    Wartungsrobotern darum,die unter riesigen Glaskuppeln bestehenden Biotope
    noch selbst zu pflegen.


    Eines Tages kommt es allerdings,wie's kommen muß. Fördergelder sollen für
    "wichtigeres" verwendet werden,das gesamte Projekt wird als "entbehrlich"
    eingestuft, da die Menschen der Erde sich ohnehin nicht mehr an die Natur
    erinnern können und daher sollen die Kuppeln mit sich an Bord befindenden
    Atombomben gesprengt werden, ebenso alle Raumschiffe wieder zurückbeordert
    werden, um nun wieder ihrem rein kommerziell gedachten Einsatz zu dienen.


    Entsprechend unterschiedlich sind daher auch die Reaktionen bei den Crew's
    der Raumschiffe, als sie davon erfahren. Während nur natürlich die meißten
    seiner Kollegen bereits in Vorfreude auf eine baldige Rückkehr zur Heimat
    damit beginnen, viel zu verfrüht Sprengungen durchzuführen, wächst einzig
    in Lowell der Widerstand dagegen an, dies nicht zuzulassen (überzeugend
    im Minenspiel -fast- ohne jegliche Text dazu durch Hauptdarsteller Bruce
    Dern auch hier "rübergebracht", bei jeder der Explosionen möchte man als
    Zuschauer mit zusammenschrecken und schlicht genauso einfach durchdrehen).


    Weil er sich schließlich nicht mehr beherrschen kann, als dann auch "sein
    Garten" an der Reihe ist und um somit auch noch die Sprengung der letzten,
    einzigen ihm noch verbliebenen Kuppel zu verhindern, tötet er zuerst einen
    seiner Kollegen und sprengt die beiden anderen im abgelegeneren Teil des
    Raumschiffes, auf dem er sich selbst befindet, ins Weltall. Dann ignoriert
    er jegliche Befehle der Bodenstation zur Rückkehr und gibt vor,technische
    Probleme bei der Navigation zu haben.


    Er fliegt durch eine ziemlich schwierige Passage (wobei er gleichzeitig
    hofft, den Verlust seines Raumschiffes vortäuschen zu können, weil diese
    auch nicht ganz ungefährlich ist) noch weiter in unbekannte Regionen des
    Alls,und verbringt,nachdem das zunächst auch erst einmal erfolgreich war
    Monate allein mit anfangs 3,- etwas später dann aber nur noch 2 der ihm
    verbliebenen Roboter.


    (Ab hier verläuft die sowieso schon bereits recht simple Haupthandlung nun
    nochmals etwas ruhiger ab und hat fast Kammerspiel-Niveau erreicht, umso
    interessanter ist es allerdings, sowie in gewisser Weise ganz lehrreich
    für jeden, der möglicherweise selbst einmal in eine solche "abgeschiedene
    Situation" kommen sollte, wie er sich hier nun,- nicht anders als jeder
    halbwegs "normale" Mensch, der in diese Lage versetzt wird, benimmt.)


    Er beginnt beispielsweise damit, die Roboter, denen er zuvor die Namen
    Dewey und Huey gegeben hat (ein dritter - Louie - ging beim Durchqueren
    der gefahrvollen Passage verloren), völlig unzuprogrammieren. Dazu werden
    z.B. für die Roboter viele recht unkonventionelle Programme geschrieben,
    unter anderem eines zum Pokern (bei einer Szene, wo er es zum ersten mal
    mit ihnen spielt und daraufhin selber noch darüber wundert, wie sich dies
    in der Praxis bei den Androiden auswirkt,- und wenn er dadurch einen fast
    schon irren Lachanfall hat,wird ganz leicht beim Zuschauer der Eindruck
    vermittelt,er hat nun seinen Verstand verloren,- auch das ist "glaubhaft"
    und nur nachvollziehbar geschauspielert, so das man davon ergriffen sein
    könnte), und pflegt selbstverständlich mit ihnen die restlichen Pflanzen.


    Dann und bevor ein Suchtrupp des Schwesterschiff's "Berkshire" eintrifft,
    womit ab diesem Zeitpunkt in der Geschichte gar nicht mehr unbedingt zu
    rechnen war, schickt er die ihm verbliebene und nun mit künstlichem Licht
    ausgestattete Kuppel wie eine Flaschenpost in den Weltraum (vorher wurde
    noch sein einzig intakt gebliebener,- der andere wurde durch einen Unfall
    beschädigt,- Androide programmiert, das er nun völlig autonom dazu in der
    Lage ist, sich um die in der letzten Raumkapsel verbliebenen Pflanzen und
    Tiere zu kümmern).


    Lowell macht alle vorhandenen,sich noch an Bord des Schiffes befindlichen
    Atombomben scharf und sprengt die "Valley Forge" und auch sich selbst mit
    dem beschädigten Dewey an Bord. Durch diese gewaltige Explosion wird noch
    einmal die zuvor abgelöste Kapsel beschleunigt und (unauffindbar für den
    Suchtrupp) weiter weg geschleudert,so das angenommen werden soll,auch sie
    wäre mit dem ganzen restlichen Raumschiff vollständig vernichtet worden.


    In einer endgültigen und irgendwie auch noch zumindest ganz hoffnungsvoll
    stimmenden Einstellung sieht man den beinahe zerbrechlich wirkenden Huey
    auf der nun letzten Kuppel (allerdings ohne exakte Zeitangabe, wie lange
    er das bereits schon macht), wie er herrlich naiv und vollkommen stoisch
    ruhig die dort allerletzten Pflanzen und Tiere ihrer Art weiterhin pflegt.


    FAZIT: (sowie ein großes Sorry an dieser Stelle, des es ist sonst absolut
    nicht meine Art, in Rezensionen die komplette Handlung bereits im vorraus
    "aufzulösen" bzw. zu verraten), aber wie bereits ersichtlich sein dürfte,
    bin ich, obwohl ich mich sonst nicht gerade besonders oder gleich derart
    fanatisch für Umweltfragen interessiere, völlig enthusiastisch für diesen
    Film, manches erscheint zwar noch sicherlich "unrealistisch" (aber gerade
    dafür ist es ja auch ein Science Fiction Film und keine Dokumentation)...


    ...und, da sich hier erstmalig so etwas wie ein besonderes Bewußtsein für
    Natur im speziellen und ihre Erhaltung im besonderen mehr herausgebildet
    hat, dürfte sein Thema gerade auch zum mal ernsthaft darüber nachdenken
    anregen, ebenso vorhandene, unterschwellige Kritik an der Gesellschaft,
    die bis zu dieser Zeit in "typischen" Hollywood - Filmen eher selten war.


    Daher ist er auch nur wärmstens als KAUFTIP,- und AUSLEIHTIP vorbehaltlos
    weiter zu empfehlen,hier werden sogar die "gehobeneren Ansprüche" erfüllt,
    was ebenfalls nicht oft über einen SF-Film ausgesagt werden kann, oder !?

    zu Kar (auch wenn das eingetragene schon ne' Weile her ist) ... versuche, deine DVD irgendjemand anzudrehen und dir möglichst günstig nochmal die richtige nachzukaufen (sofern nicht schon getan).


    zu eisbrecher1976 ... ja, kann ich bestätigen, - habe auch schon auf Flohmärkten oder im A&V Glück gehabt und so manches Juwel als Schnäppchen ergattern können. Als Grundsatz gilt hier immer: cool bleiben (sonst werden die aufmerksam, das du auf was heiß bist ... und erhöhen gleich den Verhandlungspreis). Einfach den VK mal ein wenig ins Gespräch verwickeln, lieber sogar die Ware etwas abwerten und so tun, als überlege man es sich nochmal. Dann bekommt man es meißten sogar nachgeschmissen ... draußen auf der Straße kann man sich ja dann immer noch ins Fäustchen lachen.


    :rofl:

    zu Kar (auch wenn das eingetragene schon ne' Weile her ist) ... versuche, deine DVD irgendjemand anzudrehen und dir möglichst günstig nochmal die richtige nachzukaufen (sofern nicht schon getan).


    zu eisbrecher1976 ... ja, kann ich bestätigen, - habe auch schon auf Flohmärkten oder im A&V Glück gehabt und so manches Juwel als Schnäppchen ergattern können. Als Grundsatz gilt hier immer: cool bleiben (sonst werden die aufmerksam, das du auf was heiß bist ... und erhöhen gleich den Verhandlungspreis). Einfach den VK mal ein wenig ins Gespräch verwickeln, lieber sogar die Ware etwas abwerten und so tun, als überlege man es sich nochmal. Dann bekommt man es meißten sogar nachgeschmissen ... draußen auf der Straße kann man sich ja dann immer noch ins Fäustchen lachen.


    :rofl:

    zu Kar (auch wenn das eingetragene schon ne' Weile her ist) ... versuche, deine DVD irgendjemand anzudrehen und dir möglichst günstig nochmal die richtige nachzukaufen (sofern nicht schon getan).


    zu eisbrecher1976 ... ja, kann ich bestätigen, - habe auch schon auf Flohmärkten oder im A&V Glück gehabt und so manches Juwel als Schnäppchen ergattern können. Als Grundsatz gilt hier immer: cool bleiben (sonst werden die aufmerksam, das du auf was heiß bist ... und erhöhen gleich den Verhandlungspreis). Einfach den VK mal ein wenig ins Gespräch verwickeln, lieber sogar die Ware etwas abwerten und so tun, als überlege man es sich nochmal. Dann bekommt man es meißten sogar nachgeschmissen ... draußen auf der Straße kann man sich ja dann immer noch ins Fäustchen lachen.


    :rofl:

    (wenn günstig & verfügbar) kaufen ... und "ausgesorgt" haben ...


    ... zugegeben, der sogenannte "14.Teil" ist allerdings mehr als überflüssig gewesen und damit auch nur dem reinen Hardcore - Fan dieser Filmreihe unbedingt wichtig für die komplette DVD - Sammlung.


    Ansonsten ist es natürlich auch empfehlenswert, sich seperat und billig , - bei gutem Zustand gerne auch gebraucht, die 13 "alten" Filme irgendwo einzeln zu besorgen.


    Wunderbar wie unvergessen ist, hier auch die (bessere) inzwischen ans Herz gewachsene DEFA - Synchronisation der ursprünglichen Teile, z.B. die des Fahrlehrers von Kirsten Walther (bekannt geworden als Yvonne, - Frau des Kjeld Darstellers) mit der unachahmlichen Stimme des inzwischen bereits verstorbenen Rolf Herricht.


    Und auch gewisse Widersprüchlichkeiten bzw. (mehr oder weniger genaue) Gemeinsamkeiten sind sehr augenscheinlich ...


    Im ersten Teil haben beispielsweise Yvonne und Kjeld ausser ihrem späteren "Filmkind" Börge noch einen älteren Sohn sowie ein gegen Ende "neugeborenes" Baby, von dem allerdings in den späteren Filmen nichts mehr weiter angegeben wird !?


    Ebenfalls hat in diesem Ursprungsfilm Benny Vaterfreuden erfahren, auch von seinem Kind und der eigentlichen Beziehung sollte danach nie wieder eine Rede sein !?


    Und (natürlich) genau wie auch heutzutage wieder in Hollywood fällt deutlich auf, das (fast) sämtliche zum festen Ensemble gehörenden Nebendarsteller in allen ersten 13 Filmen immer wieder in den unterschiedlichsten Rollen auftauchen, so z.B. als Bus, - bzw. Taxifahrer, Verkäufer, Butler, Pförtner, Nachbarin, ahnungslose Passantin (usw. usf.) ...


    ... am deutlichsten bemerkbar wird dies in dem Film "die Olsenbande fährt nach Jütland", als der "spätere" Bruder des "Benny" Darstellers (Morten Grunwald) "Dynamit Harry" sich hier noch mit einer kleineren Nebenrolle als offenbar taubstummer Schrottplatzhelfer mit einem Faible zum Autos plattmachen begnügen musste.


    Oder auch das später bekannt gewordene "dumme Schwein" (Ove Verner Hansen), das sich in den verschiedenen Filmen wahlweise als Gärtner, Wachschutzmann, Helfer einer "Konkurrenzbande" oder "Gelegenheitsauftragsmörder" einen (fast) immer festen Auftrittsplatz sicherte.


    Fazit: da hier alle Filme vollständig zu bekommen sind, inclusive des wirklich "allerletzten" 14.Teils ...


    , - der aber für echte Fans auf Grund der Tatsache, das der "Kjeld" Darsteller (Poul Bundgaard) dann mittendrin gestorben war und mehr schlecht als recht gedoubelt wurde bzw. teilweise noch reichlich laienhaft vorhandenes Material mit ihm einfach in den Film "eingebaut" wurde, abgesehen davon, das Kirsten Walther als "Yvonne" auch ebenfalls bereits verstorben war und somit hier nicht mehr vorkommt, absolut nicht den liebgewordenen Charme seiner Vorgänger besitzt , -


    ... kann jedem nur der gutgemeinte Ratschlag zum Erwerb gegeben werden.


    (An Bonusmaterial ist leider hier sogut wie nichts enthalten, es ist aber nur von Vorteil für "alte" Kenner dieser Filme, das auf jeder DVD vor dem Hauptmenue ein kurzer Trailer mit den bekanntesten Szenen des gerade eingelegten Films abgespielt wird. So das man sich leicht daran orientieren kann, um welche "Episode" es sich dabei gerade handelt.)


    Filmtitel:


    01 - Die Olsenbande


    02 - Die Olsenbande in der Klemme


    03 - Die Olsenbande fährt nach Jütland


    04 - Die Olsenbande und ihr großer Coup


    05 - Die Olsenbande läuft Amok


    06 - Der (voraussichtlich) letzte Streich der Olsenbande


    (hier war - dh. vermutlich - damals erstmal "Schluss", und nur der großen Beliebtheit sind weitere "Folgen" zu verdanken ... !?)


    07 - Die Olsenbande stellt die Weichen


    08 - Die Olsenbande sieht rot


    09 - Die Olsenbande schlägt wieder zu


    10 - Die Olsenbande steigt aufs Dach


    11 - Die Olsenbande ergibt sich nie


    12 - Die Olsenbande fliegt über die Planke


    (dieser Teil hat ein schon sehr merkwürdig "abgehacktes" Ende, da so dermaßen eigenartig geschnitten wurde, als ob es bereits hier einen unerwarteten Todesfall unter den wichtigsten Hauptdarstellern gegeben hätte ... !?)


    13 - Die Olsenbande fliegt über alle Berge


    (bis hier wäre es dann allerdings "genug" gewesen, mit beispielsweise einem gelungenen - offenen - und sehr frei auslegbaren Ende, - ist aber reine Geschmackssache !?)


    14 - Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande


    Kauf, - Ausleihtip (gerne/besser - besonders, für jüngere Jahrgänge - auch "ungesehen") !


    :popcorn:


    - / -


    die Olsenbande - Tribute Video


    Die (besten) Szenen aus dem Film "Die Olsenbande sieht rot", wie die Olsenbande versucht, ein Objekt im königlichen Theater zu stehlen. Und das alles tut sie hier ... mit Hintergrundmusik von der Symphonie durch eine Ouvertüre von Friedrich Kuhlau.


    :lol:


    http://www.metacafe.com/watch/…olsen_gang_tribute_video/

    (wenn günstig & verfügbar) kaufen ... und "ausgesorgt" haben ...


    ... zugegeben, der sogenannte "14.Teil" ist allerdings mehr als überflüssig gewesen und damit auch nur dem reinen Hardcore - Fan dieser Filmreihe unbedingt wichtig für die komplette DVD - Sammlung.


    Ansonsten ist es natürlich auch empfehlenswert, sich seperat und billig , - bei gutem Zustand gerne auch gebraucht, die 13 "alten" Filme irgendwo einzeln zu besorgen.


    Wunderbar wie unvergessen ist, hier auch die (bessere) inzwischen ans Herz gewachsene DEFA - Synchronisation der ursprünglichen Teile, z.B. die des Fahrlehrers von Kirsten Walther (bekannt geworden als Yvonne, - Frau des Kjeld Darstellers) mit der unachahmlichen Stimme des inzwischen bereits verstorbenen Rolf Herricht.


    Und auch gewisse Widersprüchlichkeiten bzw. (mehr oder weniger genaue) Gemeinsamkeiten sind sehr augenscheinlich ...


    Im ersten Teil haben beispielsweise Yvonne und Kjeld ausser ihrem späteren "Filmkind" Börge noch einen älteren Sohn sowie ein gegen Ende "neugeborenes" Baby, von dem allerdings in den späteren Filmen nichts mehr weiter angegeben wird !?


    Ebenfalls hat in diesem Ursprungsfilm Benny Vaterfreuden erfahren, auch von seinem Kind und der eigentlichen Beziehung sollte danach nie wieder eine Rede sein !?


    Und (natürlich) genau wie auch heutzutage wieder in Hollywood fällt deutlich auf, das (fast) sämtliche zum festen Ensemble gehörenden Nebendarsteller in allen ersten 13 Filmen immer wieder in den unterschiedlichsten Rollen auftauchen, so z.B. als Bus, - bzw. Taxifahrer, Verkäufer, Butler, Pförtner, Nachbarin, ahnungslose Passantin (usw. usf.) ...


    ... am deutlichsten bemerkbar wird dies in dem Film "die Olsenbande fährt nach Jütland", als der "spätere" Bruder des "Benny" Darstellers (Morten Grunwald) "Dynamit Harry" sich hier noch mit einer kleineren Nebenrolle als offenbar taubstummer Schrottplatzhelfer mit einem Faible zum Autos plattmachen begnügen musste.


    Oder auch das später bekannt gewordene "dumme Schwein" (Ove Verner Hansen), das sich in den verschiedenen Filmen wahlweise als Gärtner, Wachschutzmann, Helfer einer "Konkurrenzbande" oder "Gelegenheitsauftragsmörder" einen (fast) immer festen Auftrittsplatz sicherte.


    Fazit: da hier alle Filme vollständig zu bekommen sind, inclusive des wirklich "allerletzten" 14.Teils ...


    , - der aber für echte Fans auf Grund der Tatsache, das der "Kjeld" Darsteller (Poul Bundgaard) dann mittendrin gestorben war und mehr schlecht als recht gedoubelt wurde bzw. teilweise noch reichlich laienhaft vorhandenes Material mit ihm einfach in den Film "eingebaut" wurde, abgesehen davon, das Kirsten Walther als "Yvonne" auch ebenfalls bereits verstorben war und somit hier nicht mehr vorkommt, absolut nicht den liebgewordenen Charme seiner Vorgänger besitzt , -


    ... kann jedem nur der gutgemeinte Ratschlag zum Erwerb gegeben werden.


    (An Bonusmaterial ist leider hier sogut wie nichts enthalten, es ist aber nur von Vorteil für "alte" Kenner dieser Filme, das auf jeder DVD vor dem Hauptmenue ein kurzer Trailer mit den bekanntesten Szenen des gerade eingelegten Films abgespielt wird. So das man sich leicht daran orientieren kann, um welche "Episode" es sich dabei gerade handelt.)


    Filmtitel:


    01 - Die Olsenbande


    02 - Die Olsenbande in der Klemme


    03 - Die Olsenbande fährt nach Jütland


    04 - Die Olsenbande und ihr großer Coup


    05 - Die Olsenbande läuft Amok


    06 - Der (voraussichtlich) letzte Streich der Olsenbande


    (hier war - dh. vermutlich - damals erstmal "Schluss", und nur der großen Beliebtheit sind weitere "Folgen" zu verdanken ... !?)


    07 - Die Olsenbande stellt die Weichen


    08 - Die Olsenbande sieht rot


    09 - Die Olsenbande schlägt wieder zu


    10 - Die Olsenbande steigt aufs Dach


    11 - Die Olsenbande ergibt sich nie


    12 - Die Olsenbande fliegt über die Planke


    (dieser Teil hat ein schon sehr merkwürdig "abgehacktes" Ende, da so dermaßen eigenartig geschnitten wurde, als ob es bereits hier einen unerwarteten Todesfall unter den wichtigsten Hauptdarstellern gegeben hätte ... !?)


    13 - Die Olsenbande fliegt über alle Berge


    (bis hier wäre es dann allerdings "genug" gewesen, mit beispielsweise einem gelungenen - offenen - und sehr frei auslegbaren Ende, - ist aber reine Geschmackssache !?)


    14 - Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande


    Kauf, - Ausleihtip (gerne/besser - besonders, für jüngere Jahrgänge - auch "ungesehen") !


    :popcorn:


    - / -


    die Olsenbande - Tribute Video


    Die (besten) Szenen aus dem Film "Die Olsenbande sieht rot", wie die Olsenbande versucht, ein Objekt im königlichen Theater zu stehlen. Und das alles tut sie hier ... mit Hintergrundmusik von der Symphonie durch eine Ouvertüre von Friedrich Kuhlau.


    :lol:


    http://www.metacafe.com/watch/…olsen_gang_tribute_video/

    (wenn günstig & verfügbar) kaufen ... und "ausgesorgt" haben ...


    ... zugegeben, der sogenannte "14.Teil" ist allerdings mehr als überflüssig gewesen und damit auch nur dem reinen Hardcore - Fan dieser Filmreihe unbedingt wichtig für die komplette DVD - Sammlung.


    Ansonsten ist es natürlich auch empfehlenswert, sich seperat und billig , - bei gutem Zustand gerne auch gebraucht, die 13 "alten" Filme irgendwo einzeln zu besorgen.


    Wunderbar wie unvergessen ist, hier auch die (bessere) inzwischen ans Herz gewachsene DEFA - Synchronisation der ursprünglichen Teile, z.B. die des Fahrlehrers von Kirsten Walther (bekannt geworden als Yvonne, - Frau des Kjeld Darstellers) mit der unachahmlichen Stimme des inzwischen bereits verstorbenen Rolf Herricht.


    Und auch gewisse Widersprüchlichkeiten bzw. (mehr oder weniger genaue) Gemeinsamkeiten sind sehr augenscheinlich ...


    Im ersten Teil haben beispielsweise Yvonne und Kjeld ausser ihrem späteren "Filmkind" Börge noch einen älteren Sohn sowie ein gegen Ende "neugeborenes" Baby, von dem allerdings in den späteren Filmen nichts mehr weiter angegeben wird !?


    Ebenfalls hat in diesem Ursprungsfilm Benny Vaterfreuden erfahren, auch von seinem Kind und der eigentlichen Beziehung sollte danach nie wieder eine Rede sein !?


    Und (natürlich) genau wie auch heutzutage wieder in Hollywood fällt deutlich auf, das (fast) sämtliche zum festen Ensemble gehörenden Nebendarsteller in allen ersten 13 Filmen immer wieder in den unterschiedlichsten Rollen auftauchen, so z.B. als Bus, - bzw. Taxifahrer, Verkäufer, Butler, Pförtner, Nachbarin, ahnungslose Passantin (usw. usf.) ...


    ... am deutlichsten bemerkbar wird dies in dem Film "die Olsenbande fährt nach Jütland", als der "spätere" Bruder des "Benny" Darstellers (Morten Grunwald) "Dynamit Harry" sich hier noch mit einer kleineren Nebenrolle als offenbar taubstummer Schrottplatzhelfer mit einem Faible zum Autos plattmachen begnügen musste.


    Oder auch das später bekannt gewordene "dumme Schwein" (Ove Verner Hansen), das sich in den verschiedenen Filmen wahlweise als Gärtner, Wachschutzmann, Helfer einer "Konkurrenzbande" oder "Gelegenheitsauftragsmörder" einen (fast) immer festen Auftrittsplatz sicherte.


    Fazit: da hier alle Filme vollständig zu bekommen sind, inclusive des wirklich "allerletzten" 14.Teils ...


    , - der aber für echte Fans auf Grund der Tatsache, das der "Kjeld" Darsteller (Poul Bundgaard) dann mittendrin gestorben war und mehr schlecht als recht gedoubelt wurde bzw. teilweise noch reichlich laienhaft vorhandenes Material mit ihm einfach in den Film "eingebaut" wurde, abgesehen davon, das Kirsten Walther als "Yvonne" auch ebenfalls bereits verstorben war und somit hier nicht mehr vorkommt, absolut nicht den liebgewordenen Charme seiner Vorgänger besitzt , -


    ... kann jedem nur der gutgemeinte Ratschlag zum Erwerb gegeben werden.


    (An Bonusmaterial ist leider hier sogut wie nichts enthalten, es ist aber nur von Vorteil für "alte" Kenner dieser Filme, das auf jeder DVD vor dem Hauptmenue ein kurzer Trailer mit den bekanntesten Szenen des gerade eingelegten Films abgespielt wird. So das man sich leicht daran orientieren kann, um welche "Episode" es sich dabei gerade handelt.)


    Filmtitel:


    01 - Die Olsenbande


    02 - Die Olsenbande in der Klemme


    03 - Die Olsenbande fährt nach Jütland


    04 - Die Olsenbande und ihr großer Coup


    05 - Die Olsenbande läuft Amok


    06 - Der (voraussichtlich) letzte Streich der Olsenbande


    (hier war - dh. vermutlich - damals erstmal "Schluss", und nur der großen Beliebtheit sind weitere "Folgen" zu verdanken ... !?)


    07 - Die Olsenbande stellt die Weichen


    08 - Die Olsenbande sieht rot


    09 - Die Olsenbande schlägt wieder zu


    10 - Die Olsenbande steigt aufs Dach


    11 - Die Olsenbande ergibt sich nie


    12 - Die Olsenbande fliegt über die Planke


    (dieser Teil hat ein schon sehr merkwürdig "abgehacktes" Ende, da so dermaßen eigenartig geschnitten wurde, als ob es bereits hier einen unerwarteten Todesfall unter den wichtigsten Hauptdarstellern gegeben hätte ... !?)


    13 - Die Olsenbande fliegt über alle Berge


    (bis hier wäre es dann allerdings "genug" gewesen, mit beispielsweise einem gelungenen - offenen - und sehr frei auslegbaren Ende, - ist aber reine Geschmackssache !?)


    14 - Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande


    Kauf, - Ausleihtip (gerne/besser - besonders, für jüngere Jahrgänge - auch "ungesehen") !


    :popcorn:


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    die Olsenbande - Tribute Video


    Die (besten) Szenen aus dem Film "Die Olsenbande sieht rot", wie die Olsenbande versucht, ein Objekt im königlichen Theater zu stehlen. Und das alles tut sie hier ... mit Hintergrundmusik von der Symphonie durch eine Ouvertüre von Friedrich Kuhlau.


    :lol:


    http://www.metacafe.com/watch/…olsen_gang_tribute_video/

    Schwachsinn hoch 10, Propaganda, das beste sind die Auto's ! :D


    Tja, wenn Amerikaner versuchen, Deutsche darzustellen (und noch dazu in einem der wichtigsten Kapitel unserer Geschichte, nämlich die der innerdeutschen Teilung und deren spektakulärste Fluchten über die damalige Grenze), kann ja i.d.R. nicht viel gutes heraus kommen.


    Das mag bei "Operation Walküre - das Stauffenberg Attentat" eventuell noch geklappt haben, - in diesem Streifen dagegen versagte dieses ohnehin schon seltsame Konzept auf der ganzen Linie.


    Hier wurde zuletzt gesagt "dieser Film wäre das beste, was der Rezensent zum Thema gesehen hätte" und bisher gaben alle Kommentare auch 5 Sterne ab. Also, - dann muß dazu die Frage erlaubt sein, ob es sich hier wohl nur um Zuschauer der sogenannten alten Bundesländer handelt !?


    Denn jedem (!) ehemaligen DDR - Bürger würden hier sofort etliche Ungereimtheiten auffallen. Der Film ist eine Disney Produktion (und das sagt schon einiges aus ;) ) aus dem Jahre 1982. Hier wurde die - 1979 so real stattgefundene - Geschichte der "Ballonflucht" der Familien Strelzyk und Wetzel aufgearbeitet.


    Anfangs sehen wird den kleinen, thüringischen Ort Pösneck, in dem die Beteiligten leben. Nach dem erfolglosen Fluchtversuch des Jugendlichen Lukas, der noch kurz zuvor gezwungen worden war, Unterschriften gegen eine andere Flucht zu sammeln, beschließt Peter Strelzyk (bevor auch sein Sohn eines Tages auf diese Idee kommen würde), mit seiner Familie zu flüchten.


    Dafür kann er seinen Angestellten, Günter Wetzel gewinnen. Schnell wird der Plan gefasst, mit einem selbst gebauten Heißluftballon "mit dem Wind nach Westen" zu entkommen. Anfangs gestaltet sich das relativ leicht. Der benötigte Stoff dafür ist zügig beschafft und auch nach den ersten Aufstiegsversuchen gelingt alles.


    Günter Wetzel steigt allerdings vorher noch aus dem Projekt aus, weil seine Frau Angst davor bekommt, das die gemeinsame Flucht (auch wegen ihrer kleinen Kinder) scheitern könnte. Also versucht es Peter Strelzyk allein mit Frau und Kindern.


    Weil aber durch die Luftfeuchtigkeit die Hülle des Ballons zu schwer wird und ihnen unterwegs das zum Auftrieb benötigte Propangas ausgeht, sinkt der Ballon noch vor der Grenze auf ostdeutscher Seite wieder im Sperrgebiet. Nur mit viel Glück gelingt es der Familie, von hier wieder nach hause zu gelangen.


    Strelzyk ist verzweifelt und entmutigt, - allerdings machen ihm seine Frau wieder Hoffnung und sein Sohn weißt ihn darauf hin, sie müssen noch einen Fluchtversuch wagen, weil sie ja nun ohnehin früher oder später von der Stasi entdeckt werden.


    Und diesmal ist auch Günter Wetzel mit seiner Familie wieder dabei, die sich dazu entschlossen haben, weil sie die Konsequenzen, als Mitwisser bestraft zu werden, fürchten. Der zweite Versuch gestaltet sich schwieriger, quasi "stückchenweise" muß der nun größere und neu benötigte Ballonstoff zusammen gekauft werden (denn alle Textilgeschäfte wurden inzwischen angewießen, bei größeren Bestellungen die Behörden zu informieren). Schließlich gelingt die gemeinsame Flucht am 16.9.1979.


    - / -


    Soweit zu Handlung ... warum äußere ich mich nun aber als erster Schreiber hier negativ ? Ganz einfach, - weil man den propagandistischen Stellenwert des Film's, also, die "Botschaft", die er damals vermitteln sollte, hier eindeutig zu hoch angesetzt hat. Das beginnt schon bei den Örtlichkeiten. Mann konnte ja schlecht in der echten DDR drehen. Also wurde offenbar versucht, das ganze nachzustellen.


    Der Ort Pösneck (hier angeblich Thüringen) sieht daher natürlich auch aus, wie ein amerikanisches Bergstädtchen, was es vermutlich sogar war. :D Darsteller der beiden Hauptfiguren sind u.a. John Hurt (Brite) und Beau Bridges (Amerikaner). :rolleyes:


    Lediglich nur in den Nebenrollen verkörperten wirklich deutsche Schauspieler (Klaus Löwitsch als schmieriger Stasispitzel und Günter Meisner als dessen Vorgesetzer) ihren jeweiligen Part.


    Quasi nebenher sieht man noch Sky du Mont, der sich in der deutschen Synchronisation auch selbst spricht. Das unpassende daran ist nur, sein deutlicher Akzent kommt dabei eben eindeutig so mit rüber ...


    ... ansonsten haben sich leider auch die üblichen Amerikanismen mit eingeschlichen, öfter's fallen Kommentare wie "okay", - einer der Söhne Peter Strelzyk's wird "Fitcher" genannt.


    Die Stasi wird u.a. mehrmals als "SD" bezeichnet (heißt also für die damalige Propaganda, ist mit dem früheren Sicherheitsdienst des NS Staates gleich identisch !?).


    Was allerdings positiv überrascht, ist, das teilweise echte Ostfabrikate unter den hier verwendeten Fahrzeugen zu sehen sind, wie Wartburg 311, ein Trabant 601 und sogar der Moskwitch 408 (eine sowjetische Automarke). Dafür kommen aber andere technische Standard's dieser Zeit, in der das ganze spielt, wieder nicht vor.


    Am Schluß z.B. fliegt die Staatssicherheit frontal mit einem Helikoper auf den Ballon der Flüchtigen zu. Kaum geht dem aber wieder das Treibgas aus (und er leuchtet somit nicht mehr am Nachthimmel), haben sie ihn für immer verloren !?


    Das Radar normalerweise aber den Vorteil hat, auch bei absoluter Dunkelheit zu funktionieren, sollte eigentlich sogar jedem Laien auf dem Gebiet hier zweifellos klar sein.


    - / -


    Wie auch immer, ich sah diesen Film das erste mal bei seiner Free - TV Premiere noch vor der Wende im ZDF. Und damals hatte die hier gezeigte Handlung natürlich anschließend sehr große Diskussionen ausgelöst.


    Von daher stellt er sowas wie einen durchaus nostalgischen Höhepunkt dar (dh. für jeden ehemaligen DDR - Bürger, der ihn ebenfalls vielleicht auch noch so, wie ich selbst kennt). Deshalb auch, trotz seiner vielen Fehler, Ausleihtip, - bzw. Kaufempfehlung. :thumbup:

    Schwachsinn hoch 10, Propaganda, das beste sind die Auto's ! :D


    Tja, wenn Amerikaner versuchen, Deutsche darzustellen (und noch dazu in einem der wichtigsten Kapitel unserer Geschichte, nämlich die der innerdeutschen Teilung und deren spektakulärste Fluchten über die damalige Grenze), kann ja i.d.R. nicht viel gutes heraus kommen.


    Das mag bei "Operation Walküre - das Stauffenberg Attentat" eventuell noch geklappt haben, - in diesem Streifen dagegen versagte dieses ohnehin schon seltsame Konzept auf der ganzen Linie.


    Hier wurde zuletzt gesagt "dieser Film wäre das beste, was der Rezensent zum Thema gesehen hätte" und bisher gaben alle Kommentare auch 5 Sterne ab. Also, - dann muß dazu die Frage erlaubt sein, ob es sich hier wohl nur um Zuschauer der sogenannten alten Bundesländer handelt !?


    Denn jedem (!) ehemaligen DDR - Bürger würden hier sofort etliche Ungereimtheiten auffallen. Der Film ist eine Disney Produktion (und das sagt schon einiges aus ;) ) aus dem Jahre 1982. Hier wurde die - 1979 so real stattgefundene - Geschichte der "Ballonflucht" der Familien Strelzyk und Wetzel aufgearbeitet.


    Anfangs sehen wird den kleinen, thüringischen Ort Pösneck, in dem die Beteiligten leben. Nach dem erfolglosen Fluchtversuch des Jugendlichen Lukas, der noch kurz zuvor gezwungen worden war, Unterschriften gegen eine andere Flucht zu sammeln, beschließt Peter Strelzyk (bevor auch sein Sohn eines Tages auf diese Idee kommen würde), mit seiner Familie zu flüchten.


    Dafür kann er seinen Angestellten, Günter Wetzel gewinnen. Schnell wird der Plan gefasst, mit einem selbst gebauten Heißluftballon "mit dem Wind nach Westen" zu entkommen. Anfangs gestaltet sich das relativ leicht. Der benötigte Stoff dafür ist zügig beschafft und auch nach den ersten Aufstiegsversuchen gelingt alles.


    Günter Wetzel steigt allerdings vorher noch aus dem Projekt aus, weil seine Frau Angst davor bekommt, das die gemeinsame Flucht (auch wegen ihrer kleinen Kinder) scheitern könnte. Also versucht es Peter Strelzyk allein mit Frau und Kindern.


    Weil aber durch die Luftfeuchtigkeit die Hülle des Ballons zu schwer wird und ihnen unterwegs das zum Auftrieb benötigte Propangas ausgeht, sinkt der Ballon noch vor der Grenze auf ostdeutscher Seite wieder im Sperrgebiet. Nur mit viel Glück gelingt es der Familie, von hier wieder nach hause zu gelangen.


    Strelzyk ist verzweifelt und entmutigt, - allerdings machen ihm seine Frau wieder Hoffnung und sein Sohn weißt ihn darauf hin, sie müssen noch einen Fluchtversuch wagen, weil sie ja nun ohnehin früher oder später von der Stasi entdeckt werden.


    Und diesmal ist auch Günter Wetzel mit seiner Familie wieder dabei, die sich dazu entschlossen haben, weil sie die Konsequenzen, als Mitwisser bestraft zu werden, fürchten. Der zweite Versuch gestaltet sich schwieriger, quasi "stückchenweise" muß der nun größere und neu benötigte Ballonstoff zusammen gekauft werden (denn alle Textilgeschäfte wurden inzwischen angewießen, bei größeren Bestellungen die Behörden zu informieren). Schließlich gelingt die gemeinsame Flucht am 16.9.1979.


    - / -


    Soweit zu Handlung ... warum äußere ich mich nun aber als erster Schreiber hier negativ ? Ganz einfach, - weil man den propagandistischen Stellenwert des Film's, also, die "Botschaft", die er damals vermitteln sollte, hier eindeutig zu hoch angesetzt hat. Das beginnt schon bei den Örtlichkeiten. Mann konnte ja schlecht in der echten DDR drehen. Also wurde offenbar versucht, das ganze nachzustellen.


    Der Ort Pösneck (hier angeblich Thüringen) sieht daher natürlich auch aus, wie ein amerikanisches Bergstädtchen, was es vermutlich sogar war. :D Darsteller der beiden Hauptfiguren sind u.a. John Hurt (Brite) und Beau Bridges (Amerikaner). :rolleyes:


    Lediglich nur in den Nebenrollen verkörperten wirklich deutsche Schauspieler (Klaus Löwitsch als schmieriger Stasispitzel und Günter Meisner als dessen Vorgesetzer) ihren jeweiligen Part.


    Quasi nebenher sieht man noch Sky du Mont, der sich in der deutschen Synchronisation auch selbst spricht. Das unpassende daran ist nur, sein deutlicher Akzent kommt dabei eben eindeutig so mit rüber ...


    ... ansonsten haben sich leider auch die üblichen Amerikanismen mit eingeschlichen, öfter's fallen Kommentare wie "okay", - einer der Söhne Peter Strelzyk's wird "Fitcher" genannt.


    Die Stasi wird u.a. mehrmals als "SD" bezeichnet (heißt also für die damalige Propaganda, ist mit dem früheren Sicherheitsdienst des NS Staates gleich identisch !?).


    Was allerdings positiv überrascht, ist, das teilweise echte Ostfabrikate unter den hier verwendeten Fahrzeugen zu sehen sind, wie Wartburg 311, ein Trabant 601 und sogar der Moskwitch 408 (eine sowjetische Automarke). Dafür kommen aber andere technische Standard's dieser Zeit, in der das ganze spielt, wieder nicht vor.


    Am Schluß z.B. fliegt die Staatssicherheit frontal mit einem Helikoper auf den Ballon der Flüchtigen zu. Kaum geht dem aber wieder das Treibgas aus (und er leuchtet somit nicht mehr am Nachthimmel), haben sie ihn für immer verloren !?


    Das Radar normalerweise aber den Vorteil hat, auch bei absoluter Dunkelheit zu funktionieren, sollte eigentlich sogar jedem Laien auf dem Gebiet hier zweifellos klar sein.


    - / -


    Wie auch immer, ich sah diesen Film das erste mal bei seiner Free - TV Premiere noch vor der Wende im ZDF. Und damals hatte die hier gezeigte Handlung natürlich anschließend sehr große Diskussionen ausgelöst.


    Von daher stellt er sowas wie einen durchaus nostalgischen Höhepunkt dar (dh. für jeden ehemaligen DDR - Bürger, der ihn ebenfalls vielleicht auch noch so, wie ich selbst kennt). Deshalb auch, trotz seiner vielen Fehler, Ausleihtip, - bzw. Kaufempfehlung. :thumbup:

    Schwachsinn hoch 10, Propaganda, das beste sind die Auto's ! :D


    Tja, wenn Amerikaner versuchen, Deutsche darzustellen (und noch dazu in einem der wichtigsten Kapitel unserer Geschichte, nämlich die der innerdeutschen Teilung und deren spektakulärste Fluchten über die damalige Grenze), kann ja i.d.R. nicht viel gutes heraus kommen.


    Das mag bei "Operation Walküre - das Stauffenberg Attentat" eventuell noch geklappt haben, - in diesem Streifen dagegen versagte dieses ohnehin schon seltsame Konzept auf der ganzen Linie.


    Hier wurde zuletzt gesagt "dieser Film wäre das beste, was der Rezensent zum Thema gesehen hätte" und bisher gaben alle Kommentare auch 5 Sterne ab. Also, - dann muß dazu die Frage erlaubt sein, ob es sich hier wohl nur um Zuschauer der sogenannten alten Bundesländer handelt !?


    Denn jedem (!) ehemaligen DDR - Bürger würden hier sofort etliche Ungereimtheiten auffallen. Der Film ist eine Disney Produktion (und das sagt schon einiges aus ;) ) aus dem Jahre 1982. Hier wurde die - 1979 so real stattgefundene - Geschichte der "Ballonflucht" der Familien Strelzyk und Wetzel aufgearbeitet.


    Anfangs sehen wird den kleinen, thüringischen Ort Pösneck, in dem die Beteiligten leben. Nach dem erfolglosen Fluchtversuch des Jugendlichen Lukas, der noch kurz zuvor gezwungen worden war, Unterschriften gegen eine andere Flucht zu sammeln, beschließt Peter Strelzyk (bevor auch sein Sohn eines Tages auf diese Idee kommen würde), mit seiner Familie zu flüchten.


    Dafür kann er seinen Angestellten, Günter Wetzel gewinnen. Schnell wird der Plan gefasst, mit einem selbst gebauten Heißluftballon "mit dem Wind nach Westen" zu entkommen. Anfangs gestaltet sich das relativ leicht. Der benötigte Stoff dafür ist zügig beschafft und auch nach den ersten Aufstiegsversuchen gelingt alles.


    Günter Wetzel steigt allerdings vorher noch aus dem Projekt aus, weil seine Frau Angst davor bekommt, das die gemeinsame Flucht (auch wegen ihrer kleinen Kinder) scheitern könnte. Also versucht es Peter Strelzyk allein mit Frau und Kindern.


    Weil aber durch die Luftfeuchtigkeit die Hülle des Ballons zu schwer wird und ihnen unterwegs das zum Auftrieb benötigte Propangas ausgeht, sinkt der Ballon noch vor der Grenze auf ostdeutscher Seite wieder im Sperrgebiet. Nur mit viel Glück gelingt es der Familie, von hier wieder nach hause zu gelangen.


    Strelzyk ist verzweifelt und entmutigt, - allerdings machen ihm seine Frau wieder Hoffnung und sein Sohn weißt ihn darauf hin, sie müssen noch einen Fluchtversuch wagen, weil sie ja nun ohnehin früher oder später von der Stasi entdeckt werden.


    Und diesmal ist auch Günter Wetzel mit seiner Familie wieder dabei, die sich dazu entschlossen haben, weil sie die Konsequenzen, als Mitwisser bestraft zu werden, fürchten. Der zweite Versuch gestaltet sich schwieriger, quasi "stückchenweise" muß der nun größere und neu benötigte Ballonstoff zusammen gekauft werden (denn alle Textilgeschäfte wurden inzwischen angewießen, bei größeren Bestellungen die Behörden zu informieren). Schließlich gelingt die gemeinsame Flucht am 16.9.1979.


    - / -


    Soweit zu Handlung ... warum äußere ich mich nun aber als erster Schreiber hier negativ ? Ganz einfach, - weil man den propagandistischen Stellenwert des Film's, also, die "Botschaft", die er damals vermitteln sollte, hier eindeutig zu hoch angesetzt hat. Das beginnt schon bei den Örtlichkeiten. Mann konnte ja schlecht in der echten DDR drehen. Also wurde offenbar versucht, das ganze nachzustellen.


    Der Ort Pösneck (hier angeblich Thüringen) sieht daher natürlich auch aus, wie ein amerikanisches Bergstädtchen, was es vermutlich sogar war. :D Darsteller der beiden Hauptfiguren sind u.a. John Hurt (Brite) und Beau Bridges (Amerikaner). :rolleyes:


    Lediglich nur in den Nebenrollen verkörperten wirklich deutsche Schauspieler (Klaus Löwitsch als schmieriger Stasispitzel und Günter Meisner als dessen Vorgesetzer) ihren jeweiligen Part.


    Quasi nebenher sieht man noch Sky du Mont, der sich in der deutschen Synchronisation auch selbst spricht. Das unpassende daran ist nur, sein deutlicher Akzent kommt dabei eben eindeutig so mit rüber ...


    ... ansonsten haben sich leider auch die üblichen Amerikanismen mit eingeschlichen, öfter's fallen Kommentare wie "okay", - einer der Söhne Peter Strelzyk's wird "Fitcher" genannt.


    Die Stasi wird u.a. mehrmals als "SD" bezeichnet (heißt also für die damalige Propaganda, ist mit dem früheren Sicherheitsdienst des NS Staates gleich identisch !?).


    Was allerdings positiv überrascht, ist, das teilweise echte Ostfabrikate unter den hier verwendeten Fahrzeugen zu sehen sind, wie Wartburg 311, ein Trabant 601 und sogar der Moskwitch 408 (eine sowjetische Automarke). Dafür kommen aber andere technische Standard's dieser Zeit, in der das ganze spielt, wieder nicht vor.


    Am Schluß z.B. fliegt die Staatssicherheit frontal mit einem Helikoper auf den Ballon der Flüchtigen zu. Kaum geht dem aber wieder das Treibgas aus (und er leuchtet somit nicht mehr am Nachthimmel), haben sie ihn für immer verloren !?


    Das Radar normalerweise aber den Vorteil hat, auch bei absoluter Dunkelheit zu funktionieren, sollte eigentlich sogar jedem Laien auf dem Gebiet hier zweifellos klar sein.


    - / -


    Wie auch immer, ich sah diesen Film das erste mal bei seiner Free - TV Premiere noch vor der Wende im ZDF. Und damals hatte die hier gezeigte Handlung natürlich anschließend sehr große Diskussionen ausgelöst.


    Von daher stellt er sowas wie einen durchaus nostalgischen Höhepunkt dar (dh. für jeden ehemaligen DDR - Bürger, der ihn ebenfalls vielleicht auch noch so, wie ich selbst kennt). Deshalb auch, trotz seiner vielen Fehler, Ausleihtip, - bzw. Kaufempfehlung. :thumbup:

    Shawn Michaels, Bret Hart ... und der Montreal Screwjob 1997


    Endlich ... endlich ist diese lange erwartete DVD erschienen.


    Endlich gib es mehr Aufschluß darüber, was damals genau vor, - und vor allem, hinter den Kulissen vorgefallen ist ... und, wie(so) es überhaupt dazu kam.


    Endlich reden die beiden Personen öffentlich (dh. neben Vince McMahon bzw. dem Ringrichter des damaligen Abends, Earl Hebner), darüber, die darin am meißten verwickelt waren.


    Der eine (Hart), man muß es ihm ja trotz aller eigenen Schuld, die auch er dabei trägt, hier schon zugestehen: als Betrogener. Der andere (Michaels) als ein, auf gewisse Weise, besonders anschließender Nutznieser der ganzen Situation ... und, was nur verwerflich bleibt: zumindest doch schon Mitwisser der ganzen Szenerie.


    - / -


    Dieser unrühmliche Ausgang des letzten Matches dieser beiden, geplant als Titelverteidigung, am Ende der Survivor Series 1997 ist inzwischen in die Wrestling - Geschichte eingegangen. Vincent Kennedy McMahon zeigte hier (den Fans) vor allem, was ihn ja vielleicht zu einem guten Geschäfsmann macht, ihn rein menschlich betrachtet, aber immer wieder komplett disqualifiziert.


    Der "Hitman" ging einen Tag später zum damaligen Konkurrenten, der WCW, bei dem er bereits einen Vertrag unterzeichnet hatte und schwor anschließend, nie wieder vor eine WWF Kamera zu treten, nicht noch einmal mit Vince McMahon zusammen zu arbeiten bzw. überhaupt jemals wieder an einer Veranstaltung seines ehemaligen Arbeitgebers mitzuwirken (was so natürlich auch deren spätere VHS, - und DVD Veröffentlichungen usw. mit einschloß).


    Die WWF hielt sich hier weniger daran, das eines Tages Ruhe und Frieden einkehren könnte. Bereits bei der Beerdigung (!) seines Bruders, Owen Hart, der durch einen tragischen Ringunfall 1999 tötlich verunglückte, wurde dessen Trauerfeier durch Kamerateams seitens der WWF mitgefilmt und so versucht, das noch zu vermarkten.


    - / -


    Schließlich tauchte Bret Hart, nach über 12 Jahren WWE (früher) WWF - Abstinenz dann doch am 04.01.2010 wieder bei einer Montagsshow "RAW" auf und begrub dort seine langjährigen Differenzen mit Shawn Michaels im Ring öffentlich (für die Fans) mit Handschlag und sogar anschließender Umarmung.


    In Wahrheit hatte man sich schon vorher privat zusammengesetzt und alles endlich professionell geregelt. Der Auftritt an diesem Abend fiel dementsprechend etwas "frostiger" aus (Emotionen und Reaktion von Michaels), was aber so abgesprochen war.


    Anschließend führte er seinen bereits 2003 verstorbenen Vater, Stu Hart, anläßlich der Feierlichkeiten in die WWE Hall of Fame ein.


    Sogar ein paar Jahre zuvor, 2006, bei seiner eigenen WWE - Hall of Fame Einführung kündigte derselbe Bret Hart noch an, sollte er Shawn Michaels backstage begegnen oder ihn während der Veranstaltung irgendwo innerhalb des Publikums erblicken, würde er sofort abreisen und so nicht seine dort bereits geplante Rede halten.


    Und auch am darauf folgenden Tag, bei der Wrestlemania 22 Großveranstaltung, bei der eben alle Hall of Famer des jeweiligen Jahres (besonders medienwirksam) nun noch einmal vorgestellt werden, blieb er selbst fern. Nur die restliche Hart Familie nahm dort eben stellvertretend für ihn teil.


    - / -


    Aber, nach Shawn Michaels - ofiziell - letztem Match, - am Ende von Wrestlemania 26, sah man es doch deutlich (gefilmt hinter den Kulissen), das beide Männer sich wirklich verständigt haben. Damit ging eine Rivalität zu Ende, die beinahe episch ist.


    Mit Vince McMahon hatte sich der "Hitman" bereits Ende 2009 verständigt und auch, wieder einen neuen Vertrag unterzeichnet. Ihre Feindschaft (dh. vor der Kamera !) sollte nun in einem Match, ebenfalls bei Wrestlemania 26, damit offiziell enden.


    Ebenfalls mit Ringrichter Earl Hebner einigte sich Bret Hart bereits Jahre zuvor wieder. Besonders von ihm war Hart am meißtens enttäuscht, nachdem er sich den ganzen Betrug damals nochmal als Aufzeichnung ansah.


    Was hier aber geschah ... bzw. geschehen ist, bleibt dennoch einzigartig. Zum einen, weil abseits der offiziellen "Fehden" immer auch eine reale Antipathie, zumindest zwischen Shawn Michaels und Bret Hart bestand. Zum anderen, da der Betrug, dieser sogenannte "Montreal Screwjob" von 1997 ebenso real passierte.


    Und, falls es jemand noch nicht wußte, nicht die einzige unschöne Aktion dieser Art seitens Vince McMahon bzw. der WWF war ! ! ! Einige Jahre zuvor, 1983, geschah nämlich ein änlicher Vorfall mit dem damaligen Champion, Bob Backlund. Auch ihn betrog man.


    Dennoch, wäre es nicht zu diesen Ereignissen gekommen, hätte es möglicherweise niemals eine Attitude Ära der WWF gegeben. Wäre es nicht geschehen, hätte diese WWF sich möglicherweise nie gegen ihre besonders starke, ehemalige Konkurrenz (WCW und ECW) durchsetzen können ... bzw. diese später übernehmen und so das Monopol halten können.


    Wie man sieht, geht es hier um weit mehr, - viel mehr als nur um die Rivalität zwischen Bret Hart und Shawn Michaels.


    - / -


    Inhalt: Disc 1 - Interview von Jim Ross mit Bret Hart & Shawn Michaels


    Disc 2 - Bret Hart & Jim Neidhart vs. Shawn Michaels & Marty Jannetty


    Shawn Michaels vs. Bret Hart - Wrestling Challenge


    Bret Hart & Jim Neidhart vs. Shawn Michaels & Marty Jannetty
    (Hart Foundation vs. Midnight Rockers - Tag Team Match)


    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Intercontinental Title Ladder Match
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Intercontinental Title Match
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - World Heavyweight Title Match


    Shawn Michaels vs. Bret Hart - Steel Cage Match


    Disc 3 - Bret Hart vs. Shawn Michaels - 60 Minute Iron Man Match


    - / -


    exklusiv und nur auf BluRay:
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Survivor Series 1997
    09.11.1997 - World Heavyweight Title Match (Montreal Screwjob)


    Interview von Vince McMahon mit Shawn Michaels & Bret Hart (1997)

    Shawn Michaels, Bret Hart ... und der Montreal Screwjob 1997


    Endlich ... endlich ist diese lange erwartete DVD erschienen.


    Endlich gib es mehr Aufschluß darüber, was damals genau vor, - und vor allem, hinter den Kulissen vorgefallen ist ... und, wie(so) es überhaupt dazu kam.


    Endlich reden die beiden Personen öffentlich (dh. neben Vince McMahon bzw. dem Ringrichter des damaligen Abends, Earl Hebner), darüber, die darin am meißten verwickelt waren.


    Der eine (Hart), man muß es ihm ja trotz aller eigenen Schuld, die auch er dabei trägt, hier schon zugestehen: als Betrogener. Der andere (Michaels) als ein, auf gewisse Weise, besonders anschließender Nutznieser der ganzen Situation ... und, was nur verwerflich bleibt: zumindest doch schon Mitwisser der ganzen Szenerie.


    - / -


    Dieser unrühmliche Ausgang des letzten Matches dieser beiden, geplant als Titelverteidigung, am Ende der Survivor Series 1997 ist inzwischen in die Wrestling - Geschichte eingegangen. Vincent Kennedy McMahon zeigte hier (den Fans) vor allem, was ihn ja vielleicht zu einem guten Geschäfsmann macht, ihn rein menschlich betrachtet, aber immer wieder komplett disqualifiziert.


    Der "Hitman" ging einen Tag später zum damaligen Konkurrenten, der WCW, bei dem er bereits einen Vertrag unterzeichnet hatte und schwor anschließend, nie wieder vor eine WWF Kamera zu treten, nicht noch einmal mit Vince McMahon zusammen zu arbeiten bzw. überhaupt jemals wieder an einer Veranstaltung seines ehemaligen Arbeitgebers mitzuwirken (was so natürlich auch deren spätere VHS, - und DVD Veröffentlichungen usw. mit einschloß).


    Die WWF hielt sich hier weniger daran, das eines Tages Ruhe und Frieden einkehren könnte. Bereits bei der Beerdigung (!) seines Bruders, Owen Hart, der durch einen tragischen Ringunfall 1999 tötlich verunglückte, wurde dessen Trauerfeier durch Kamerateams seitens der WWF mitgefilmt und so versucht, das noch zu vermarkten.


    - / -


    Schließlich tauchte Bret Hart, nach über 12 Jahren WWE (früher) WWF - Abstinenz dann doch am 04.01.2010 wieder bei einer Montagsshow "RAW" auf und begrub dort seine langjährigen Differenzen mit Shawn Michaels im Ring öffentlich (für die Fans) mit Handschlag und sogar anschließender Umarmung.


    In Wahrheit hatte man sich schon vorher privat zusammengesetzt und alles endlich professionell geregelt. Der Auftritt an diesem Abend fiel dementsprechend etwas "frostiger" aus (Emotionen und Reaktion von Michaels), was aber so abgesprochen war.


    Anschließend führte er seinen bereits 2003 verstorbenen Vater, Stu Hart, anläßlich der Feierlichkeiten in die WWE Hall of Fame ein.


    Sogar ein paar Jahre zuvor, 2006, bei seiner eigenen WWE - Hall of Fame Einführung kündigte derselbe Bret Hart noch an, sollte er Shawn Michaels backstage begegnen oder ihn während der Veranstaltung irgendwo innerhalb des Publikums erblicken, würde er sofort abreisen und so nicht seine dort bereits geplante Rede halten.


    Und auch am darauf folgenden Tag, bei der Wrestlemania 22 Großveranstaltung, bei der eben alle Hall of Famer des jeweiligen Jahres (besonders medienwirksam) nun noch einmal vorgestellt werden, blieb er selbst fern. Nur die restliche Hart Familie nahm dort eben stellvertretend für ihn teil.


    - / -


    Aber, nach Shawn Michaels - ofiziell - letztem Match, - am Ende von Wrestlemania 26, sah man es doch deutlich (gefilmt hinter den Kulissen), das beide Männer sich wirklich verständigt haben. Damit ging eine Rivalität zu Ende, die beinahe episch ist.


    Mit Vince McMahon hatte sich der "Hitman" bereits Ende 2009 verständigt und auch, wieder einen neuen Vertrag unterzeichnet. Ihre Feindschaft (dh. vor der Kamera !) sollte nun in einem Match, ebenfalls bei Wrestlemania 26, damit offiziell enden.


    Ebenfalls mit Ringrichter Earl Hebner einigte sich Bret Hart bereits Jahre zuvor wieder. Besonders von ihm war Hart am meißtens enttäuscht, nachdem er sich den ganzen Betrug damals nochmal als Aufzeichnung ansah.


    Was hier aber geschah ... bzw. geschehen ist, bleibt dennoch einzigartig. Zum einen, weil abseits der offiziellen "Fehden" immer auch eine reale Antipathie, zumindest zwischen Shawn Michaels und Bret Hart bestand. Zum anderen, da der Betrug, dieser sogenannte "Montreal Screwjob" von 1997 ebenso real passierte.


    Und, falls es jemand noch nicht wußte, nicht die einzige unschöne Aktion dieser Art seitens Vince McMahon bzw. der WWF war ! ! ! Einige Jahre zuvor, 1983, geschah nämlich ein änlicher Vorfall mit dem damaligen Champion, Bob Backlund. Auch ihn betrog man.


    Dennoch, wäre es nicht zu diesen Ereignissen gekommen, hätte es möglicherweise niemals eine Attitude Ära der WWF gegeben. Wäre es nicht geschehen, hätte diese WWF sich möglicherweise nie gegen ihre besonders starke, ehemalige Konkurrenz (WCW und ECW) durchsetzen können ... bzw. diese später übernehmen und so das Monopol halten können.


    Wie man sieht, geht es hier um weit mehr, - viel mehr als nur um die Rivalität zwischen Bret Hart und Shawn Michaels.


    - / -


    Inhalt: Disc 1 - Interview von Jim Ross mit Bret Hart & Shawn Michaels


    Disc 2 - Bret Hart & Jim Neidhart vs. Shawn Michaels & Marty Jannetty


    Shawn Michaels vs. Bret Hart - Wrestling Challenge


    Bret Hart & Jim Neidhart vs. Shawn Michaels & Marty Jannetty
    (Hart Foundation vs. Midnight Rockers - Tag Team Match)


    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Intercontinental Title Ladder Match
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Intercontinental Title Match
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - World Heavyweight Title Match


    Shawn Michaels vs. Bret Hart - Steel Cage Match


    Disc 3 - Bret Hart vs. Shawn Michaels - 60 Minute Iron Man Match


    - / -


    exklusiv und nur auf BluRay:
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Survivor Series 1997
    09.11.1997 - World Heavyweight Title Match (Montreal Screwjob)


    Interview von Vince McMahon mit Shawn Michaels & Bret Hart (1997)

    Shawn Michaels, Bret Hart ... und der Montreal Screwjob 1997


    Endlich ... endlich ist diese lange erwartete DVD erschienen.


    Endlich gib es mehr Aufschluß darüber, was damals genau vor, - und vor allem, hinter den Kulissen vorgefallen ist ... und, wie(so) es überhaupt dazu kam.


    Endlich reden die beiden Personen öffentlich (dh. neben Vince McMahon bzw. dem Ringrichter des damaligen Abends, Earl Hebner), darüber, die darin am meißten verwickelt waren.


    Der eine (Hart), man muß es ihm ja trotz aller eigenen Schuld, die auch er dabei trägt, hier schon zugestehen: als Betrogener. Der andere (Michaels) als ein, auf gewisse Weise, besonders anschließender Nutznieser der ganzen Situation ... und, was nur verwerflich bleibt: zumindest doch schon Mitwisser der ganzen Szenerie.


    - / -


    Dieser unrühmliche Ausgang des letzten Matches dieser beiden, geplant als Titelverteidigung, am Ende der Survivor Series 1997 ist inzwischen in die Wrestling - Geschichte eingegangen. Vincent Kennedy McMahon zeigte hier (den Fans) vor allem, was ihn ja vielleicht zu einem guten Geschäfsmann macht, ihn rein menschlich betrachtet, aber immer wieder komplett disqualifiziert.


    Der "Hitman" ging einen Tag später zum damaligen Konkurrenten, der WCW, bei dem er bereits einen Vertrag unterzeichnet hatte und schwor anschließend, nie wieder vor eine WWF Kamera zu treten, nicht noch einmal mit Vince McMahon zusammen zu arbeiten bzw. überhaupt jemals wieder an einer Veranstaltung seines ehemaligen Arbeitgebers mitzuwirken (was so natürlich auch deren spätere VHS, - und DVD Veröffentlichungen usw. mit einschloß).


    Die WWF hielt sich hier weniger daran, das eines Tages Ruhe und Frieden einkehren könnte. Bereits bei der Beerdigung (!) seines Bruders, Owen Hart, der durch einen tragischen Ringunfall 1999 tötlich verunglückte, wurde dessen Trauerfeier durch Kamerateams seitens der WWF mitgefilmt und so versucht, das noch zu vermarkten.


    - / -


    Schließlich tauchte Bret Hart, nach über 12 Jahren WWE (früher) WWF - Abstinenz dann doch am 04.01.2010 wieder bei einer Montagsshow "RAW" auf und begrub dort seine langjährigen Differenzen mit Shawn Michaels im Ring öffentlich (für die Fans) mit Handschlag und sogar anschließender Umarmung.


    In Wahrheit hatte man sich schon vorher privat zusammengesetzt und alles endlich professionell geregelt. Der Auftritt an diesem Abend fiel dementsprechend etwas "frostiger" aus (Emotionen und Reaktion von Michaels), was aber so abgesprochen war.


    Anschließend führte er seinen bereits 2003 verstorbenen Vater, Stu Hart, anläßlich der Feierlichkeiten in die WWE Hall of Fame ein.


    Sogar ein paar Jahre zuvor, 2006, bei seiner eigenen WWE - Hall of Fame Einführung kündigte derselbe Bret Hart noch an, sollte er Shawn Michaels backstage begegnen oder ihn während der Veranstaltung irgendwo innerhalb des Publikums erblicken, würde er sofort abreisen und so nicht seine dort bereits geplante Rede halten.


    Und auch am darauf folgenden Tag, bei der Wrestlemania 22 Großveranstaltung, bei der eben alle Hall of Famer des jeweiligen Jahres (besonders medienwirksam) nun noch einmal vorgestellt werden, blieb er selbst fern. Nur die restliche Hart Familie nahm dort eben stellvertretend für ihn teil.


    - / -


    Aber, nach Shawn Michaels - ofiziell - letztem Match, - am Ende von Wrestlemania 26, sah man es doch deutlich (gefilmt hinter den Kulissen), das beide Männer sich wirklich verständigt haben. Damit ging eine Rivalität zu Ende, die beinahe episch ist.


    Mit Vince McMahon hatte sich der "Hitman" bereits Ende 2009 verständigt und auch, wieder einen neuen Vertrag unterzeichnet. Ihre Feindschaft (dh. vor der Kamera !) sollte nun in einem Match, ebenfalls bei Wrestlemania 26, damit offiziell enden.


    Ebenfalls mit Ringrichter Earl Hebner einigte sich Bret Hart bereits Jahre zuvor wieder. Besonders von ihm war Hart am meißtens enttäuscht, nachdem er sich den ganzen Betrug damals nochmal als Aufzeichnung ansah.


    Was hier aber geschah ... bzw. geschehen ist, bleibt dennoch einzigartig. Zum einen, weil abseits der offiziellen "Fehden" immer auch eine reale Antipathie, zumindest zwischen Shawn Michaels und Bret Hart bestand. Zum anderen, da der Betrug, dieser sogenannte "Montreal Screwjob" von 1997 ebenso real passierte.


    Und, falls es jemand noch nicht wußte, nicht die einzige unschöne Aktion dieser Art seitens Vince McMahon bzw. der WWF war ! ! ! Einige Jahre zuvor, 1983, geschah nämlich ein änlicher Vorfall mit dem damaligen Champion, Bob Backlund. Auch ihn betrog man.


    Dennoch, wäre es nicht zu diesen Ereignissen gekommen, hätte es möglicherweise niemals eine Attitude Ära der WWF gegeben. Wäre es nicht geschehen, hätte diese WWF sich möglicherweise nie gegen ihre besonders starke, ehemalige Konkurrenz (WCW und ECW) durchsetzen können ... bzw. diese später übernehmen und so das Monopol halten können.


    Wie man sieht, geht es hier um weit mehr, - viel mehr als nur um die Rivalität zwischen Bret Hart und Shawn Michaels.


    - / -


    Inhalt: Disc 1 - Interview von Jim Ross mit Bret Hart & Shawn Michaels


    Disc 2 - Bret Hart & Jim Neidhart vs. Shawn Michaels & Marty Jannetty


    Shawn Michaels vs. Bret Hart - Wrestling Challenge


    Bret Hart & Jim Neidhart vs. Shawn Michaels & Marty Jannetty
    (Hart Foundation vs. Midnight Rockers - Tag Team Match)


    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Intercontinental Title Ladder Match
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Intercontinental Title Match
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - World Heavyweight Title Match


    Shawn Michaels vs. Bret Hart - Steel Cage Match


    Disc 3 - Bret Hart vs. Shawn Michaels - 60 Minute Iron Man Match


    - / -


    exklusiv und nur auf BluRay:
    Bret Hart vs. Shawn Michaels - Survivor Series 1997
    09.11.1997 - World Heavyweight Title Match (Montreal Screwjob)


    Interview von Vince McMahon mit Shawn Michaels & Bret Hart (1997)

    auch bekannt unter folgenden Titeln: "Northville Cemetery Massacre", "Rockerschlacht in Northville", "Freedom R.I.P."


    Produktionsort und Herstellungsjahr: USA / 1974 - Regie: William Dear ("Timerider - die Abenteuer des Lyle Swann")


    Die "Spirits" sind eine Horde verwegen aussehender Biker. Sie hauen gerne mal auf den Putz, knattert flott durch die Stadt und übers Land, doch im Grunde sind sie für niemanden eine ernsthafte Bedrohung. Sie leben ihr Leben nach den eigenen Vorlieben, was den örtlichen Gesetzeshütern sauer aufstößt. Ständig werden die Rocker mit Kontrollen und kurzen Aufenthalten im Knast drangsaliert.


    Chris (David Hyry) ist ein junger Bursche, der zum Freundeskreis der Truppe zählt. Als die Biker außerhalb der Stadt eine Hochzeit feiern, tauchen selbstverständlich wieder die Bullen auf und die Motorradfahrer werden vertrieben. Chris bekommt davon nichts mit, denn er hat sich mit seiner Freundin Lynn (Jan Sisk), in eine in der Nähe stehende Scheune zurückgezogen. Leider taucht der fiese Cop Putnam (Craig Collicott) dort auf, er schlägt Chris bewusstlos und vergewaltigt Lynn. Danach bedroht er das Mädchen erneut, wenn sie ihn verraten würde, brächte er sie und eventuelle Mitwisser zum schweigen.


    Es kommt aber noch dicker, denn Putnam redet dem Vater seines Opfers ein, dass sie von den Spirits geschändet worden sei. Aber er könne dabei helfen, die Rocker ihrer gerechten Strafe zuzuführen, abseits der üblichen Dienstwege. Von Schmerz und Hass zerfressen, lässt sich der verzweifelte Vater auf den perversen Polizisten ein. Mit Hilfe weiterer Selbstjustizler, will man die Spirits allesamt über den Haufen ballern ...


    "Northville Cemetery Massacre" trug in Deutschland früher mal den Titel "das Northville Massaker". Für die neue DVD - Auswertung nutzt man nun "Rockerschlacht in Northville" als Namen, der alte Titel war aber unbestritten zutreffender. Die Fronten sind von Beginn an klar. Die Biker sind zwar wüste Gesellen, doch eigentlich gutmütige Typen, die sich nicht in das Korsett des bürgerlichen Lebens zwängen wollen.


    In der Eröffnungsszene hat ein älteres Ehepaar eine Reifenpanne, Opa und Oma verschanzen sich panisch im Auto, als sie die Rocker anrollen sehen. Doch nach kurzem Tanz um den Seniorenschlitten, wechseln die langhaarigen Kettenschwinger den defekten Reifen, schauen sogar nach dem Ölstand des Fahrzeugs. Friedlich donnert man weiter, Opa und Oma sind glücklich.


    Die Polizei scheint nur aus reaktionären Irren zu bestehen, für die jeder Biker, Langhaarige und sonst irgendwie nicht in ihr Weltbild passende Mensch, ein bösartiges Subjekt ist, welches mit aller Härte bekämpft werden muss. Allen voran der Vergewaltiger und Mörder Putnam, der vor keiner Straftat zurückschreckt. Zwischen den "guten" und den "bösen", steht ein verzweifelter Vater, der sich recht schnell vom durchgedrehten Fanatiker Putnam, auf die Seite der verblendeten Killer ziehen lässt.


    Die Darsteller der "Spirits" sollen laut den zugänglichen Informationen echte Biker gewesen sein, was durchaus nachvollziehbar und glaubwürdig erscheint. Die Burschen kommen sehr authentisch rüber, auch ohne große Schauspielkunst, füllen sie ihre Rollen lebhaft und leidenschaftlich aus. Die gesamte Besetzung spielt ordentlich auf, wobei keiner der Mitwirkenden besonders deutlich aus der Masse ragt. Dazu besteht im Grunde auch keine Notwendigkeit, denn es geht hier nicht primär um Einzelschicksale, Gesellschaftskritik ist das zentrale Thema.


    Link zum kompletten Film (englische Tonspur) ...


    http://www.youtube.com/watch?v=5W2MqaTr0hg


    Für sein Erscheinungsjahr, 1974, war dieser Film hier ja eigentlich schon zu spät, um noch von der friedlichen Weltrevolution zu träumen, was auch nur in der Eröffnungsszene deutlich wird: Ein Rentnerpärchen ist mitten in der Einöde des mittleren Westens mit einer Reifenpanne liegengeblieben und der klapprige Gatte schickt sich gerade an, recht ungeschickt den Reifen zu wechseln, als die Spirits angebraust kommen. Der Mann flüchtet ins Innere des Autos und befiehlt seiner Frau, die Scheiben hochzukurbeln. Die Rocker haben den Wagen derweil erreicht, halten an, steigen von ihren Öfen ab und umzingeln das Auto. Sie ziehen Grimassen, drücken ihre bärtigen Gesichter an die Scheiben und tun alles, um das Ehepaar zu verängstigen. Plötzlich jedoch stellt dieses fest, dass ihr Wagen aufgebockt wird. Die Rocker wechseln ihnen den Reifen !


    Zum Abschied beugt sich einer der Spirits durch das Beifahrerfenster ins Wageninnere und drückt der entzückten Oma einen dicken Kuss mitten auf den Mund, die sich daraufhin mit verklärtem Blick und um gefühlte 30 Jahre jünger ihrem Ehemann zuwendet. Dann fangen die Titel an zu laufen. Diese Charakterisierung der Rocker durchzieht den ganzen Film. Die Spirits (und auch ihre Genossen aus anderen Gangs) sind zwar ein roher, ungehobelter Haufen, aber absolut harmlos und liebenswert. Ganz anders die Polizei, für sie steht jeder Biker unter Generalverdacht und um einen oder mehrere von ihnen für eine Nacht einzulochen, werden auch schon einmal haltlose Beschuldigungen aufgestellt.


    Der Oberschurke des Films ist eben ein Polizist. Ein gewissenloser Faschist, der sich nichts mehr wünscht, als jeden einzelnen der Spirits in die ewigen Jagdgründe zu schicken, und dem zur Erfüllung dieses Wunsches jedes Mittel recht ist. Seine Bösartigkeit wird durch seine Feigheit noch unterstrichen. Gemeinsam mit dem zweifelnden Vater und einem Waffenspezialisten, der sich selbst als Beschützer seiner Mitmenschen und die Spirits wohl als besser auszulöschenden Abschaum ansieht, stellt er sich den Rockern nicht etwa im Kampf entgegen, sondern erschießt sie nur aus dem Hinterhalt (oder im Showdown aus einem Helikopter heraus), ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten.


    Jeder Schuss ist dabei (so auch in "Wild Bunch", 1969, vom Regisseur Sam Pekinpah) wie eine Explosion, die die nichts ahnenden Spirits förmlich in Fetzen reißt. Wegen dieser, früher allerdings sehr stark gekürzten, Gewaltorgie am Schluß wurde "das Northville Massaker" oft auch direkt mit dem oben genannten Kultwestern verglichen.


    Seit April 2010 ist dieser Film nun in Deutschland erstmals komplett ungeschnitten (!) unter dem Titel "Rockerschlacht in Northville" in der Rocker & Biker - Box Vol. 5 von MIG erschienen.

    auch bekannt unter folgenden Titeln: "Northville Cemetery Massacre", "Rockerschlacht in Northville", "Freedom R.I.P."


    Produktionsort und Herstellungsjahr: USA / 1974 - Regie: William Dear ("Timerider - die Abenteuer des Lyle Swann")


    Die "Spirits" sind eine Horde verwegen aussehender Biker. Sie hauen gerne mal auf den Putz, knattert flott durch die Stadt und übers Land, doch im Grunde sind sie für niemanden eine ernsthafte Bedrohung. Sie leben ihr Leben nach den eigenen Vorlieben, was den örtlichen Gesetzeshütern sauer aufstößt. Ständig werden die Rocker mit Kontrollen und kurzen Aufenthalten im Knast drangsaliert.


    Chris (David Hyry) ist ein junger Bursche, der zum Freundeskreis der Truppe zählt. Als die Biker außerhalb der Stadt eine Hochzeit feiern, tauchen selbstverständlich wieder die Bullen auf und die Motorradfahrer werden vertrieben. Chris bekommt davon nichts mit, denn er hat sich mit seiner Freundin Lynn (Jan Sisk), in eine in der Nähe stehende Scheune zurückgezogen. Leider taucht der fiese Cop Putnam (Craig Collicott) dort auf, er schlägt Chris bewusstlos und vergewaltigt Lynn. Danach bedroht er das Mädchen erneut, wenn sie ihn verraten würde, brächte er sie und eventuelle Mitwisser zum schweigen.


    Es kommt aber noch dicker, denn Putnam redet dem Vater seines Opfers ein, dass sie von den Spirits geschändet worden sei. Aber er könne dabei helfen, die Rocker ihrer gerechten Strafe zuzuführen, abseits der üblichen Dienstwege. Von Schmerz und Hass zerfressen, lässt sich der verzweifelte Vater auf den perversen Polizisten ein. Mit Hilfe weiterer Selbstjustizler, will man die Spirits allesamt über den Haufen ballern ...


    "Northville Cemetery Massacre" trug in Deutschland früher mal den Titel "das Northville Massaker". Für die neue DVD - Auswertung nutzt man nun "Rockerschlacht in Northville" als Namen, der alte Titel war aber unbestritten zutreffender. Die Fronten sind von Beginn an klar. Die Biker sind zwar wüste Gesellen, doch eigentlich gutmütige Typen, die sich nicht in das Korsett des bürgerlichen Lebens zwängen wollen.


    In der Eröffnungsszene hat ein älteres Ehepaar eine Reifenpanne, Opa und Oma verschanzen sich panisch im Auto, als sie die Rocker anrollen sehen. Doch nach kurzem Tanz um den Seniorenschlitten, wechseln die langhaarigen Kettenschwinger den defekten Reifen, schauen sogar nach dem Ölstand des Fahrzeugs. Friedlich donnert man weiter, Opa und Oma sind glücklich.


    Die Polizei scheint nur aus reaktionären Irren zu bestehen, für die jeder Biker, Langhaarige und sonst irgendwie nicht in ihr Weltbild passende Mensch, ein bösartiges Subjekt ist, welches mit aller Härte bekämpft werden muss. Allen voran der Vergewaltiger und Mörder Putnam, der vor keiner Straftat zurückschreckt. Zwischen den "guten" und den "bösen", steht ein verzweifelter Vater, der sich recht schnell vom durchgedrehten Fanatiker Putnam, auf die Seite der verblendeten Killer ziehen lässt.


    Die Darsteller der "Spirits" sollen laut den zugänglichen Informationen echte Biker gewesen sein, was durchaus nachvollziehbar und glaubwürdig erscheint. Die Burschen kommen sehr authentisch rüber, auch ohne große Schauspielkunst, füllen sie ihre Rollen lebhaft und leidenschaftlich aus. Die gesamte Besetzung spielt ordentlich auf, wobei keiner der Mitwirkenden besonders deutlich aus der Masse ragt. Dazu besteht im Grunde auch keine Notwendigkeit, denn es geht hier nicht primär um Einzelschicksale, Gesellschaftskritik ist das zentrale Thema.


    Link zum kompletten Film (englische Tonspur) ...


    http://www.youtube.com/watch?v=5W2MqaTr0hg


    Für sein Erscheinungsjahr, 1974, war dieser Film hier ja eigentlich schon zu spät, um noch von der friedlichen Weltrevolution zu träumen, was auch nur in der Eröffnungsszene deutlich wird: Ein Rentnerpärchen ist mitten in der Einöde des mittleren Westens mit einer Reifenpanne liegengeblieben und der klapprige Gatte schickt sich gerade an, recht ungeschickt den Reifen zu wechseln, als die Spirits angebraust kommen. Der Mann flüchtet ins Innere des Autos und befiehlt seiner Frau, die Scheiben hochzukurbeln. Die Rocker haben den Wagen derweil erreicht, halten an, steigen von ihren Öfen ab und umzingeln das Auto. Sie ziehen Grimassen, drücken ihre bärtigen Gesichter an die Scheiben und tun alles, um das Ehepaar zu verängstigen. Plötzlich jedoch stellt dieses fest, dass ihr Wagen aufgebockt wird. Die Rocker wechseln ihnen den Reifen !


    Zum Abschied beugt sich einer der Spirits durch das Beifahrerfenster ins Wageninnere und drückt der entzückten Oma einen dicken Kuss mitten auf den Mund, die sich daraufhin mit verklärtem Blick und um gefühlte 30 Jahre jünger ihrem Ehemann zuwendet. Dann fangen die Titel an zu laufen. Diese Charakterisierung der Rocker durchzieht den ganzen Film. Die Spirits (und auch ihre Genossen aus anderen Gangs) sind zwar ein roher, ungehobelter Haufen, aber absolut harmlos und liebenswert. Ganz anders die Polizei, für sie steht jeder Biker unter Generalverdacht und um einen oder mehrere von ihnen für eine Nacht einzulochen, werden auch schon einmal haltlose Beschuldigungen aufgestellt.


    Der Oberschurke des Films ist eben ein Polizist. Ein gewissenloser Faschist, der sich nichts mehr wünscht, als jeden einzelnen der Spirits in die ewigen Jagdgründe zu schicken, und dem zur Erfüllung dieses Wunsches jedes Mittel recht ist. Seine Bösartigkeit wird durch seine Feigheit noch unterstrichen. Gemeinsam mit dem zweifelnden Vater und einem Waffenspezialisten, der sich selbst als Beschützer seiner Mitmenschen und die Spirits wohl als besser auszulöschenden Abschaum ansieht, stellt er sich den Rockern nicht etwa im Kampf entgegen, sondern erschießt sie nur aus dem Hinterhalt (oder im Showdown aus einem Helikopter heraus), ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten.


    Jeder Schuss ist dabei (so auch in "Wild Bunch", 1969, vom Regisseur Sam Pekinpah) wie eine Explosion, die die nichts ahnenden Spirits förmlich in Fetzen reißt. Wegen dieser, früher allerdings sehr stark gekürzten, Gewaltorgie am Schluß wurde "das Northville Massaker" oft auch direkt mit dem oben genannten Kultwestern verglichen.


    Seit April 2010 ist dieser Film nun in Deutschland erstmals komplett ungeschnitten (!) unter dem Titel "Rockerschlacht in Northville" in der Rocker & Biker - Box Vol. 5 von MIG erschienen.

    auch bekannt unter folgenden Titeln: "Northville Cemetery Massacre", "Rockerschlacht in Northville", "Freedom R.I.P."


    Produktionsort und Herstellungsjahr: USA / 1974 - Regie: William Dear ("Timerider - die Abenteuer des Lyle Swann")


    Die "Spirits" sind eine Horde verwegen aussehender Biker. Sie hauen gerne mal auf den Putz, knattert flott durch die Stadt und übers Land, doch im Grunde sind sie für niemanden eine ernsthafte Bedrohung. Sie leben ihr Leben nach den eigenen Vorlieben, was den örtlichen Gesetzeshütern sauer aufstößt. Ständig werden die Rocker mit Kontrollen und kurzen Aufenthalten im Knast drangsaliert.


    Chris (David Hyry) ist ein junger Bursche, der zum Freundeskreis der Truppe zählt. Als die Biker außerhalb der Stadt eine Hochzeit feiern, tauchen selbstverständlich wieder die Bullen auf und die Motorradfahrer werden vertrieben. Chris bekommt davon nichts mit, denn er hat sich mit seiner Freundin Lynn (Jan Sisk), in eine in der Nähe stehende Scheune zurückgezogen. Leider taucht der fiese Cop Putnam (Craig Collicott) dort auf, er schlägt Chris bewusstlos und vergewaltigt Lynn. Danach bedroht er das Mädchen erneut, wenn sie ihn verraten würde, brächte er sie und eventuelle Mitwisser zum schweigen.


    Es kommt aber noch dicker, denn Putnam redet dem Vater seines Opfers ein, dass sie von den Spirits geschändet worden sei. Aber er könne dabei helfen, die Rocker ihrer gerechten Strafe zuzuführen, abseits der üblichen Dienstwege. Von Schmerz und Hass zerfressen, lässt sich der verzweifelte Vater auf den perversen Polizisten ein. Mit Hilfe weiterer Selbstjustizler, will man die Spirits allesamt über den Haufen ballern ...


    "Northville Cemetery Massacre" trug in Deutschland früher mal den Titel "das Northville Massaker". Für die neue DVD - Auswertung nutzt man nun "Rockerschlacht in Northville" als Namen, der alte Titel war aber unbestritten zutreffender. Die Fronten sind von Beginn an klar. Die Biker sind zwar wüste Gesellen, doch eigentlich gutmütige Typen, die sich nicht in das Korsett des bürgerlichen Lebens zwängen wollen.


    In der Eröffnungsszene hat ein älteres Ehepaar eine Reifenpanne, Opa und Oma verschanzen sich panisch im Auto, als sie die Rocker anrollen sehen. Doch nach kurzem Tanz um den Seniorenschlitten, wechseln die langhaarigen Kettenschwinger den defekten Reifen, schauen sogar nach dem Ölstand des Fahrzeugs. Friedlich donnert man weiter, Opa und Oma sind glücklich.


    Die Polizei scheint nur aus reaktionären Irren zu bestehen, für die jeder Biker, Langhaarige und sonst irgendwie nicht in ihr Weltbild passende Mensch, ein bösartiges Subjekt ist, welches mit aller Härte bekämpft werden muss. Allen voran der Vergewaltiger und Mörder Putnam, der vor keiner Straftat zurückschreckt. Zwischen den "guten" und den "bösen", steht ein verzweifelter Vater, der sich recht schnell vom durchgedrehten Fanatiker Putnam, auf die Seite der verblendeten Killer ziehen lässt.


    Die Darsteller der "Spirits" sollen laut den zugänglichen Informationen echte Biker gewesen sein, was durchaus nachvollziehbar und glaubwürdig erscheint. Die Burschen kommen sehr authentisch rüber, auch ohne große Schauspielkunst, füllen sie ihre Rollen lebhaft und leidenschaftlich aus. Die gesamte Besetzung spielt ordentlich auf, wobei keiner der Mitwirkenden besonders deutlich aus der Masse ragt. Dazu besteht im Grunde auch keine Notwendigkeit, denn es geht hier nicht primär um Einzelschicksale, Gesellschaftskritik ist das zentrale Thema.


    Link zum kompletten Film (englische Tonspur) ...


    http://www.youtube.com/watch?v=5W2MqaTr0hg


    Für sein Erscheinungsjahr, 1974, war dieser Film hier ja eigentlich schon zu spät, um noch von der friedlichen Weltrevolution zu träumen, was auch nur in der Eröffnungsszene deutlich wird: Ein Rentnerpärchen ist mitten in der Einöde des mittleren Westens mit einer Reifenpanne liegengeblieben und der klapprige Gatte schickt sich gerade an, recht ungeschickt den Reifen zu wechseln, als die Spirits angebraust kommen. Der Mann flüchtet ins Innere des Autos und befiehlt seiner Frau, die Scheiben hochzukurbeln. Die Rocker haben den Wagen derweil erreicht, halten an, steigen von ihren Öfen ab und umzingeln das Auto. Sie ziehen Grimassen, drücken ihre bärtigen Gesichter an die Scheiben und tun alles, um das Ehepaar zu verängstigen. Plötzlich jedoch stellt dieses fest, dass ihr Wagen aufgebockt wird. Die Rocker wechseln ihnen den Reifen !


    Zum Abschied beugt sich einer der Spirits durch das Beifahrerfenster ins Wageninnere und drückt der entzückten Oma einen dicken Kuss mitten auf den Mund, die sich daraufhin mit verklärtem Blick und um gefühlte 30 Jahre jünger ihrem Ehemann zuwendet. Dann fangen die Titel an zu laufen. Diese Charakterisierung der Rocker durchzieht den ganzen Film. Die Spirits (und auch ihre Genossen aus anderen Gangs) sind zwar ein roher, ungehobelter Haufen, aber absolut harmlos und liebenswert. Ganz anders die Polizei, für sie steht jeder Biker unter Generalverdacht und um einen oder mehrere von ihnen für eine Nacht einzulochen, werden auch schon einmal haltlose Beschuldigungen aufgestellt.


    Der Oberschurke des Films ist eben ein Polizist. Ein gewissenloser Faschist, der sich nichts mehr wünscht, als jeden einzelnen der Spirits in die ewigen Jagdgründe zu schicken, und dem zur Erfüllung dieses Wunsches jedes Mittel recht ist. Seine Bösartigkeit wird durch seine Feigheit noch unterstrichen. Gemeinsam mit dem zweifelnden Vater und einem Waffenspezialisten, der sich selbst als Beschützer seiner Mitmenschen und die Spirits wohl als besser auszulöschenden Abschaum ansieht, stellt er sich den Rockern nicht etwa im Kampf entgegen, sondern erschießt sie nur aus dem Hinterhalt (oder im Showdown aus einem Helikopter heraus), ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten.


    Jeder Schuss ist dabei (so auch in "Wild Bunch", 1969, vom Regisseur Sam Pekinpah) wie eine Explosion, die die nichts ahnenden Spirits förmlich in Fetzen reißt. Wegen dieser, früher allerdings sehr stark gekürzten, Gewaltorgie am Schluß wurde "das Northville Massaker" oft auch direkt mit dem oben genannten Kultwestern verglichen.


    Seit April 2010 ist dieser Film nun in Deutschland erstmals komplett ungeschnitten (!) unter dem Titel "Rockerschlacht in Northville" in der Rocker & Biker - Box Vol. 5 von MIG erschienen.

    http://video.google.com/videoplay?docid=7436986526211161686


    also legal, kostenlos und in voller Länge ... leider nur auf englisch, aber, darüber sollte man sogar noch froh sein. :D


    Was für eine selten dämliche "Pornosynchro" (hat nichts mit HC zu tun !) auf deutsch in diesen Film gekommen ist, welche Logiklöcher (wie seltsame Zeitsprünge, Absurditäten und dergleichen mehr) so groß wie bei der Titanic sich hier auftun und inwiefern die Handlung im Grunde kaum noch etwas mit "Na*** Zombies" zu tun hat, erfahren sie hier:


    http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=1166582