Beiträge von EGeraldhuebner

    Bei dieser Auflage hier ("the Hidden - das unsagbar Böse", Double Feature, - also Teil 1 & 2, deutsch und auf DVD) handelt es sich um ein Bootleg ! Allerdings ein erstklassig gemachtes Bootleg, sowohl was die Innenausstattung, das DVD - Menue betrifft als auch bei der Qualität [eben nicht nur auf VHS - Niveau] des Filmes selbst bzw., der beiden Hauptfilme.


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    Den 2. Teil von "the Hidden" hier kann man allerdings mehr als Bonus betrachten, - dh. inzwischen gibt es auch eine (ebenfalls Bootleg !) DVD - Auflage, anderes Cover und dann auch wieder mehr dem der früheren VHS Kassette entsprechend, die nur den 1. Teil seperat enthält. Da sich aber hier die Preise bei beiden in etwa die Waage halten, würde ich diese DVD - Box zum Kauf empfehlen. (siehe oberes, - 1. Cover, diese Auflage)


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    Noch dazu, weil bei allen Auflagen (außer der mit einer reinen Amaray - Hülle !) zusätzlich zum Filmgenuß nochmal ein Nostalgie Feeling hinzu kommt. Denn sie sind schön als, - jeweils große Hartbox oder kleine Buchbox ausgeführt. Also in beiden Fällen ein Mediabook. Diese Rezension betrifft auch erstgenannte Version hier, - "the Hidden - das unsagbar Böse" und "the Hidden - das unsagbar Böse lebt weiter" in dieser Auflage als große Hardcover - Buchbox. Mit dem (verglichen zur früheren VHS Kassette) alternativen Design der Hülle, eine Mischung aus Szenen der Inhalte beider Filme.


    Übrigens, - das tanzende Girl da vorne auf dem Cover ist auch nicht irgendein unbekanntes Model, nur für Werbezwecke als Anreiz abgebildet. Sondern Claudia Christian, - vielen besser bekannt als Commander Susan Ivanova aus der Serie "Babylon 5", die hier im Film eine ihrer ersten, bekannteren Nebenrollen haben wird.


    Zur Handlung: der bis dahin - zumindest, vor dem Gesetz - völlig unbescholtene Börsenmakler Jack de Vries (Chris Mulkey) führt seit zwei Wochen ein Leben auf der kriminellen Überholspur. Er klaut wie am Fließband schnelle Sportflitzer, - z.B. Ferrari's, hört mit Vorliebe dabei laute Rockmusik, überfällt Banken ebenso wie Schnapsläden und bringt dabei Leute um. Also all' das, was man als eigentlich harmloser Börsenmakler eben nicht so tut.


    Höhepunkt dieser Serie ist dabei sein letzter, blutiger Banküberfall, bei dem Jack, - ohne eine Miene zu verziehen das gesamte Wachpersonal einstampft. Eine anschließende, wilde Verfolgungsjagd endet im Kugelhagel einer Polizeisperre. Die Jack zwar komplett durchlöchert, er aber immerhin überlebt. Fall abgeschlossen ?


    Auf der Intensivstation aber plötzlich wieder erwacht, würgt er dem komatösen Mitpatienten (William Boyett) schnell noch einen schleimigen Parasiten in den Mund und segnet dann erst das zeitliche. Von nun an geht das ganze Spiel von vorne los. Der neue Wirt macht sich auf die Socken und setzt die kriminelle Laufbahn des Vorgängers mit Mord, Autodiebstahl und lauter Rockmusik nahtlos fort.


    Die Polizei steht vor einem Rätsel, - vorher völlig unauffällige Bürger werden einfach ohne jeden ersichtlichen Grund zu Verbrechern oder Mördern. Ohne Motiv töteten sie jeden, der sie stört oder ihnen im Weg ist. Der Polizist Tom Beck (Michael Nouri) muss sich diesen Aufgaben stellen, als er plötzlich einen Agenten des FBI an seine Seite gestellt bekommt. Agent Lloyd Gallagher (Kyle MacLachlan) weiß auch anscheinend mehr über die genauen Hintergründe der Amokläufer, er klärt Tom vorerst aber nicht darüber auf.


    Der Parasit wechselt immer wieder die Körper sobald diese - in der Regel infolge Polizeibeschusses – irgendwann schlapp machen. Dabei kann auch schon mal ein Hund als Notunterkunft fungieren. ;) Mehr sollte bis hierhin nicht verraten werden, nur noch soviel. Der Film selbst hier ist aus dem Jahre 1987 und bedient sich mit einigen, seiner Ideen zwar hemmungslos bei vorhanden Filmen wie eben "die Nacht der Creeps" (1986). Er inspirierte offenbar aber auch andere, später gedrehte, wie z.B. "Dark Angel" (Version von 1990 mit Dolph Lundgren und Matthias Hues).


    Trockener Humor wechselt sich ab mit blankem Zynismus, wenn das ungleiche Duo dem zerstörerischen Chaoten nachstellt. Dabei ahnt Beck, dass sein Partner Gallagher vor ihm etwas verheimlicht (und mehr sein muß, als es den Anschein hat). Anstatt die Klischee's einer solchen Hatz zu meiden, werden sie aber einfach von der Geschichte absorbiert, ironisch gebrochen und lieber mit Kunstblut beschmiert. Diese furiose Genreperle hier macht absolut keinen Hehl aus der dünnen Story, hält dennoch das Tempo und legt den Schwerpunkt lieber auf seine actionreiche Zerstörungskette. Dies schließt Langeweile kategorisch aus und behält sich am Schluß sogar einen launigen Kniff vor, wenn der flüchtige Parasit es auf den zukünftigen US - Präsidentschaftskandidaten abgesehen hat. 100 % Kauf, - Ausleihtip.

    Bei dieser Auflage hier ("the Hidden - das unsagbar Böse", Double Feature, - also Teil 1 & 2, deutsch und auf DVD) handelt es sich um ein Bootleg ! Allerdings ein erstklassig gemachtes Bootleg, sowohl was die Innenausstattung, das DVD - Menue betrifft als auch bei der Qualität [eben nicht nur auf VHS - Niveau] des Filmes selbst bzw., der beiden Hauptfilme.


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    Den 2. Teil von "the Hidden" hier kann man allerdings mehr als Bonus betrachten, - dh. inzwischen gibt es auch eine (ebenfalls Bootleg !) DVD - Auflage, anderes Cover und dann auch wieder mehr dem der früheren VHS Kassette entsprechend, die nur den 1. Teil seperat enthält. Da sich aber hier die Preise bei beiden in etwa die Waage halten, würde ich diese DVD - Box zum Kauf empfehlen. (siehe oberes, - 1. Cover, diese Auflage)


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    Noch dazu, weil bei allen Auflagen (außer der mit einer reinen Amaray - Hülle !) zusätzlich zum Filmgenuß nochmal ein Nostalgie Feeling hinzu kommt. Denn sie sind schön als, - jeweils große Hartbox oder kleine Buchbox ausgeführt. Also in beiden Fällen ein Mediabook. Diese Rezension betrifft auch erstgenannte Version hier, - "the Hidden - das unsagbar Böse" und "the Hidden - das unsagbar Böse lebt weiter" in dieser Auflage als große Hardcover - Buchbox. Mit dem (verglichen zur früheren VHS Kassette) alternativen Design der Hülle, eine Mischung aus Szenen der Inhalte beider Filme.


    Übrigens, - das tanzende Girl da vorne auf dem Cover ist auch nicht irgendein unbekanntes Model, nur für Werbezwecke als Anreiz abgebildet. Sondern Claudia Christian, - vielen besser bekannt als Commander Susan Ivanova aus der Serie "Babylon 5", die hier im Film eine ihrer ersten, bekannteren Nebenrollen haben wird.


    Zur Handlung: der bis dahin - zumindest, vor dem Gesetz - völlig unbescholtene Börsenmakler Jack de Vries (Chris Mulkey) führt seit zwei Wochen ein Leben auf der kriminellen Überholspur. Er klaut wie am Fließband schnelle Sportflitzer, - z.B. Ferrari's, hört mit Vorliebe dabei laute Rockmusik, überfällt Banken ebenso wie Schnapsläden und bringt dabei Leute um. Also all' das, was man als eigentlich harmloser Börsenmakler eben nicht so tut.


    Höhepunkt dieser Serie ist dabei sein letzter, blutiger Banküberfall, bei dem Jack, - ohne eine Miene zu verziehen das gesamte Wachpersonal einstampft. Eine anschließende, wilde Verfolgungsjagd endet im Kugelhagel einer Polizeisperre. Die Jack zwar komplett durchlöchert, er aber immerhin überlebt. Fall abgeschlossen ?


    Auf der Intensivstation aber plötzlich wieder erwacht, würgt er dem komatösen Mitpatienten (William Boyett) schnell noch einen schleimigen Parasiten in den Mund und segnet dann erst das zeitliche. Von nun an geht das ganze Spiel von vorne los. Der neue Wirt macht sich auf die Socken und setzt die kriminelle Laufbahn des Vorgängers mit Mord, Autodiebstahl und lauter Rockmusik nahtlos fort.


    Die Polizei steht vor einem Rätsel, - vorher völlig unauffällige Bürger werden einfach ohne jeden ersichtlichen Grund zu Verbrechern oder Mördern. Ohne Motiv töteten sie jeden, der sie stört oder ihnen im Weg ist. Der Polizist Tom Beck (Michael Nouri) muss sich diesen Aufgaben stellen, als er plötzlich einen Agenten des FBI an seine Seite gestellt bekommt. Agent Lloyd Gallagher (Kyle MacLachlan) weiß auch anscheinend mehr über die genauen Hintergründe der Amokläufer, er klärt Tom vorerst aber nicht darüber auf.


    Der Parasit wechselt immer wieder die Körper sobald diese - in der Regel infolge Polizeibeschusses – irgendwann schlapp machen. Dabei kann auch schon mal ein Hund als Notunterkunft fungieren. ;) Mehr sollte bis hierhin nicht verraten werden, nur noch soviel. Der Film selbst hier ist aus dem Jahre 1987 und bedient sich mit einigen, seiner Ideen zwar hemmungslos bei vorhanden Filmen wie eben "die Nacht der Creeps" (1986). Er inspirierte offenbar aber auch andere, später gedrehte, wie z.B. "Dark Angel" (Version von 1990 mit Dolph Lundgren und Matthias Hues).


    Trockener Humor wechselt sich ab mit blankem Zynismus, wenn das ungleiche Duo dem zerstörerischen Chaoten nachstellt. Dabei ahnt Beck, dass sein Partner Gallagher vor ihm etwas verheimlicht (und mehr sein muß, als es den Anschein hat). Anstatt die Klischee's einer solchen Hatz zu meiden, werden sie aber einfach von der Geschichte absorbiert, ironisch gebrochen und lieber mit Kunstblut beschmiert. Diese furiose Genreperle hier macht absolut keinen Hehl aus der dünnen Story, hält dennoch das Tempo und legt den Schwerpunkt lieber auf seine actionreiche Zerstörungskette. Dies schließt Langeweile kategorisch aus und behält sich am Schluß sogar einen launigen Kniff vor, wenn der flüchtige Parasit es auf den zukünftigen US - Präsidentschaftskandidaten abgesehen hat. 100 % Kauf, - Ausleihtip.

    Bei dieser Auflage hier ("the Hidden - das unsagbar Böse", Double Feature, - also Teil 1 & 2, deutsch und auf DVD) handelt es sich um ein Bootleg ! Allerdings ein erstklassig gemachtes Bootleg, sowohl was die Innenausstattung, das DVD - Menue betrifft als auch bei der Qualität [eben nicht nur auf VHS - Niveau] des Filmes selbst bzw., der beiden Hauptfilme.


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    Den 2. Teil von "the Hidden" hier kann man allerdings mehr als Bonus betrachten, - dh. inzwischen gibt es auch eine (ebenfalls Bootleg !) DVD - Auflage, anderes Cover und dann auch wieder mehr dem der früheren VHS Kassette entsprechend, die nur den 1. Teil seperat enthält. Da sich aber hier die Preise bei beiden in etwa die Waage halten, würde ich diese DVD - Box zum Kauf empfehlen. (siehe oberes, - 1. Cover, diese Auflage)


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    Noch dazu, weil bei allen Auflagen (außer der mit einer reinen Amaray - Hülle !) zusätzlich zum Filmgenuß nochmal ein Nostalgie Feeling hinzu kommt. Denn sie sind schön als, - jeweils große Hartbox oder kleine Buchbox ausgeführt. Also in beiden Fällen ein Mediabook. Diese Rezension betrifft auch erstgenannte Version hier, - "the Hidden - das unsagbar Böse" und "the Hidden - das unsagbar Böse lebt weiter" in dieser Auflage als große Hardcover - Buchbox. Mit dem (verglichen zur früheren VHS Kassette) alternativen Design der Hülle, eine Mischung aus Szenen der Inhalte beider Filme.


    Übrigens, - das tanzende Girl da vorne auf dem Cover ist auch nicht irgendein unbekanntes Model, nur für Werbezwecke als Anreiz abgebildet. Sondern Claudia Christian, - vielen besser bekannt als Commander Susan Ivanova aus der Serie "Babylon 5", die hier im Film eine ihrer ersten, bekannteren Nebenrollen haben wird.


    Zur Handlung: der bis dahin - zumindest, vor dem Gesetz - völlig unbescholtene Börsenmakler Jack de Vries (Chris Mulkey) führt seit zwei Wochen ein Leben auf der kriminellen Überholspur. Er klaut wie am Fließband schnelle Sportflitzer, - z.B. Ferrari's, hört mit Vorliebe dabei laute Rockmusik, überfällt Banken ebenso wie Schnapsläden und bringt dabei Leute um. Also all' das, was man als eigentlich harmloser Börsenmakler eben nicht so tut.


    Höhepunkt dieser Serie ist dabei sein letzter, blutiger Banküberfall, bei dem Jack, - ohne eine Miene zu verziehen das gesamte Wachpersonal einstampft. Eine anschließende, wilde Verfolgungsjagd endet im Kugelhagel einer Polizeisperre. Die Jack zwar komplett durchlöchert, er aber immerhin überlebt. Fall abgeschlossen ?


    Auf der Intensivstation aber plötzlich wieder erwacht, würgt er dem komatösen Mitpatienten (William Boyett) schnell noch einen schleimigen Parasiten in den Mund und segnet dann erst das zeitliche. Von nun an geht das ganze Spiel von vorne los. Der neue Wirt macht sich auf die Socken und setzt die kriminelle Laufbahn des Vorgängers mit Mord, Autodiebstahl und lauter Rockmusik nahtlos fort.


    Die Polizei steht vor einem Rätsel, - vorher völlig unauffällige Bürger werden einfach ohne jeden ersichtlichen Grund zu Verbrechern oder Mördern. Ohne Motiv töteten sie jeden, der sie stört oder ihnen im Weg ist. Der Polizist Tom Beck (Michael Nouri) muss sich diesen Aufgaben stellen, als er plötzlich einen Agenten des FBI an seine Seite gestellt bekommt. Agent Lloyd Gallagher (Kyle MacLachlan) weiß auch anscheinend mehr über die genauen Hintergründe der Amokläufer, er klärt Tom vorerst aber nicht darüber auf.


    Der Parasit wechselt immer wieder die Körper sobald diese - in der Regel infolge Polizeibeschusses – irgendwann schlapp machen. Dabei kann auch schon mal ein Hund als Notunterkunft fungieren. ;) Mehr sollte bis hierhin nicht verraten werden, nur noch soviel. Der Film selbst hier ist aus dem Jahre 1987 und bedient sich mit einigen, seiner Ideen zwar hemmungslos bei vorhanden Filmen wie eben "die Nacht der Creeps" (1986). Er inspirierte offenbar aber auch andere, später gedrehte, wie z.B. "Dark Angel" (Version von 1990 mit Dolph Lundgren und Matthias Hues).


    Trockener Humor wechselt sich ab mit blankem Zynismus, wenn das ungleiche Duo dem zerstörerischen Chaoten nachstellt. Dabei ahnt Beck, dass sein Partner Gallagher vor ihm etwas verheimlicht (und mehr sein muß, als es den Anschein hat). Anstatt die Klischee's einer solchen Hatz zu meiden, werden sie aber einfach von der Geschichte absorbiert, ironisch gebrochen und lieber mit Kunstblut beschmiert. Diese furiose Genreperle hier macht absolut keinen Hehl aus der dünnen Story, hält dennoch das Tempo und legt den Schwerpunkt lieber auf seine actionreiche Zerstörungskette. Dies schließt Langeweile kategorisch aus und behält sich am Schluß sogar einen launigen Kniff vor, wenn der flüchtige Parasit es auf den zukünftigen US - Präsidentschaftskandidaten abgesehen hat. 100 % Kauf, - Ausleihtip.

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    "Street Trash" (DVD), - tja, was soll man alleine bei diesem Titel eigentlich noch dazu sagen. ;)


    Trashmöhre vielleicht ? Kultfilm ? oder beides ? ;) Denn "Street Trash" aus dem Jahre 1987 hier bekam im Laufe der Zeit schon viele Titel verpasst, - wie z.B. "die erfrischenste Attacke auf die Magengegend seit Re - Animator". Oder auch "einer der größten Kultfilme aller Zeiten". Er ist ein "Classic B - Movie" mit sehr drastischen Splattereffekten und berühmt - berüchtigten Status in Insiderkreisen.


    Vergessen sie "Angriff der Killertomaten", vergessen sie sogar "Plan 9 from outer Space". Dieser Film hier ist nochmal doppelt so kaputt wie diese beiden zusammen gerechnet. Selten wurde soviel Stumpfsinn (dafür allerdings auch, überaus witziger ! ;) auf die Zuschauer losgelassen. Nicht nachdenken dabei, einfach gut unterhalten werden.


    Der Film ist (und bleibt) quasi die Referenz für alle weiteren des cineastischen Stilmittels "Schmelzhorror". Was gibt es sonst noch großartig darüber anzugeben ?


    Regisseur James Muro (wird auf der Hülle allerdings nur Jim Muro genannt) hatte vorher außer diesem Werk keine weiteren Leichen im Keller. Er ist dafür vielmehr sogar einer der bekanntesten Steadycamleute in Hollywood. Beteiligte sich schon an unterschiedlichen Filmen wie "Freitag der 13. – Jason in Manhattan", "der mit dem Wolf tanzt", "True Lies - wahre Lügen", "Titanic", "Strange Days", "the Doors", "JFK - Tatort Dallas", "Casino", Heat" und "the Insider", - um nur mal sehr bekannte zu nennen. Scheint also zumindest als Kameramann einiges auf dem Kasten zu haben.


    "Street Trash" hier war seine erste, und so auch bislang einzige Regiearbeit gewesen. Aber seine Erfahrung durch diese hauptberufliche Arbeit machte sich stark bemerkbar. Es gibt viele schräge und ungewöhnliche Kamerawinkel, - und fahrten. Am Anfang z.B. beginnt es mit einer Fahrt durch die Hausruine, die sehr stark an "Tanz der Teufel" erinnert. Sowieso erkennt man hier und dort kleine Ähnlichkeiten zu großen Vorbildern, die bestimmt als Inspiration gedient haben. Nur wie die Penner sich nachts versammeln erinnert an "Dawn of the Dead". Und diverse male fühlt man sich auch wie in Peter Jackson's "Bad Taste" versetzt.


    Aber nicht nur in der Kameraarbeit hat Muro sich Mühe gegeben. All seine Charaktere sind zwar recht abgestürzte Persönlichkeiten. Trotzdem hat jede Figur ihre Besonderheiten und ganz eigenen Wesenzüge, was für eine gute Abwechslung sorgt. Die Schauspieler haben allerdings größtenteils außer "Street Trash" auch keine weiteren, relevanten Einträge in ihrer Karriere zu verzeichnen. ;)


    Kauftip (dh. wer ihn schon vorher kannte, dem muß das ohnehin nicht erst geraten werden), sonst Ausleihtip [auf DVD bzw. mit etwas Glück sogar noch recht günstig eines der alten VHS - Tapes ergattern]. Ansonsten, einfach mal ein wenig im Netz recherchieren für weitere Kommentare und Szenenfoto's, - evtl. kommen sie ja dann noch vorher ungesehen auf den - schlechten - Geschmack.

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    "Street Trash" (DVD), - tja, was soll man alleine bei diesem Titel eigentlich noch dazu sagen. ;)


    Trashmöhre vielleicht ? Kultfilm ? oder beides ? ;) Denn "Street Trash" aus dem Jahre 1987 hier bekam im Laufe der Zeit schon viele Titel verpasst, - wie z.B. "die erfrischenste Attacke auf die Magengegend seit Re - Animator". Oder auch "einer der größten Kultfilme aller Zeiten". Er ist ein "Classic B - Movie" mit sehr drastischen Splattereffekten und berühmt - berüchtigten Status in Insiderkreisen.


    Vergessen sie "Angriff der Killertomaten", vergessen sie sogar "Plan 9 from outer Space". Dieser Film hier ist nochmal doppelt so kaputt wie diese beiden zusammen gerechnet. Selten wurde soviel Stumpfsinn (dafür allerdings auch, überaus witziger ! ;) auf die Zuschauer losgelassen. Nicht nachdenken dabei, einfach gut unterhalten werden.


    Der Film ist (und bleibt) quasi die Referenz für alle weiteren des cineastischen Stilmittels "Schmelzhorror". Was gibt es sonst noch großartig darüber anzugeben ?


    Regisseur James Muro (wird auf der Hülle allerdings nur Jim Muro genannt) hatte vorher außer diesem Werk keine weiteren Leichen im Keller. Er ist dafür vielmehr sogar einer der bekanntesten Steadycamleute in Hollywood. Beteiligte sich schon an unterschiedlichen Filmen wie "Freitag der 13. – Jason in Manhattan", "der mit dem Wolf tanzt", "True Lies - wahre Lügen", "Titanic", "Strange Days", "the Doors", "JFK - Tatort Dallas", "Casino", Heat" und "the Insider", - um nur mal sehr bekannte zu nennen. Scheint also zumindest als Kameramann einiges auf dem Kasten zu haben.


    "Street Trash" hier war seine erste, und so auch bislang einzige Regiearbeit gewesen. Aber seine Erfahrung durch diese hauptberufliche Arbeit machte sich stark bemerkbar. Es gibt viele schräge und ungewöhnliche Kamerawinkel, - und fahrten. Am Anfang z.B. beginnt es mit einer Fahrt durch die Hausruine, die sehr stark an "Tanz der Teufel" erinnert. Sowieso erkennt man hier und dort kleine Ähnlichkeiten zu großen Vorbildern, die bestimmt als Inspiration gedient haben. Nur wie die Penner sich nachts versammeln erinnert an "Dawn of the Dead". Und diverse male fühlt man sich auch wie in Peter Jackson's "Bad Taste" versetzt.


    Aber nicht nur in der Kameraarbeit hat Muro sich Mühe gegeben. All seine Charaktere sind zwar recht abgestürzte Persönlichkeiten. Trotzdem hat jede Figur ihre Besonderheiten und ganz eigenen Wesenzüge, was für eine gute Abwechslung sorgt. Die Schauspieler haben allerdings größtenteils außer "Street Trash" auch keine weiteren, relevanten Einträge in ihrer Karriere zu verzeichnen. ;)


    Kauftip (dh. wer ihn schon vorher kannte, dem muß das ohnehin nicht erst geraten werden), sonst Ausleihtip [auf DVD bzw. mit etwas Glück sogar noch recht günstig eines der alten VHS - Tapes ergattern]. Ansonsten, einfach mal ein wenig im Netz recherchieren für weitere Kommentare und Szenenfoto's, - evtl. kommen sie ja dann noch vorher ungesehen auf den - schlechten - Geschmack.

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    "Street Trash" (DVD), - tja, was soll man alleine bei diesem Titel eigentlich noch dazu sagen. ;)


    Trashmöhre vielleicht ? Kultfilm ? oder beides ? ;) Denn "Street Trash" aus dem Jahre 1987 hier bekam im Laufe der Zeit schon viele Titel verpasst, - wie z.B. "die erfrischenste Attacke auf die Magengegend seit Re - Animator". Oder auch "einer der größten Kultfilme aller Zeiten". Er ist ein "Classic B - Movie" mit sehr drastischen Splattereffekten und berühmt - berüchtigten Status in Insiderkreisen.


    Vergessen sie "Angriff der Killertomaten", vergessen sie sogar "Plan 9 from outer Space". Dieser Film hier ist nochmal doppelt so kaputt wie diese beiden zusammen gerechnet. Selten wurde soviel Stumpfsinn (dafür allerdings auch, überaus witziger ! ;) auf die Zuschauer losgelassen. Nicht nachdenken dabei, einfach gut unterhalten werden.


    Der Film ist (und bleibt) quasi die Referenz für alle weiteren des cineastischen Stilmittels "Schmelzhorror". Was gibt es sonst noch großartig darüber anzugeben ?


    Regisseur James Muro (wird auf der Hülle allerdings nur Jim Muro genannt) hatte vorher außer diesem Werk keine weiteren Leichen im Keller. Er ist dafür vielmehr sogar einer der bekanntesten Steadycamleute in Hollywood. Beteiligte sich schon an unterschiedlichen Filmen wie "Freitag der 13. – Jason in Manhattan", "der mit dem Wolf tanzt", "True Lies - wahre Lügen", "Titanic", "Strange Days", "the Doors", "JFK - Tatort Dallas", "Casino", Heat" und "the Insider", - um nur mal sehr bekannte zu nennen. Scheint also zumindest als Kameramann einiges auf dem Kasten zu haben.


    "Street Trash" hier war seine erste, und so auch bislang einzige Regiearbeit gewesen. Aber seine Erfahrung durch diese hauptberufliche Arbeit machte sich stark bemerkbar. Es gibt viele schräge und ungewöhnliche Kamerawinkel, - und fahrten. Am Anfang z.B. beginnt es mit einer Fahrt durch die Hausruine, die sehr stark an "Tanz der Teufel" erinnert. Sowieso erkennt man hier und dort kleine Ähnlichkeiten zu großen Vorbildern, die bestimmt als Inspiration gedient haben. Nur wie die Penner sich nachts versammeln erinnert an "Dawn of the Dead". Und diverse male fühlt man sich auch wie in Peter Jackson's "Bad Taste" versetzt.


    Aber nicht nur in der Kameraarbeit hat Muro sich Mühe gegeben. All seine Charaktere sind zwar recht abgestürzte Persönlichkeiten. Trotzdem hat jede Figur ihre Besonderheiten und ganz eigenen Wesenzüge, was für eine gute Abwechslung sorgt. Die Schauspieler haben allerdings größtenteils außer "Street Trash" auch keine weiteren, relevanten Einträge in ihrer Karriere zu verzeichnen. ;)


    Kauftip (dh. wer ihn schon vorher kannte, dem muß das ohnehin nicht erst geraten werden), sonst Ausleihtip [auf DVD bzw. mit etwas Glück sogar noch recht günstig eines der alten VHS - Tapes ergattern]. Ansonsten, einfach mal ein wenig im Netz recherchieren für weitere Kommentare und Szenenfoto's, - evtl. kommen sie ja dann noch vorher ungesehen auf den - schlechten - Geschmack.

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    Lange (Zeit) habe ich diesen Film sehr gemocht, - was ich im Grunde auch heute noch tue. Lange (Zeit) habe ich ihn gesucht, - und somit auf eine neue, deutsche DVD - Veröffentlichung gehofft. ;) Aber vor allem, - lange Zeit habe ich mich nicht dazu überwinden können, auch eine diesem Werk wirklich gerecht werdende - würdige[nde] Rezension dazu abzugeben. Denn genau das gestaltet sich gerade hier mehr als nur etwas schwierig. Also, worum handelt es sich ?


    Einerseits ist "the white Buffalo" - "der weiße Büffel" aus dem Jahre 1977 mit Charles Bronson in der Haupt, - Will Sampson ("Poltergeist 2 - die andere Seite", "einer flog über das Kuckucksnest") und Jack Warden (u.a. "das Leben nach dem Tod in Denver") in Nebenrollen hier ein sogenannter Tierhorror - Film. Andererseits aber auch ein erstklassiger Spätwestern.


    Das Problem war zum Zeitpunkt seiner Entstehungsgeschichte bzw. Veröffentlichung nur, er kam gewissermaßen für beide leider zu spät. Vor "der weiße Büffel" gab es bereits 1956 "Moby Dick" (also auch von der Handlung her eine Jagd auf ein weißes Monster). Und ebenfalls im Jahre 1975 "der weiße Hai" (Jaws) vom Regisseur Steven Spielberg. Oder auch "King Kong" (die Version von 1976 des Regisseur's Dino de Laurentis). Für Tierhorror - Filme herrschte also kaum noch Bedarf beim Publikum.


    Auch als (Spät)Western gab es bereits davor einige Klassiker wie z.B. "Duell am Missouri" aus dem Jahre 1976 oder "the Wild Buch - sie kannten keine Gnade" - alternativ - "the Wild Bunch - sie kannten kein Gesetz" von 1969. Und ebenso den Film "Pat Garrett jagt Billy the Kid" des Regisseur's Sam Pekinpah von 1973. Wie man nur an diesen paar Beispielen erkennen kann, war also auch hier die Nachfrage der zahlenden Kinogänger an Filmen solcher Stilrichtungen bereits schon stark erloschen.


    J. Lee Thompson, der zwar bereits an der Produktion von 2 "Planet der Affen" - Filme (Eroberung vom Planet der Affen - 1972, die Schlacht um den Planet der Affen - 1973) als Regisseur beteiligt war. Und sich so einen gewissen Respekt verschaffen konnte, hatte es also mit "der weiße Büffel" hier wahrlich schwer.


    Aus all' diesen oben genannten Gründen floppte dieser Streifen später auch. Und das, obwohl sich hier noch weitere, bekannte Namen, - als da wären z.B. Clint Walker (das dreckige Dutzend), Slim Pickens (ebenfalls mit von der Partie bei "the Wild Bunch"), Stuart Whitman (die Abenteuer des Brisco County Jr.), John Carradine (u.a. auch in "das Tier"), Ed Lauter (Robocop) und Martin Kove (Stahljustiz), finden lassen.


    Zur Story: 1874 kehrt die einstige Westernlegende "Wild Bill" Hickock (Charles Bronson) unter dem Alias - Namen James Otis in den Westen zurück, um sich einem gigantischen weißen Büffel zu stellen, der ihm schon lange Alpträume beschert.


    Dieser monströse Albino - Büffel zerstört alles auf seinem Wege. Und hat erst kürzlich ein ganzes Indianerdorf platt getrampelt. Was den stolzen Krieger Crazy Horse (Will Sampson) so das Leben seiner Tochter kostete. Weil er aber seine Trauer nicht unter Kontrolle hat, wird Crazy Horse vom Häuptling seines Stammes hier zunächst mal mit dem Namen "Wurm" quasi degradiert. Und auf einen Rachefeldzug gegen den weißen Büffel geschickt.


    Derweil begegnet Wild Bill nach seinem Eintreffen im Westernkaff Cheyenne alten Feinden, wie dem General Custer (Ed Lauter) und dem Revolvermann Whistling Jack Kileen (Clint Walker). Sowie alten Freunden, wie der blonden Poker Jenny (Kim Novak) und dem zauseligen Charlie Zane (Jack Warden) wieder.


    Gemeinsam reiten Bill und Charlie in die Wildnis, wo sie bald darauf auf Crazy Horse/Wurm treffen, der ihnen zunächst einigen Ärger bereitet. Doch als ihnen allen einige Schurken, - und ebenfalls die Natur gleichermaßen einheizen, überbrücken Rothaut und weißer Mann ihre Differenzen und gehen gemeinsam auf die Jagd.


    Der Regisseur machte hier leider den großen Fehler, sein Film - Biest (das war ein offensichtlich auf Schienen befestigtes Ungetüm !) von vorneherein, gleich in der Anfansphase in voller Pracht auf den Zuschauer los zu lassen. Und nimmt ihm so auch von der rein potentiellen Bedrohung dabei jeglichen Wind aus den Segeln. Tatsächlich funktioniert "der weiße Büffel" hier nämlich als Geschichte immer am besten, wenn das Tier gerade mal nicht in der Nähe ist. Denn dann funktioniert er sogar richtig gut.


    Dies liegt z.B. an den tollen Landschaftsaufnahmen, - und der absonderlichen Studiokulisse sowie einer abenteuerlichen Western - Stimmung. Und der hervorragenden Musik von John Barry (dieser war u.a. auch mit verantworlich für den Score bei "der mit dem Wolf tanzt"). Aber vor allem eben an der wirklich hochkarätigen Besetzung.


    Denn Thompson wendet sich hier oftmals seiner Hauptfigur zu. Bronson spielt die Westernlegende Bill Hickock als einen Mann, der zwar keine Ziele mehr hat. Aber dafür nur noch diese eine Sache erledigen will. Um sich dann ganz auf's älter werden und sein eigenes ableben konzentrieren zu können.


    Eine große Referenz an bzw. zu Herman Melville's "Moby Dick" ist hier allerdings, - natürlich unverkennbar. Quasi als so eine Art von Seelenverwandtschaft zwischen der Figur des Wild Bill Hickock und dem Kapitän Ahab. Beide getrieben von ihrer "Aufgabe", nur, mit einem Unterschied.


    Hickock wird nicht allein von blinder Besessenheit getrieben. Denn er weiß ganz genau, dass es auch um seine eigene sterblichkeit geht. Anzeichen des Todes durchziehen den ganzen Film. Und werden hier von Hickock selbst auch als solche erkannt.


    Beinahe steht's eine dunkle Sonnenbrille tragend, macht er sein Gesicht so zur Totenmaske. Der Zug fährt an einem riesigen Berg von Büffelknochen vorbei. Eine Geschlechtskrankheit hindert ihn daran, mit seiner alten Liebschaft Poker Jenny nochmal in's Bett zu steigen.


    Und wenn er über seine Ziele spricht, dann gibt er freimütig zu, Angst zu haben. Vor der Gefahr, die auf ihn lauert. Vor dem Tod, den er im Duell nicht besiegen kann. Diese Perspektive ist typisch für einen melancholischen Spätwestern.


    Und sie wird hier sehr gut auch von der Hauptfigur eindringlich vermittelt. Zu jener Zeit, als die einstmals immer schießfreudigen Haudegen auf ihre alten Tage erkennen mußten, dass ihre Epoche bereits schon ab gelaufen ist, was das eben unumgänglich (geworden).


    Das haben auch John Wayne bei "the Shootist - der letzte Scharfschütze" oder Steve McQueen bei "ich, Tom Horn" sehr gut darzustellen vermocht. Allein vom schauspielerischen betrachtet, aber besonders, - auf Grund der Tatsache, das beide Schauspieler da selber schon wirklich vom eigenen, bevorstehenden Tode bereits gezeichnet waren.


    Oftmals mit der Erkenntnis, viel Schuld auf sich geladen zu haben, versuchen sie ihre Bilanz etwas auf zu bessern. Und sich noch einmal, diesmal für die richtige Sache ein zu setzen. Um so am Ende selbst doch wenigstens für etwas gutes zu sterben.


    Diese Mission hier, den Büffel zu töten, tritt deshalb auch bald in den Hintergrund. Und macht so nun einer langsam, stetig heranreifenden Freundschaft mit dem Indianerhäuptling Platz. Kurz zuvor nur hatte Wild Bill gegenüber seinem Freund Charlie noch den Satz zitiert, - das nur "ein toter Indianer ein guter Indianer" ist. ;) Am Schluß verprellt er ihn aber damit, dass er diesem vermeintlichen Wilden jetzt sogar die Hand reicht.


    Aber, was in Jahrzehnten der gegenseitigen Intoleranz zerstört wurde, kann so natürlich nicht in wenigen Tagen rückgängig gemacht werden. Sie verabschieden sich nun zwar als Freunde, - falls sie sich jedoch eines Tages wieder begegnen werden, sind sie Feinde wie zuvor. So stellt sich am Ende natürlich auch die Frage, ob sich denn überhaupt jemals etwas geändert haben wird. Fazit: 100 % empfehlenswert, Kauf, - und Ausleihtip.


    Nachtrag: das DVD - Cover dieser neuen Auflage hier ist ziemlich kindisch geraten (siehe dazu das Bild oben). Beinahe schon, als ob es zu einem Walt Disney - Film gehören würde. Besser wäre es also, sich nun hier die frühere, Bootleg - Variante dieses Film's zu zulegen. Die sogar noch mit einer etwas besserer Bildqualität besticht. Dafür ist aber in der hier beschriebenen Version die Tonspur wieder besser geworden. Kann also zumindest der Rat dazu gegeben werden, sich doch diese zu kaufen. Und, sich eventuell nur das Cover einer anderen Auflage dafür neu aus zu drucken. Das dann so auch wieder mehr dem der früheren, offiziellen VHS - Kassette von diesem Film hier entspricht. ;)


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    Lange (Zeit) habe ich diesen Film sehr gemocht, - was ich im Grunde auch heute noch tue. Lange (Zeit) habe ich ihn gesucht, - und somit auf eine neue, deutsche DVD - Veröffentlichung gehofft. ;) Aber vor allem, - lange Zeit habe ich mich nicht dazu überwinden können, auch eine diesem Werk wirklich gerecht werdende - würdige[nde] Rezension dazu abzugeben. Denn genau das gestaltet sich gerade hier mehr als nur etwas schwierig. Also, worum handelt es sich ?


    Einerseits ist "the white Buffalo" - "der weiße Büffel" aus dem Jahre 1977 mit Charles Bronson in der Haupt, - Will Sampson ("Poltergeist 2 - die andere Seite", "einer flog über das Kuckucksnest") und Jack Warden (u.a. "das Leben nach dem Tod in Denver") in Nebenrollen hier ein sogenannter Tierhorror - Film. Andererseits aber auch ein erstklassiger Spätwestern.


    Das Problem war zum Zeitpunkt seiner Entstehungsgeschichte bzw. Veröffentlichung nur, er kam gewissermaßen für beide leider zu spät. Vor "der weiße Büffel" gab es bereits 1956 "Moby Dick" (also auch von der Handlung her eine Jagd auf ein weißes Monster). Und ebenfalls im Jahre 1975 "der weiße Hai" (Jaws) vom Regisseur Steven Spielberg. Oder auch "King Kong" (die Version von 1976 des Regisseur's Dino de Laurentis). Für Tierhorror - Filme herrschte also kaum noch Bedarf beim Publikum.


    Auch als (Spät)Western gab es bereits davor einige Klassiker wie z.B. "Duell am Missouri" aus dem Jahre 1976 oder "the Wild Buch - sie kannten keine Gnade" - alternativ - "the Wild Bunch - sie kannten kein Gesetz" von 1969. Und ebenso den Film "Pat Garrett jagt Billy the Kid" des Regisseur's Sam Pekinpah von 1973. Wie man nur an diesen paar Beispielen erkennen kann, war also auch hier die Nachfrage der zahlenden Kinogänger an Filmen solcher Stilrichtungen bereits schon stark erloschen.


    J. Lee Thompson, der zwar bereits an der Produktion von 2 "Planet der Affen" - Filme (Eroberung vom Planet der Affen - 1972, die Schlacht um den Planet der Affen - 1973) als Regisseur beteiligt war. Und sich so einen gewissen Respekt verschaffen konnte, hatte es also mit "der weiße Büffel" hier wahrlich schwer.


    Aus all' diesen oben genannten Gründen floppte dieser Streifen später auch. Und das, obwohl sich hier noch weitere, bekannte Namen, - als da wären z.B. Clint Walker (das dreckige Dutzend), Slim Pickens (ebenfalls mit von der Partie bei "the Wild Bunch"), Stuart Whitman (die Abenteuer des Brisco County Jr.), John Carradine (u.a. auch in "das Tier"), Ed Lauter (Robocop) und Martin Kove (Stahljustiz), finden lassen.


    Zur Story: 1874 kehrt die einstige Westernlegende "Wild Bill" Hickock (Charles Bronson) unter dem Alias - Namen James Otis in den Westen zurück, um sich einem gigantischen weißen Büffel zu stellen, der ihm schon lange Alpträume beschert.


    Dieser monströse Albino - Büffel zerstört alles auf seinem Wege. Und hat erst kürzlich ein ganzes Indianerdorf platt getrampelt. Was den stolzen Krieger Crazy Horse (Will Sampson) so das Leben seiner Tochter kostete. Weil er aber seine Trauer nicht unter Kontrolle hat, wird Crazy Horse vom Häuptling seines Stammes hier zunächst mal mit dem Namen "Wurm" quasi degradiert. Und auf einen Rachefeldzug gegen den weißen Büffel geschickt.


    Derweil begegnet Wild Bill nach seinem Eintreffen im Westernkaff Cheyenne alten Feinden, wie dem General Custer (Ed Lauter) und dem Revolvermann Whistling Jack Kileen (Clint Walker). Sowie alten Freunden, wie der blonden Poker Jenny (Kim Novak) und dem zauseligen Charlie Zane (Jack Warden) wieder.


    Gemeinsam reiten Bill und Charlie in die Wildnis, wo sie bald darauf auf Crazy Horse/Wurm treffen, der ihnen zunächst einigen Ärger bereitet. Doch als ihnen allen einige Schurken, - und ebenfalls die Natur gleichermaßen einheizen, überbrücken Rothaut und weißer Mann ihre Differenzen und gehen gemeinsam auf die Jagd.


    Der Regisseur machte hier leider den großen Fehler, sein Film - Biest (das war ein offensichtlich auf Schienen befestigtes Ungetüm !) von vorneherein, gleich in der Anfansphase in voller Pracht auf den Zuschauer los zu lassen. Und nimmt ihm so auch von der rein potentiellen Bedrohung dabei jeglichen Wind aus den Segeln. Tatsächlich funktioniert "der weiße Büffel" hier nämlich als Geschichte immer am besten, wenn das Tier gerade mal nicht in der Nähe ist. Denn dann funktioniert er sogar richtig gut.


    Dies liegt z.B. an den tollen Landschaftsaufnahmen, - und der absonderlichen Studiokulisse sowie einer abenteuerlichen Western - Stimmung. Und der hervorragenden Musik von John Barry (dieser war u.a. auch mit verantworlich für den Score bei "der mit dem Wolf tanzt"). Aber vor allem eben an der wirklich hochkarätigen Besetzung.


    Denn Thompson wendet sich hier oftmals seiner Hauptfigur zu. Bronson spielt die Westernlegende Bill Hickock als einen Mann, der zwar keine Ziele mehr hat. Aber dafür nur noch diese eine Sache erledigen will. Um sich dann ganz auf's älter werden und sein eigenes ableben konzentrieren zu können.


    Eine große Referenz an bzw. zu Herman Melville's "Moby Dick" ist hier allerdings, - natürlich unverkennbar. Quasi als so eine Art von Seelenverwandtschaft zwischen der Figur des Wild Bill Hickock und dem Kapitän Ahab. Beide getrieben von ihrer "Aufgabe", nur, mit einem Unterschied.


    Hickock wird nicht allein von blinder Besessenheit getrieben. Denn er weiß ganz genau, dass es auch um seine eigene sterblichkeit geht. Anzeichen des Todes durchziehen den ganzen Film. Und werden hier von Hickock selbst auch als solche erkannt.


    Beinahe steht's eine dunkle Sonnenbrille tragend, macht er sein Gesicht so zur Totenmaske. Der Zug fährt an einem riesigen Berg von Büffelknochen vorbei. Eine Geschlechtskrankheit hindert ihn daran, mit seiner alten Liebschaft Poker Jenny nochmal in's Bett zu steigen.


    Und wenn er über seine Ziele spricht, dann gibt er freimütig zu, Angst zu haben. Vor der Gefahr, die auf ihn lauert. Vor dem Tod, den er im Duell nicht besiegen kann. Diese Perspektive ist typisch für einen melancholischen Spätwestern.


    Und sie wird hier sehr gut auch von der Hauptfigur eindringlich vermittelt. Zu jener Zeit, als die einstmals immer schießfreudigen Haudegen auf ihre alten Tage erkennen mußten, dass ihre Epoche bereits schon ab gelaufen ist, was das eben unumgänglich (geworden).


    Das haben auch John Wayne bei "the Shootist - der letzte Scharfschütze" oder Steve McQueen bei "ich, Tom Horn" sehr gut darzustellen vermocht. Allein vom schauspielerischen betrachtet, aber besonders, - auf Grund der Tatsache, das beide Schauspieler da selber schon wirklich vom eigenen, bevorstehenden Tode bereits gezeichnet waren.


    Oftmals mit der Erkenntnis, viel Schuld auf sich geladen zu haben, versuchen sie ihre Bilanz etwas auf zu bessern. Und sich noch einmal, diesmal für die richtige Sache ein zu setzen. Um so am Ende selbst doch wenigstens für etwas gutes zu sterben.


    Diese Mission hier, den Büffel zu töten, tritt deshalb auch bald in den Hintergrund. Und macht so nun einer langsam, stetig heranreifenden Freundschaft mit dem Indianerhäuptling Platz. Kurz zuvor nur hatte Wild Bill gegenüber seinem Freund Charlie noch den Satz zitiert, - das nur "ein toter Indianer ein guter Indianer" ist. ;) Am Schluß verprellt er ihn aber damit, dass er diesem vermeintlichen Wilden jetzt sogar die Hand reicht.


    Aber, was in Jahrzehnten der gegenseitigen Intoleranz zerstört wurde, kann so natürlich nicht in wenigen Tagen rückgängig gemacht werden. Sie verabschieden sich nun zwar als Freunde, - falls sie sich jedoch eines Tages wieder begegnen werden, sind sie Feinde wie zuvor. So stellt sich am Ende natürlich auch die Frage, ob sich denn überhaupt jemals etwas geändert haben wird. Fazit: 100 % empfehlenswert, Kauf, - und Ausleihtip.


    Nachtrag: das DVD - Cover dieser neuen Auflage hier ist ziemlich kindisch geraten (siehe dazu das Bild oben). Beinahe schon, als ob es zu einem Walt Disney - Film gehören würde. Besser wäre es also, sich nun hier die frühere, Bootleg - Variante dieses Film's zu zulegen. Die sogar noch mit einer etwas besserer Bildqualität besticht. Dafür ist aber in der hier beschriebenen Version die Tonspur wieder besser geworden. Kann also zumindest der Rat dazu gegeben werden, sich doch diese zu kaufen. Und, sich eventuell nur das Cover einer anderen Auflage dafür neu aus zu drucken. Das dann so auch wieder mehr dem der früheren, offiziellen VHS - Kassette von diesem Film hier entspricht. ;)


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    Lange (Zeit) habe ich diesen Film sehr gemocht, - was ich im Grunde auch heute noch tue. Lange (Zeit) habe ich ihn gesucht, - und somit auf eine neue, deutsche DVD - Veröffentlichung gehofft. ;) Aber vor allem, - lange Zeit habe ich mich nicht dazu überwinden können, auch eine diesem Werk wirklich gerecht werdende - würdige[nde] Rezension dazu abzugeben. Denn genau das gestaltet sich gerade hier mehr als nur etwas schwierig. Also, worum handelt es sich ?


    Einerseits ist "the white Buffalo" - "der weiße Büffel" aus dem Jahre 1977 mit Charles Bronson in der Haupt, - Will Sampson ("Poltergeist 2 - die andere Seite", "einer flog über das Kuckucksnest") und Jack Warden (u.a. "das Leben nach dem Tod in Denver") in Nebenrollen hier ein sogenannter Tierhorror - Film. Andererseits aber auch ein erstklassiger Spätwestern.


    Das Problem war zum Zeitpunkt seiner Entstehungsgeschichte bzw. Veröffentlichung nur, er kam gewissermaßen für beide leider zu spät. Vor "der weiße Büffel" gab es bereits 1956 "Moby Dick" (also auch von der Handlung her eine Jagd auf ein weißes Monster). Und ebenfalls im Jahre 1975 "der weiße Hai" (Jaws) vom Regisseur Steven Spielberg. Oder auch "King Kong" (die Version von 1976 des Regisseur's Dino de Laurentis). Für Tierhorror - Filme herrschte also kaum noch Bedarf beim Publikum.


    Auch als (Spät)Western gab es bereits davor einige Klassiker wie z.B. "Duell am Missouri" aus dem Jahre 1976 oder "the Wild Buch - sie kannten keine Gnade" - alternativ - "the Wild Bunch - sie kannten kein Gesetz" von 1969. Und ebenso den Film "Pat Garrett jagt Billy the Kid" des Regisseur's Sam Pekinpah von 1973. Wie man nur an diesen paar Beispielen erkennen kann, war also auch hier die Nachfrage der zahlenden Kinogänger an Filmen solcher Stilrichtungen bereits schon stark erloschen.


    J. Lee Thompson, der zwar bereits an der Produktion von 2 "Planet der Affen" - Filme (Eroberung vom Planet der Affen - 1972, die Schlacht um den Planet der Affen - 1973) als Regisseur beteiligt war. Und sich so einen gewissen Respekt verschaffen konnte, hatte es also mit "der weiße Büffel" hier wahrlich schwer.


    Aus all' diesen oben genannten Gründen floppte dieser Streifen später auch. Und das, obwohl sich hier noch weitere, bekannte Namen, - als da wären z.B. Clint Walker (das dreckige Dutzend), Slim Pickens (ebenfalls mit von der Partie bei "the Wild Bunch"), Stuart Whitman (die Abenteuer des Brisco County Jr.), John Carradine (u.a. auch in "das Tier"), Ed Lauter (Robocop) und Martin Kove (Stahljustiz), finden lassen.


    Zur Story: 1874 kehrt die einstige Westernlegende "Wild Bill" Hickock (Charles Bronson) unter dem Alias - Namen James Otis in den Westen zurück, um sich einem gigantischen weißen Büffel zu stellen, der ihm schon lange Alpträume beschert.


    Dieser monströse Albino - Büffel zerstört alles auf seinem Wege. Und hat erst kürzlich ein ganzes Indianerdorf platt getrampelt. Was den stolzen Krieger Crazy Horse (Will Sampson) so das Leben seiner Tochter kostete. Weil er aber seine Trauer nicht unter Kontrolle hat, wird Crazy Horse vom Häuptling seines Stammes hier zunächst mal mit dem Namen "Wurm" quasi degradiert. Und auf einen Rachefeldzug gegen den weißen Büffel geschickt.


    Derweil begegnet Wild Bill nach seinem Eintreffen im Westernkaff Cheyenne alten Feinden, wie dem General Custer (Ed Lauter) und dem Revolvermann Whistling Jack Kileen (Clint Walker). Sowie alten Freunden, wie der blonden Poker Jenny (Kim Novak) und dem zauseligen Charlie Zane (Jack Warden) wieder.


    Gemeinsam reiten Bill und Charlie in die Wildnis, wo sie bald darauf auf Crazy Horse/Wurm treffen, der ihnen zunächst einigen Ärger bereitet. Doch als ihnen allen einige Schurken, - und ebenfalls die Natur gleichermaßen einheizen, überbrücken Rothaut und weißer Mann ihre Differenzen und gehen gemeinsam auf die Jagd.


    Der Regisseur machte hier leider den großen Fehler, sein Film - Biest (das war ein offensichtlich auf Schienen befestigtes Ungetüm !) von vorneherein, gleich in der Anfansphase in voller Pracht auf den Zuschauer los zu lassen. Und nimmt ihm so auch von der rein potentiellen Bedrohung dabei jeglichen Wind aus den Segeln. Tatsächlich funktioniert "der weiße Büffel" hier nämlich als Geschichte immer am besten, wenn das Tier gerade mal nicht in der Nähe ist. Denn dann funktioniert er sogar richtig gut.


    Dies liegt z.B. an den tollen Landschaftsaufnahmen, - und der absonderlichen Studiokulisse sowie einer abenteuerlichen Western - Stimmung. Und der hervorragenden Musik von John Barry (dieser war u.a. auch mit verantworlich für den Score bei "der mit dem Wolf tanzt"). Aber vor allem eben an der wirklich hochkarätigen Besetzung.


    Denn Thompson wendet sich hier oftmals seiner Hauptfigur zu. Bronson spielt die Westernlegende Bill Hickock als einen Mann, der zwar keine Ziele mehr hat. Aber dafür nur noch diese eine Sache erledigen will. Um sich dann ganz auf's älter werden und sein eigenes ableben konzentrieren zu können.


    Eine große Referenz an bzw. zu Herman Melville's "Moby Dick" ist hier allerdings, - natürlich unverkennbar. Quasi als so eine Art von Seelenverwandtschaft zwischen der Figur des Wild Bill Hickock und dem Kapitän Ahab. Beide getrieben von ihrer "Aufgabe", nur, mit einem Unterschied.


    Hickock wird nicht allein von blinder Besessenheit getrieben. Denn er weiß ganz genau, dass es auch um seine eigene sterblichkeit geht. Anzeichen des Todes durchziehen den ganzen Film. Und werden hier von Hickock selbst auch als solche erkannt.


    Beinahe steht's eine dunkle Sonnenbrille tragend, macht er sein Gesicht so zur Totenmaske. Der Zug fährt an einem riesigen Berg von Büffelknochen vorbei. Eine Geschlechtskrankheit hindert ihn daran, mit seiner alten Liebschaft Poker Jenny nochmal in's Bett zu steigen.


    Und wenn er über seine Ziele spricht, dann gibt er freimütig zu, Angst zu haben. Vor der Gefahr, die auf ihn lauert. Vor dem Tod, den er im Duell nicht besiegen kann. Diese Perspektive ist typisch für einen melancholischen Spätwestern.


    Und sie wird hier sehr gut auch von der Hauptfigur eindringlich vermittelt. Zu jener Zeit, als die einstmals immer schießfreudigen Haudegen auf ihre alten Tage erkennen mußten, dass ihre Epoche bereits schon ab gelaufen ist, was das eben unumgänglich (geworden).


    Das haben auch John Wayne bei "the Shootist - der letzte Scharfschütze" oder Steve McQueen bei "ich, Tom Horn" sehr gut darzustellen vermocht. Allein vom schauspielerischen betrachtet, aber besonders, - auf Grund der Tatsache, das beide Schauspieler da selber schon wirklich vom eigenen, bevorstehenden Tode bereits gezeichnet waren.


    Oftmals mit der Erkenntnis, viel Schuld auf sich geladen zu haben, versuchen sie ihre Bilanz etwas auf zu bessern. Und sich noch einmal, diesmal für die richtige Sache ein zu setzen. Um so am Ende selbst doch wenigstens für etwas gutes zu sterben.


    Diese Mission hier, den Büffel zu töten, tritt deshalb auch bald in den Hintergrund. Und macht so nun einer langsam, stetig heranreifenden Freundschaft mit dem Indianerhäuptling Platz. Kurz zuvor nur hatte Wild Bill gegenüber seinem Freund Charlie noch den Satz zitiert, - das nur "ein toter Indianer ein guter Indianer" ist. ;) Am Schluß verprellt er ihn aber damit, dass er diesem vermeintlichen Wilden jetzt sogar die Hand reicht.


    Aber, was in Jahrzehnten der gegenseitigen Intoleranz zerstört wurde, kann so natürlich nicht in wenigen Tagen rückgängig gemacht werden. Sie verabschieden sich nun zwar als Freunde, - falls sie sich jedoch eines Tages wieder begegnen werden, sind sie Feinde wie zuvor. So stellt sich am Ende natürlich auch die Frage, ob sich denn überhaupt jemals etwas geändert haben wird. Fazit: 100 % empfehlenswert, Kauf, - und Ausleihtip.


    Nachtrag: das DVD - Cover dieser neuen Auflage hier ist ziemlich kindisch geraten (siehe dazu das Bild oben). Beinahe schon, als ob es zu einem Walt Disney - Film gehören würde. Besser wäre es also, sich nun hier die frühere, Bootleg - Variante dieses Film's zu zulegen. Die sogar noch mit einer etwas besserer Bildqualität besticht. Dafür ist aber in der hier beschriebenen Version die Tonspur wieder besser geworden. Kann also zumindest der Rat dazu gegeben werden, sich doch diese zu kaufen. Und, sich eventuell nur das Cover einer anderen Auflage dafür neu aus zu drucken. Das dann so auch wieder mehr dem der früheren, offiziellen VHS - Kassette von diesem Film hier entspricht. ;)


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    Leon - der Profi, Director's Cut, Langfassung, - ein Film, der unvergesslich bleiben wird


    Möchte hier nicht weiter über die Handlung schwadronieren. Oder mich wiederholt in völlig unötigen Lobhudeleien ergehen, - nur soviel dazu. Kann hier nur jedem, - dh. der diesen Film noch in der alten (und somit, leicht gekürzten VHS - Fassung) Version besitzt, nur den wirklich gut gemeinten Ratschlag geben, über seinen Schatten zu springen und sich diesen Film nochmals als Director's Cut hier auf DVD nach zu kaufen.


    Diese neue Version ist nicht unbedingt, okay, etwas, aber nicht viel, reicher an Actionszenen geworden, - auch gibt es kein bis jetzt noch nicht bekanntes gewesenes alternatives Ende o.ä., - aber es ist für das Verständnis dieses Filmes doch viel umfassender, sich nun von den erweiterten Szenen unterhalten zu lassen.


    Die Charaktere z.B. werden nun viel besser heraus gearbeitet. Leon wird nun eindeutig menschlicher und dadurch noch symphatischer. Allerdings auch unvorsichtiger, - somit verletzlicher. Und Matilda beginnt sogar, sich jetzt eindeutig ernstere Wesenszüge anzueignen. Ferner wird dadurch das gleich gebliebene tragische Ende noch um einiges trauriger. Ein hier öfter's vorgebrachten Vorwurf auf eventuelle Inzest - Andeutungen ist nicht unbedingt nachvollziehbar.


    Nur, wer auf, machmal eher überflüssige, Extra's steht, sollte sich unbedingt diese Doppel - DVD kaufen. Bei der ständigen Gefahr, sich damit evtl. mal wieder auch eine verbesserte, - neu aufbereitete Tonspur einzufangen. Ansonsten, - wem es also nur auf den reinen Hauptfilm ankommt, dann ist auch die Single - DVD Auflage hierfür vollkommen ausreichend.


    [Blockierte Grafik: http://img.ofdb.de/fassung/12/12115_f.jpg]


    - / -


    [Blockierte Grafik: http://img.ofdb.de/fassung/152/152552_f.jpg]


    Nikita, Steelbook, - mehr für anspruchsvolle Sammler empfehlenswert


    Dieser Film ist natürlich absolut klasse. Schon wegen deutlich höheren seines Alters (Produktionsjahr 1990). Und auch deshalb, - wie letztens in seinem neuesten Streifen, - Angel - A, 2005, deutlich zu sehen war, da nicht jeder Luc Besson Film automatisch gut sein muß.


    Allerdings ist, da es ja noch keine neue, erweiterte Fassung des Hauptfilm zu geben scheint, schon fraglich, - ob man sich nun unbedingt diese Box hier allein deshalb, - z.B. wegen den Extras, und, angeblich immer mit besserer Tonspur, kaufen sollte. Es sind ja, - bekanntermaßen, leider oft recht grausige solcher DVD - Neuauflagen von verhunzten Filmklassikern im Umlauf.


    Auch mehr nur wegen der zugegebenermaßen optisch ansprechenderen Verpackung kann es nicht wirklich ausschließlich zum Kauf empfohlen werden. Vor allem, - wenn auch genau so gut die einfache DVD - Version hier, die gibt es dann zwar nur mit Mono / Stereo, - allerdings, dafür ist es aber eben die "gute" Tonspur, eigentlich vollkommen ausreichen sollte.


    Der Film selber ist jedenfalls ein frühes Meisterwerk. Und natürlich um Längen besser als das US - Remake "Codename Nina" davon, - ganz egal, ob in der FSK 16er oder 18er Version. Besonders gut gefallen mir hier persönlich natürlich diese, leider nur spärlichen, Szenen mit Jean Reno gegen Ende des Film's - Zitat: "Viktor, Reinigungsmann" ...


    ... wobei ich immer wieder den Eindruck bekomme, das er als Schauspieler, - und der Regisseur natürlich ebenfalls, hier schon die Idee zu seiner späteren "Leon - der Profi" Rolle angelegt hatten. Sie aber eben noch nicht ganz ausgereift war. , - UPDATE: wie inzwischen ganz offiziell nachzulesen ist - z.B. über Wikipedia - lag ich damals schon mit meiner Vermutung richtig.


    Fazit: unbedingt kaufen, dh. die alte Single oder eben halt diese neue Doppel - DVD Auflage hier, - welche Version, kann dabei ruhig jedem selbst überlassen bleiben.


    [Blockierte Grafik: http://img.ofdb.de/fassung/91/91253_f.jpg]


    Empfehlenswert sind und bleiben also beide Filme. Ob man sich aber die BD, das Steelbook, oder eben nur die einfachere DVD - Auflage holt, - dh. bei "Leon - der Profi" natürlich nur die verlängerte Version, muß halt jeder für sich selbst entscheiden.

    [Blockierte Grafik: http://img.ofdb.de/fassung/132/132476_f.jpg]


    Leon - der Profi, Director's Cut, Langfassung, - ein Film, der unvergesslich bleiben wird


    Möchte hier nicht weiter über die Handlung schwadronieren. Oder mich wiederholt in völlig unötigen Lobhudeleien ergehen, - nur soviel dazu. Kann hier nur jedem, - dh. der diesen Film noch in der alten (und somit, leicht gekürzten VHS - Fassung) Version besitzt, nur den wirklich gut gemeinten Ratschlag geben, über seinen Schatten zu springen und sich diesen Film nochmals als Director's Cut hier auf DVD nach zu kaufen.


    Diese neue Version ist nicht unbedingt, okay, etwas, aber nicht viel, reicher an Actionszenen geworden, - auch gibt es kein bis jetzt noch nicht bekanntes gewesenes alternatives Ende o.ä., - aber es ist für das Verständnis dieses Filmes doch viel umfassender, sich nun von den erweiterten Szenen unterhalten zu lassen.


    Die Charaktere z.B. werden nun viel besser heraus gearbeitet. Leon wird nun eindeutig menschlicher und dadurch noch symphatischer. Allerdings auch unvorsichtiger, - somit verletzlicher. Und Matilda beginnt sogar, sich jetzt eindeutig ernstere Wesenszüge anzueignen. Ferner wird dadurch das gleich gebliebene tragische Ende noch um einiges trauriger. Ein hier öfter's vorgebrachten Vorwurf auf eventuelle Inzest - Andeutungen ist nicht unbedingt nachvollziehbar.


    Nur, wer auf, machmal eher überflüssige, Extra's steht, sollte sich unbedingt diese Doppel - DVD kaufen. Bei der ständigen Gefahr, sich damit evtl. mal wieder auch eine verbesserte, - neu aufbereitete Tonspur einzufangen. Ansonsten, - wem es also nur auf den reinen Hauptfilm ankommt, dann ist auch die Single - DVD Auflage hierfür vollkommen ausreichend.


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    - / -


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    Nikita, Steelbook, - mehr für anspruchsvolle Sammler empfehlenswert


    Dieser Film ist natürlich absolut klasse. Schon wegen deutlich höheren seines Alters (Produktionsjahr 1990). Und auch deshalb, - wie letztens in seinem neuesten Streifen, - Angel - A, 2005, deutlich zu sehen war, da nicht jeder Luc Besson Film automatisch gut sein muß.


    Allerdings ist, da es ja noch keine neue, erweiterte Fassung des Hauptfilm zu geben scheint, schon fraglich, - ob man sich nun unbedingt diese Box hier allein deshalb, - z.B. wegen den Extras, und, angeblich immer mit besserer Tonspur, kaufen sollte. Es sind ja, - bekanntermaßen, leider oft recht grausige solcher DVD - Neuauflagen von verhunzten Filmklassikern im Umlauf.


    Auch mehr nur wegen der zugegebenermaßen optisch ansprechenderen Verpackung kann es nicht wirklich ausschließlich zum Kauf empfohlen werden. Vor allem, - wenn auch genau so gut die einfache DVD - Version hier, die gibt es dann zwar nur mit Mono / Stereo, - allerdings, dafür ist es aber eben die "gute" Tonspur, eigentlich vollkommen ausreichen sollte.


    Der Film selber ist jedenfalls ein frühes Meisterwerk. Und natürlich um Längen besser als das US - Remake "Codename Nina" davon, - ganz egal, ob in der FSK 16er oder 18er Version. Besonders gut gefallen mir hier persönlich natürlich diese, leider nur spärlichen, Szenen mit Jean Reno gegen Ende des Film's - Zitat: "Viktor, Reinigungsmann" ...


    ... wobei ich immer wieder den Eindruck bekomme, das er als Schauspieler, - und der Regisseur natürlich ebenfalls, hier schon die Idee zu seiner späteren "Leon - der Profi" Rolle angelegt hatten. Sie aber eben noch nicht ganz ausgereift war. , - UPDATE: wie inzwischen ganz offiziell nachzulesen ist - z.B. über Wikipedia - lag ich damals schon mit meiner Vermutung richtig.


    Fazit: unbedingt kaufen, dh. die alte Single oder eben halt diese neue Doppel - DVD Auflage hier, - welche Version, kann dabei ruhig jedem selbst überlassen bleiben.


    [Blockierte Grafik: http://img.ofdb.de/fassung/91/91253_f.jpg]


    Empfehlenswert sind und bleiben also beide Filme. Ob man sich aber die BD, das Steelbook, oder eben nur die einfachere DVD - Auflage holt, - dh. bei "Leon - der Profi" natürlich nur die verlängerte Version, muß halt jeder für sich selbst entscheiden.

    [Blockierte Grafik: http://img.ofdb.de/fassung/132/132476_f.jpg]


    Leon - der Profi, Director's Cut, Langfassung, - ein Film, der unvergesslich bleiben wird


    Möchte hier nicht weiter über die Handlung schwadronieren. Oder mich wiederholt in völlig unötigen Lobhudeleien ergehen, - nur soviel dazu. Kann hier nur jedem, - dh. der diesen Film noch in der alten (und somit, leicht gekürzten VHS - Fassung) Version besitzt, nur den wirklich gut gemeinten Ratschlag geben, über seinen Schatten zu springen und sich diesen Film nochmals als Director's Cut hier auf DVD nach zu kaufen.


    Diese neue Version ist nicht unbedingt, okay, etwas, aber nicht viel, reicher an Actionszenen geworden, - auch gibt es kein bis jetzt noch nicht bekanntes gewesenes alternatives Ende o.ä., - aber es ist für das Verständnis dieses Filmes doch viel umfassender, sich nun von den erweiterten Szenen unterhalten zu lassen.


    Die Charaktere z.B. werden nun viel besser heraus gearbeitet. Leon wird nun eindeutig menschlicher und dadurch noch symphatischer. Allerdings auch unvorsichtiger, - somit verletzlicher. Und Matilda beginnt sogar, sich jetzt eindeutig ernstere Wesenszüge anzueignen. Ferner wird dadurch das gleich gebliebene tragische Ende noch um einiges trauriger. Ein hier öfter's vorgebrachten Vorwurf auf eventuelle Inzest - Andeutungen ist nicht unbedingt nachvollziehbar.


    Nur, wer auf, machmal eher überflüssige, Extra's steht, sollte sich unbedingt diese Doppel - DVD kaufen. Bei der ständigen Gefahr, sich damit evtl. mal wieder auch eine verbesserte, - neu aufbereitete Tonspur einzufangen. Ansonsten, - wem es also nur auf den reinen Hauptfilm ankommt, dann ist auch die Single - DVD Auflage hierfür vollkommen ausreichend.


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    Nikita, Steelbook, - mehr für anspruchsvolle Sammler empfehlenswert


    Dieser Film ist natürlich absolut klasse. Schon wegen deutlich höheren seines Alters (Produktionsjahr 1990). Und auch deshalb, - wie letztens in seinem neuesten Streifen, - Angel - A, 2005, deutlich zu sehen war, da nicht jeder Luc Besson Film automatisch gut sein muß.


    Allerdings ist, da es ja noch keine neue, erweiterte Fassung des Hauptfilm zu geben scheint, schon fraglich, - ob man sich nun unbedingt diese Box hier allein deshalb, - z.B. wegen den Extras, und, angeblich immer mit besserer Tonspur, kaufen sollte. Es sind ja, - bekanntermaßen, leider oft recht grausige solcher DVD - Neuauflagen von verhunzten Filmklassikern im Umlauf.


    Auch mehr nur wegen der zugegebenermaßen optisch ansprechenderen Verpackung kann es nicht wirklich ausschließlich zum Kauf empfohlen werden. Vor allem, - wenn auch genau so gut die einfache DVD - Version hier, die gibt es dann zwar nur mit Mono / Stereo, - allerdings, dafür ist es aber eben die "gute" Tonspur, eigentlich vollkommen ausreichen sollte.


    Der Film selber ist jedenfalls ein frühes Meisterwerk. Und natürlich um Längen besser als das US - Remake "Codename Nina" davon, - ganz egal, ob in der FSK 16er oder 18er Version. Besonders gut gefallen mir hier persönlich natürlich diese, leider nur spärlichen, Szenen mit Jean Reno gegen Ende des Film's - Zitat: "Viktor, Reinigungsmann" ...


    ... wobei ich immer wieder den Eindruck bekomme, das er als Schauspieler, - und der Regisseur natürlich ebenfalls, hier schon die Idee zu seiner späteren "Leon - der Profi" Rolle angelegt hatten. Sie aber eben noch nicht ganz ausgereift war. , - UPDATE: wie inzwischen ganz offiziell nachzulesen ist - z.B. über Wikipedia - lag ich damals schon mit meiner Vermutung richtig.


    Fazit: unbedingt kaufen, dh. die alte Single oder eben halt diese neue Doppel - DVD Auflage hier, - welche Version, kann dabei ruhig jedem selbst überlassen bleiben.


    [Blockierte Grafik: http://img.ofdb.de/fassung/91/91253_f.jpg]


    Empfehlenswert sind und bleiben also beide Filme. Ob man sich aber die BD, das Steelbook, oder eben nur die einfachere DVD - Auflage holt, - dh. bei "Leon - der Profi" natürlich nur die verlängerte Version, muß halt jeder für sich selbst entscheiden.

    Talk Radio (DVD), - Oliver Stone's unbekannteres frühes "Meisterwerk"...


    Als ich in meiner Jugend diesen Film zum ersten Mal im Fersehen sah, hatten mich zuerst nur die sarkastischen Dialoge "gereizt" bzw. amüsiert. Erst zum Schluß hin, mit dem unvermeidlichen tragischen Ende, begann sich mir dann langsam die Handlung vollkommen zu erschließen.


    Unbedingt (weil zu allen Zeiten hochaktuell, - die Geschichte hat dies leider nur zu oft bewiesen) zum nachdenken regt auch ein Zitat dieses Films an: "wenn irgendwann mal etwas in eurem Leben schiefläuft, dann setzt ihr euch nicht etwa hin und tut vielleicht mal was dagegen ... nein, es ist ja viel bequemer, einfach jemand anderen dann die Schuld dafür zu geben". Solche Sätze fallen hier häufiger und lassen somit für jedermann ganz persönliche Parallelen zu.


    Seit diesem Erlebnis verfolgte ich jede Wiederholung im Free - TV und legte mir auch so bald wie möglich die VHS Fassung zu. Die Warterei bzw. alle Hoffnung, seit es das Medium DVD gibt, nur auf diesen Film hier begann ich irgendwann frustriert aufzugeben.


    War "Platoon" bei allem Realismus und entgegen der üblichen klischeehaften, - eben hollywood - gerechten Darstellungen dann doch noch etwas zu moralisch - verbrämt geraten und hat "JFK-Tatort Dallas", - dh. wenn auch mit einem gewissen Anspruch es nicht wirklich geschafft zum ernsthaften nachdenken anzuregen, trifft einen "Talk Radio" gänzlich unvorbereitet wie ein Vorschlaghammer tief in die Magengrube.


    Endlich ist nun dieser Höhepunkt der wirklich guten Oliver Stone Filme (vergleichbar höchstens noch mit z.B. "Salvador") käuflich zu erwerben. Und ich kann ihn nur jedem nicht gerade "übersättigten" Cineasten (sofern er nicht sowieso schon genau solange darauf wartet) nur sehr ans Herz legen.


    Wie "verraten" (hier speziell die Eingangsszene dieses Film's) von Costa Gavras basiert dieser Film z.T. - mehr oder weniger - auf einer wahren Begebenheit (dem feigen und heimtückischen Mord an einem von seiner Hörerschaft ebenso geliebten wie gehassten, - jüdischen Radiomoderator ... wodurch sogleich politische Motive nahegelegt wurden). Und er hat ebenso auch bis heute nichts von seiner wirklich "aufrüttelnden" Aussagekraft verloren.


    Wenn die Figur des Hauptdarstellers mit dem populärer klingenden Namen "Barry Champlain" (erschreckend realistisch gespielt von Eric Bogosian, - der sich seine Rolle selber auf den Leib schrieb) in seiner mitternächtlichen Radioschow "Night Talk" seine meist bigotten, rassistischen, - völlig durchgeknallten und manchmal einfach nur total abartigen oder schlicht verhaltensgestörten Anrufer gleich reihenweise verbal attackiert oder auch ganz offen bloßstellt ... und sich so die Agressionen immer weiter steigern (nicht ganz zu Unrecht wurde hier der Alternativtitel "Worte - die töten" zutreffend gewählt) ... läßt sich das Gefühl einer Gänsehaut beim Betrachter nie ganz unterdrücken.


    Auch die Kehrseite solcher Blitzkarrieren (in Rückblenden auf sein früheres Leben wird diese Figur als mehr oder weniger "begabter" bzw. ambitionierter Herren - Garderoben Verkäufer mit dem Namen Barry Golden gezeigt, - der eher zufällig mit seiner vorlauten Art fürs Radio "entdeckt" wurde), - das Barry durch diverse Affären seine bis dahin treu ergenene und ihn tatkräftig unterstützende Frau vertreibt ... die sich daraufhin einem anderen zuwendet und er selbst nun,weil auf sich allein gestellt total verloren, ein eher loses Verhältnis mit seiner bedeutend jüngeren Assistentin beginnt.


    Als seine Ex - Frau ihm aber später kurz vor einem möglichen Nervenzusammenbruch zu verstehen gibt, da sie zu ihm zurück möchte, stößt er sie genau so zurück wie seine ihn immer mehr bedrängenden Zuhörer.


    Die gebrochene Hauptfigur ist also buchstäblich "gefangen" in seinem selbst zugelegten Image, das nicht unbedingt besser als das etlicher seiner Fans ist (Zitat: "ich verlange von euch Aufrichtigkeit, - obwohl ich selbst ein Heuchler bin ... ich klage dieses System an und bin doch mit ihm verheiratet"). So das einem der Schlußakt der Story hier sogar (obwohl das jetzt vielleicht sehr "krass" klingen mag) beinahe noch direkt "befreiend" vorkommen könnte !?


    Wo "Good Morning Vietnam" sich noch bedeutender zurückhielt und später "hart auf Sendung" nochmal versuchte nachzulegen, trifft dieser Film hier viel eher (und bei aufgeschlossener, unvoreingenommener Betrachtungsweise, - auch viel "schmerzhafter") den wunden Punkt. Und nimmt den Zuschauer mit auf eine Geisterbahnfahrt der Emotionen, bei der er am Ende froh ist, wieder aussteigen zu können, - die er aber so schnell nicht wieder vergessen wird.


    Fazit: wem anspruchsvolle Filme abseits vom gängigen Mainstream besonders zusagen und wer gerne über "tiefschwarzen Humor" lacht (wobei dann später irgendwann dieses Lachen unweigerlich im Hals stecken bleiben wird), dem sei hier der Kauf nur wärmstens zu empfehlen.

    Talk Radio (DVD), - Oliver Stone's unbekannteres frühes "Meisterwerk"...


    Als ich in meiner Jugend diesen Film zum ersten Mal im Fersehen sah, hatten mich zuerst nur die sarkastischen Dialoge "gereizt" bzw. amüsiert. Erst zum Schluß hin, mit dem unvermeidlichen tragischen Ende, begann sich mir dann langsam die Handlung vollkommen zu erschließen.


    Unbedingt (weil zu allen Zeiten hochaktuell, - die Geschichte hat dies leider nur zu oft bewiesen) zum nachdenken regt auch ein Zitat dieses Films an: "wenn irgendwann mal etwas in eurem Leben schiefläuft, dann setzt ihr euch nicht etwa hin und tut vielleicht mal was dagegen ... nein, es ist ja viel bequemer, einfach jemand anderen dann die Schuld dafür zu geben". Solche Sätze fallen hier häufiger und lassen somit für jedermann ganz persönliche Parallelen zu.


    Seit diesem Erlebnis verfolgte ich jede Wiederholung im Free - TV und legte mir auch so bald wie möglich die VHS Fassung zu. Die Warterei bzw. alle Hoffnung, seit es das Medium DVD gibt, nur auf diesen Film hier begann ich irgendwann frustriert aufzugeben.


    War "Platoon" bei allem Realismus und entgegen der üblichen klischeehaften, - eben hollywood - gerechten Darstellungen dann doch noch etwas zu moralisch - verbrämt geraten und hat "JFK-Tatort Dallas", - dh. wenn auch mit einem gewissen Anspruch es nicht wirklich geschafft zum ernsthaften nachdenken anzuregen, trifft einen "Talk Radio" gänzlich unvorbereitet wie ein Vorschlaghammer tief in die Magengrube.


    Endlich ist nun dieser Höhepunkt der wirklich guten Oliver Stone Filme (vergleichbar höchstens noch mit z.B. "Salvador") käuflich zu erwerben. Und ich kann ihn nur jedem nicht gerade "übersättigten" Cineasten (sofern er nicht sowieso schon genau solange darauf wartet) nur sehr ans Herz legen.


    Wie "verraten" (hier speziell die Eingangsszene dieses Film's) von Costa Gavras basiert dieser Film z.T. - mehr oder weniger - auf einer wahren Begebenheit (dem feigen und heimtückischen Mord an einem von seiner Hörerschaft ebenso geliebten wie gehassten, - jüdischen Radiomoderator ... wodurch sogleich politische Motive nahegelegt wurden). Und er hat ebenso auch bis heute nichts von seiner wirklich "aufrüttelnden" Aussagekraft verloren.


    Wenn die Figur des Hauptdarstellers mit dem populärer klingenden Namen "Barry Champlain" (erschreckend realistisch gespielt von Eric Bogosian, - der sich seine Rolle selber auf den Leib schrieb) in seiner mitternächtlichen Radioschow "Night Talk" seine meist bigotten, rassistischen, - völlig durchgeknallten und manchmal einfach nur total abartigen oder schlicht verhaltensgestörten Anrufer gleich reihenweise verbal attackiert oder auch ganz offen bloßstellt ... und sich so die Agressionen immer weiter steigern (nicht ganz zu Unrecht wurde hier der Alternativtitel "Worte - die töten" zutreffend gewählt) ... läßt sich das Gefühl einer Gänsehaut beim Betrachter nie ganz unterdrücken.


    Auch die Kehrseite solcher Blitzkarrieren (in Rückblenden auf sein früheres Leben wird diese Figur als mehr oder weniger "begabter" bzw. ambitionierter Herren - Garderoben Verkäufer mit dem Namen Barry Golden gezeigt, - der eher zufällig mit seiner vorlauten Art fürs Radio "entdeckt" wurde), - das Barry durch diverse Affären seine bis dahin treu ergenene und ihn tatkräftig unterstützende Frau vertreibt ... die sich daraufhin einem anderen zuwendet und er selbst nun,weil auf sich allein gestellt total verloren, ein eher loses Verhältnis mit seiner bedeutend jüngeren Assistentin beginnt.


    Als seine Ex - Frau ihm aber später kurz vor einem möglichen Nervenzusammenbruch zu verstehen gibt, da sie zu ihm zurück möchte, stößt er sie genau so zurück wie seine ihn immer mehr bedrängenden Zuhörer.


    Die gebrochene Hauptfigur ist also buchstäblich "gefangen" in seinem selbst zugelegten Image, das nicht unbedingt besser als das etlicher seiner Fans ist (Zitat: "ich verlange von euch Aufrichtigkeit, - obwohl ich selbst ein Heuchler bin ... ich klage dieses System an und bin doch mit ihm verheiratet"). So das einem der Schlußakt der Story hier sogar (obwohl das jetzt vielleicht sehr "krass" klingen mag) beinahe noch direkt "befreiend" vorkommen könnte !?


    Wo "Good Morning Vietnam" sich noch bedeutender zurückhielt und später "hart auf Sendung" nochmal versuchte nachzulegen, trifft dieser Film hier viel eher (und bei aufgeschlossener, unvoreingenommener Betrachtungsweise, - auch viel "schmerzhafter") den wunden Punkt. Und nimmt den Zuschauer mit auf eine Geisterbahnfahrt der Emotionen, bei der er am Ende froh ist, wieder aussteigen zu können, - die er aber so schnell nicht wieder vergessen wird.


    Fazit: wem anspruchsvolle Filme abseits vom gängigen Mainstream besonders zusagen und wer gerne über "tiefschwarzen Humor" lacht (wobei dann später irgendwann dieses Lachen unweigerlich im Hals stecken bleiben wird), dem sei hier der Kauf nur wärmstens zu empfehlen.

    Talk Radio (DVD), - Oliver Stone's unbekannteres frühes "Meisterwerk"...


    Als ich in meiner Jugend diesen Film zum ersten Mal im Fersehen sah, hatten mich zuerst nur die sarkastischen Dialoge "gereizt" bzw. amüsiert. Erst zum Schluß hin, mit dem unvermeidlichen tragischen Ende, begann sich mir dann langsam die Handlung vollkommen zu erschließen.


    Unbedingt (weil zu allen Zeiten hochaktuell, - die Geschichte hat dies leider nur zu oft bewiesen) zum nachdenken regt auch ein Zitat dieses Films an: "wenn irgendwann mal etwas in eurem Leben schiefläuft, dann setzt ihr euch nicht etwa hin und tut vielleicht mal was dagegen ... nein, es ist ja viel bequemer, einfach jemand anderen dann die Schuld dafür zu geben". Solche Sätze fallen hier häufiger und lassen somit für jedermann ganz persönliche Parallelen zu.


    Seit diesem Erlebnis verfolgte ich jede Wiederholung im Free - TV und legte mir auch so bald wie möglich die VHS Fassung zu. Die Warterei bzw. alle Hoffnung, seit es das Medium DVD gibt, nur auf diesen Film hier begann ich irgendwann frustriert aufzugeben.


    War "Platoon" bei allem Realismus und entgegen der üblichen klischeehaften, - eben hollywood - gerechten Darstellungen dann doch noch etwas zu moralisch - verbrämt geraten und hat "JFK-Tatort Dallas", - dh. wenn auch mit einem gewissen Anspruch es nicht wirklich geschafft zum ernsthaften nachdenken anzuregen, trifft einen "Talk Radio" gänzlich unvorbereitet wie ein Vorschlaghammer tief in die Magengrube.


    Endlich ist nun dieser Höhepunkt der wirklich guten Oliver Stone Filme (vergleichbar höchstens noch mit z.B. "Salvador") käuflich zu erwerben. Und ich kann ihn nur jedem nicht gerade "übersättigten" Cineasten (sofern er nicht sowieso schon genau solange darauf wartet) nur sehr ans Herz legen.


    Wie "verraten" (hier speziell die Eingangsszene dieses Film's) von Costa Gavras basiert dieser Film z.T. - mehr oder weniger - auf einer wahren Begebenheit (dem feigen und heimtückischen Mord an einem von seiner Hörerschaft ebenso geliebten wie gehassten, - jüdischen Radiomoderator ... wodurch sogleich politische Motive nahegelegt wurden). Und er hat ebenso auch bis heute nichts von seiner wirklich "aufrüttelnden" Aussagekraft verloren.


    Wenn die Figur des Hauptdarstellers mit dem populärer klingenden Namen "Barry Champlain" (erschreckend realistisch gespielt von Eric Bogosian, - der sich seine Rolle selber auf den Leib schrieb) in seiner mitternächtlichen Radioschow "Night Talk" seine meist bigotten, rassistischen, - völlig durchgeknallten und manchmal einfach nur total abartigen oder schlicht verhaltensgestörten Anrufer gleich reihenweise verbal attackiert oder auch ganz offen bloßstellt ... und sich so die Agressionen immer weiter steigern (nicht ganz zu Unrecht wurde hier der Alternativtitel "Worte - die töten" zutreffend gewählt) ... läßt sich das Gefühl einer Gänsehaut beim Betrachter nie ganz unterdrücken.


    Auch die Kehrseite solcher Blitzkarrieren (in Rückblenden auf sein früheres Leben wird diese Figur als mehr oder weniger "begabter" bzw. ambitionierter Herren - Garderoben Verkäufer mit dem Namen Barry Golden gezeigt, - der eher zufällig mit seiner vorlauten Art fürs Radio "entdeckt" wurde), - das Barry durch diverse Affären seine bis dahin treu ergenene und ihn tatkräftig unterstützende Frau vertreibt ... die sich daraufhin einem anderen zuwendet und er selbst nun,weil auf sich allein gestellt total verloren, ein eher loses Verhältnis mit seiner bedeutend jüngeren Assistentin beginnt.


    Als seine Ex - Frau ihm aber später kurz vor einem möglichen Nervenzusammenbruch zu verstehen gibt, da sie zu ihm zurück möchte, stößt er sie genau so zurück wie seine ihn immer mehr bedrängenden Zuhörer.


    Die gebrochene Hauptfigur ist also buchstäblich "gefangen" in seinem selbst zugelegten Image, das nicht unbedingt besser als das etlicher seiner Fans ist (Zitat: "ich verlange von euch Aufrichtigkeit, - obwohl ich selbst ein Heuchler bin ... ich klage dieses System an und bin doch mit ihm verheiratet"). So das einem der Schlußakt der Story hier sogar (obwohl das jetzt vielleicht sehr "krass" klingen mag) beinahe noch direkt "befreiend" vorkommen könnte !?


    Wo "Good Morning Vietnam" sich noch bedeutender zurückhielt und später "hart auf Sendung" nochmal versuchte nachzulegen, trifft dieser Film hier viel eher (und bei aufgeschlossener, unvoreingenommener Betrachtungsweise, - auch viel "schmerzhafter") den wunden Punkt. Und nimmt den Zuschauer mit auf eine Geisterbahnfahrt der Emotionen, bei der er am Ende froh ist, wieder aussteigen zu können, - die er aber so schnell nicht wieder vergessen wird.


    Fazit: wem anspruchsvolle Filme abseits vom gängigen Mainstream besonders zusagen und wer gerne über "tiefschwarzen Humor" lacht (wobei dann später irgendwann dieses Lachen unweigerlich im Hals stecken bleiben wird), dem sei hier der Kauf nur wärmstens zu empfehlen.

    König der Fischer (DVD), - nur noch mit vielleicht "12 Monkey's" vergleichbar ...


    ... jedenfalls, - was die oft gleichzeitig tragischen wie komischen Elemente dieses Film's betrifft.


    Und noch ein ganz "typischer“ Terry Gillam Film mit allerlei Symbolsprache, vielen Andeutungen und reichlich Verwirrungen, der sich den meißten Zuschauern (wie häufig bei Filmen von diesem Ausnahmetalent) wschl. erst nach mehrmaligen ansehen völlig erschließen wird. Nur die hier noch mehrmals gezeigte Kasperle Holzpuppe wird dabei wohl auf ewig ein Mysterium bleiben.


    Die zu Anfang gezeigte Kehrseite von Ruhm und Erfolg, - wenn die Figur des Radio Starmoderators Jack Lucas (großartig in seiner zwiespältigen Art dargestellt von Jeff Bridges), der unbedachterweise durch seine zynischen Kommentare einen gestörten Psychopaten zu einem Mord bringen wird … und sich in den darauf folgenden Jahren hoffnungslos dem Alkohol zuwendet, läßt gewisse (dh. möglw. auch so gewollte) Parallelen zu Oliver Stone's "Talk Radio" aufkommen.


    Gerade als er schon mit seinem Leben abgeschloßen hat, wird er bei seinem eher schiefgelaufenen Selbstmordversuch dann ausgerechnet durch den völlig überdrehten Obdachlosen Parry "gerettet".


    Von dem sich nachträglich erweist, das er nicht immer verrückt war (in Rückblenden wird dieser als erfolgreicher Yuppie gezeigt), sondern eines der Opfer des durch ihn stellvertretent verursachten Amoklaufes ist.


    Bei allem Zynismus doch angetrieben durch seine Schuldgefühle Parry gegenüber, beginnt Jack sich gezwungenermaßen um ihn zu kümmern und hilft ihm dabei eher unfreiwillig bei seiner völlig absurden "Mission", der Suche nach dem heiligen Gral, - mitten in New York.


    Robin Williams Darstellungen des gebrochenen "Ritters", - für den der Wahnsinn einfach nur eine Fluchtmöglichkeit vor seinem traumatischen Erlebnis ist, - das ihn aber immer wieder einholt, sind wunderbar komisch und gleichzeitig ebenso ergreifend anzusehen … und sie ist wohl mit eine der besten, schauspielerischen Leistungen seiner ganzen Karriere.


    Auch die anderen,kleineren Nebenrollen wurden hier sehr gut besetzt und machen diesen Film somit zu einem unvergesslichen Erlebnis, das ebenso wie "Time Bandits" in jede gute Sammlung gehören sollte, - Kauf, - und Ausleihtip.


    - / -


    Good Morning Vietnam (SE), - ein wirklich lustiger Film mit einer sehr traurigen Botschaft ...


    Einer der wenigen Filme, die zu Recht den Begriff "Anti-Kriegsfilm" verdienen. Durch Robin Williams hier wunderbar eher naive, - total respektlose Art der Darstellungen und die tragischen Kernaussagen, - das Krieg nun einmal nicht den Charakter der Menschen besser macht. Sowie die offen gezeigten ironische Seitenhiebe auf sturen Bürokratismus und alles umfassende Propagandaversuche jedem nur dringend zu empfehlen.


    Wenn die Titelfigur in seinen schnodderigen Versuchen, - den einfachen (zumeist sehr jungen) Soldaten an der Front mit guter Unterhaltung den Schrecken und Irsinn des Krieges etwas erträglicher zu machen, - fast bis zur Selbstaufgabe sein bestes gibt und in seiner ziemlich idealistischen Sichtweise immer möglichst nur das beste in seinen (dh. den wenigstens noch "normal" gebliebenen) Mitmenschen sehen will, schwankt der geneigte Zuschauer dabei häufiger zwischen lachen und weinen.


    Ausgerechnet (die wohl unbestreitbar emotional fesselnste Passage des Film‘s) den unvergeßlichen Louis Armstrong Song "wonderful World" hier mit ungeschönten Kriegsbildern visuell zu unterlegen, dürfte hinter noch lange anhaltend im Gedächtnis eines jeden nicht total "übersättigten" Cineasten hängen bleiben.


    Unbedingt zulegen, - zwar nicht ganz so realistisch wie "Talk Radio" von Oliver Stone, wobei hier bei genauerer Betrachtungsweise aber auch ebenso gewisse Parallelen gezogen werden könnten, - aber mit Sicherheit ein ebenso aufwühlender Film und ein klares muß für jede bessere DVD Sammlung.

    König der Fischer (DVD), - nur noch mit vielleicht "12 Monkey's" vergleichbar ...


    ... jedenfalls, - was die oft gleichzeitig tragischen wie komischen Elemente dieses Film's betrifft.


    Und noch ein ganz "typischer“ Terry Gillam Film mit allerlei Symbolsprache, vielen Andeutungen und reichlich Verwirrungen, der sich den meißten Zuschauern (wie häufig bei Filmen von diesem Ausnahmetalent) wschl. erst nach mehrmaligen ansehen völlig erschließen wird. Nur die hier noch mehrmals gezeigte Kasperle Holzpuppe wird dabei wohl auf ewig ein Mysterium bleiben.


    Die zu Anfang gezeigte Kehrseite von Ruhm und Erfolg, - wenn die Figur des Radio Starmoderators Jack Lucas (großartig in seiner zwiespältigen Art dargestellt von Jeff Bridges), der unbedachterweise durch seine zynischen Kommentare einen gestörten Psychopaten zu einem Mord bringen wird … und sich in den darauf folgenden Jahren hoffnungslos dem Alkohol zuwendet, läßt gewisse (dh. möglw. auch so gewollte) Parallelen zu Oliver Stone's "Talk Radio" aufkommen.


    Gerade als er schon mit seinem Leben abgeschloßen hat, wird er bei seinem eher schiefgelaufenen Selbstmordversuch dann ausgerechnet durch den völlig überdrehten Obdachlosen Parry "gerettet".


    Von dem sich nachträglich erweist, das er nicht immer verrückt war (in Rückblenden wird dieser als erfolgreicher Yuppie gezeigt), sondern eines der Opfer des durch ihn stellvertretent verursachten Amoklaufes ist.


    Bei allem Zynismus doch angetrieben durch seine Schuldgefühle Parry gegenüber, beginnt Jack sich gezwungenermaßen um ihn zu kümmern und hilft ihm dabei eher unfreiwillig bei seiner völlig absurden "Mission", der Suche nach dem heiligen Gral, - mitten in New York.


    Robin Williams Darstellungen des gebrochenen "Ritters", - für den der Wahnsinn einfach nur eine Fluchtmöglichkeit vor seinem traumatischen Erlebnis ist, - das ihn aber immer wieder einholt, sind wunderbar komisch und gleichzeitig ebenso ergreifend anzusehen … und sie ist wohl mit eine der besten, schauspielerischen Leistungen seiner ganzen Karriere.


    Auch die anderen,kleineren Nebenrollen wurden hier sehr gut besetzt und machen diesen Film somit zu einem unvergesslichen Erlebnis, das ebenso wie "Time Bandits" in jede gute Sammlung gehören sollte, - Kauf, - und Ausleihtip.


    - / -


    Good Morning Vietnam (SE), - ein wirklich lustiger Film mit einer sehr traurigen Botschaft ...


    Einer der wenigen Filme, die zu Recht den Begriff "Anti-Kriegsfilm" verdienen. Durch Robin Williams hier wunderbar eher naive, - total respektlose Art der Darstellungen und die tragischen Kernaussagen, - das Krieg nun einmal nicht den Charakter der Menschen besser macht. Sowie die offen gezeigten ironische Seitenhiebe auf sturen Bürokratismus und alles umfassende Propagandaversuche jedem nur dringend zu empfehlen.


    Wenn die Titelfigur in seinen schnodderigen Versuchen, - den einfachen (zumeist sehr jungen) Soldaten an der Front mit guter Unterhaltung den Schrecken und Irsinn des Krieges etwas erträglicher zu machen, - fast bis zur Selbstaufgabe sein bestes gibt und in seiner ziemlich idealistischen Sichtweise immer möglichst nur das beste in seinen (dh. den wenigstens noch "normal" gebliebenen) Mitmenschen sehen will, schwankt der geneigte Zuschauer dabei häufiger zwischen lachen und weinen.


    Ausgerechnet (die wohl unbestreitbar emotional fesselnste Passage des Film‘s) den unvergeßlichen Louis Armstrong Song "wonderful World" hier mit ungeschönten Kriegsbildern visuell zu unterlegen, dürfte hinter noch lange anhaltend im Gedächtnis eines jeden nicht total "übersättigten" Cineasten hängen bleiben.


    Unbedingt zulegen, - zwar nicht ganz so realistisch wie "Talk Radio" von Oliver Stone, wobei hier bei genauerer Betrachtungsweise aber auch ebenso gewisse Parallelen gezogen werden könnten, - aber mit Sicherheit ein ebenso aufwühlender Film und ein klares muß für jede bessere DVD Sammlung.

    König der Fischer (DVD), - nur noch mit vielleicht "12 Monkey's" vergleichbar ...


    ... jedenfalls, - was die oft gleichzeitig tragischen wie komischen Elemente dieses Film's betrifft.


    Und noch ein ganz "typischer“ Terry Gillam Film mit allerlei Symbolsprache, vielen Andeutungen und reichlich Verwirrungen, der sich den meißten Zuschauern (wie häufig bei Filmen von diesem Ausnahmetalent) wschl. erst nach mehrmaligen ansehen völlig erschließen wird. Nur die hier noch mehrmals gezeigte Kasperle Holzpuppe wird dabei wohl auf ewig ein Mysterium bleiben.


    Die zu Anfang gezeigte Kehrseite von Ruhm und Erfolg, - wenn die Figur des Radio Starmoderators Jack Lucas (großartig in seiner zwiespältigen Art dargestellt von Jeff Bridges), der unbedachterweise durch seine zynischen Kommentare einen gestörten Psychopaten zu einem Mord bringen wird … und sich in den darauf folgenden Jahren hoffnungslos dem Alkohol zuwendet, läßt gewisse (dh. möglw. auch so gewollte) Parallelen zu Oliver Stone's "Talk Radio" aufkommen.


    Gerade als er schon mit seinem Leben abgeschloßen hat, wird er bei seinem eher schiefgelaufenen Selbstmordversuch dann ausgerechnet durch den völlig überdrehten Obdachlosen Parry "gerettet".


    Von dem sich nachträglich erweist, das er nicht immer verrückt war (in Rückblenden wird dieser als erfolgreicher Yuppie gezeigt), sondern eines der Opfer des durch ihn stellvertretent verursachten Amoklaufes ist.


    Bei allem Zynismus doch angetrieben durch seine Schuldgefühle Parry gegenüber, beginnt Jack sich gezwungenermaßen um ihn zu kümmern und hilft ihm dabei eher unfreiwillig bei seiner völlig absurden "Mission", der Suche nach dem heiligen Gral, - mitten in New York.


    Robin Williams Darstellungen des gebrochenen "Ritters", - für den der Wahnsinn einfach nur eine Fluchtmöglichkeit vor seinem traumatischen Erlebnis ist, - das ihn aber immer wieder einholt, sind wunderbar komisch und gleichzeitig ebenso ergreifend anzusehen … und sie ist wohl mit eine der besten, schauspielerischen Leistungen seiner ganzen Karriere.


    Auch die anderen,kleineren Nebenrollen wurden hier sehr gut besetzt und machen diesen Film somit zu einem unvergesslichen Erlebnis, das ebenso wie "Time Bandits" in jede gute Sammlung gehören sollte, - Kauf, - und Ausleihtip.


    - / -


    Good Morning Vietnam (SE), - ein wirklich lustiger Film mit einer sehr traurigen Botschaft ...


    Einer der wenigen Filme, die zu Recht den Begriff "Anti-Kriegsfilm" verdienen. Durch Robin Williams hier wunderbar eher naive, - total respektlose Art der Darstellungen und die tragischen Kernaussagen, - das Krieg nun einmal nicht den Charakter der Menschen besser macht. Sowie die offen gezeigten ironische Seitenhiebe auf sturen Bürokratismus und alles umfassende Propagandaversuche jedem nur dringend zu empfehlen.


    Wenn die Titelfigur in seinen schnodderigen Versuchen, - den einfachen (zumeist sehr jungen) Soldaten an der Front mit guter Unterhaltung den Schrecken und Irsinn des Krieges etwas erträglicher zu machen, - fast bis zur Selbstaufgabe sein bestes gibt und in seiner ziemlich idealistischen Sichtweise immer möglichst nur das beste in seinen (dh. den wenigstens noch "normal" gebliebenen) Mitmenschen sehen will, schwankt der geneigte Zuschauer dabei häufiger zwischen lachen und weinen.


    Ausgerechnet (die wohl unbestreitbar emotional fesselnste Passage des Film‘s) den unvergeßlichen Louis Armstrong Song "wonderful World" hier mit ungeschönten Kriegsbildern visuell zu unterlegen, dürfte hinter noch lange anhaltend im Gedächtnis eines jeden nicht total "übersättigten" Cineasten hängen bleiben.


    Unbedingt zulegen, - zwar nicht ganz so realistisch wie "Talk Radio" von Oliver Stone, wobei hier bei genauerer Betrachtungsweise aber auch ebenso gewisse Parallelen gezogen werden könnten, - aber mit Sicherheit ein ebenso aufwühlender Film und ein klares muß für jede bessere DVD Sammlung.

    Robin Hood (Robin of Sherwood) - die komplette Serie, - erstmalig ungeschnitten in deutsch und auf DVD


    Habe diese Serie am 01. Juni 2010 erworben und mir damit selber einen lange gehegten Wunsch erfüllt (sie wieder vollständig, in anständiger Qualität zu besitzen und vor allem, endlich komplett und ungeschnitten), - damals allerdings noch günstiger. Verstehe dies inzwischen auch nicht mehr so ganz, warum einige Filme und Serien sich hier im Laufe der Zeit nur noch verteuern, statt wie früher, normalerweise später im Preis zu fallen. Fällt also mitlerweile schon deutlich auf. Und irgendwo zu Recht beschweren sich einige darüber in Form von frustrierten Kommentaren zu Rezensionen.


    Aber nun zu der eigentlichen Reihe hier. Ich beginne mal mit den Darstellern, - zunächst die Gegenspieler, dann, die Hauptakteure.


    "Robin Hood" (im Original: "Robin of Sherwood") ist eine britische Abenteuer, - und Fantasy - Fernsehserie, - erdacht vom Drehbuchautor Richard Carpenter, - die von 1983 bis 1985 mehr für das Fersehen gedreht wurde.


    Was schon mal den ersten, postiven Aspekt ausmacht. Man versuchte garnicht erst, mit bombastischen Effekten oder auf zwanghafter Action getrimmter Handlung ein zahlendes Kinopublikum dafür zu begeistern. Sondern man konnte sich (da ja ohnehin für's TV gedacht, das mit Gebühren finanziert wird) wunderbar auf die Erzählung von zum Thema passenden Sagen und Geschichten konzentrieren.


    Auch war es so natürlich, - durch die geplante Länge als Serie, möglich, - fast alle Figuren bzw. Charaktere hier heraus zu arbeiten. Die noch dazu von sehr guten Schauspielern dargestellt wurden.


    Einer von ihnen war z.B. Robert Addie (manchen auch bekannt durch seine Rolle als Mordred in John Boorman's "Excalibur", - der sich mit der altenglischen Arthus - Legende befasst). Er gibt hier den Guy of Gisbourne, und zwar, - ebenso wie in dem gerade genannten Film, gewohnt gut, mit Verschlagenheit sowie mit Bauernschläue.


    Sein Arbeitgeber ist natürlich auch hier der Sheriff von Nottingham, gespielt von Nicolas Grace. Diese Figur kommt nun ebenso mies und durchtrieben rüber, wie es beispielsweise Alan Rickman schon in der Filmversion mit Kevin Costner geschafft hat. Es gibt natürlich noch mehr Bösewichte, aber da die nicht in fast jeder Folge vorkommen, spare ich mir mal, sie nun auf zu zählen.


    Robin Hood selbst wird von damals gerade 24 - jährigen Michael Pread dargestellt (mir sonst nur noch durch seine Rolle als Prinz von Moldavien in der Serie "der Denver Clan" in Erinnerung geblieben). Später übernahm diese Rolle Jason Connery, - der Sohn von Sean Connery - "James Bond".


    Hier kann man sich nun gerne darüber streiten, ob dieser der bessere Schauspieler für diese Figur war. Und so die Serie später an Qualität dazu gewonnen hat. Oder ob es doch Michael Pread überzeugender vermocht hatte. Und so die früheren Folgen es mehr in sich hatten.


    Ich persönlich würde hier allerdings immer für Michael Pread votieren. Dieser ist eindeutig auch der bessere, - talentiertere Schauspieler. Und ein dunkelhaariger Typ, als Darsteller dieser historischen Figur sah für mich auch irgendwie überzeugender aus.


    Judi Trott spielte Marian, - auch sie war besser als andere Schauspielerinnen in den verschiedenen Verfilmungen. Eben nicht nur ein hübsches Gesicht ohne Talent wie anderswo, - sondern eine richtig, agierende Darstellerin.


    Besonders gut konnte aber Ray Winstone (u.a. in "Quadrophenia", "King Arthur", "unterwegs nach Cold Mountain", "die Legende von Beowulf") als Will Scarlet hier überzeugen. Im Gegensatz zu den eher farblosen Verkörperungen in früheren Filmen, präsentierte er uns hier eine recht vielschichtige und variantenreiche Version dieser Figur.


    Clive Mantle gab John Little - little John, - Peter Llewellyn Williams den Much. Beide waren aber leider nicht sehr überzeugend. Sehr gut war dafür hier wieder Phil Rose als Bruder Tuck - der Mönch. Jedenfalls besser als der Darsteller (Michael McShane) in der, ebenfalls 1991 von Kevin Costner gegebenen Variante.


    Und, als letzten, - dann gab es noch den Sarazenen Nasir, - dargestellt von Mark Ryan. Mag sein, diese Figur ist frei erfunden und kommt so eigentlich nicht wirklich in der historischen Überlieferung vor. Ich bin aber froh darüber, denn, sein Darsteller sorgte hier immer für ein gewisses Highlight mit seinen zwei auf dem Rücken gekreuzten Säbeln.


    Der einzige, dem man sofort Erfahrungen im Schwertkampf abnahm, während die anderen zumindest am Anfang nicht viel mehr als prügelnde Bauerntölpel hier waren. Außerdem, stellte Mark Ryan diese Figur sehr gut dar, - jedenfalls um Längen besser, als bei Costner's Version der Schaupieler (Morgan Freeman) es konnte.


    Zur Serie selber, - bzw. Aufmachung, Requisiten, Kostüme, Schauplätze usw. usf. mal etwas gesagt.


    Wie schon weiter oben angegeben, war die Inszenierung deutlich besser als in weiteren Beispielen hier zum historischen Thema. Man verwob gekonnt fantastische Elemente (wie z.B. Hexen, Fabelwesen, Zauberer, magisches - okkultes) mit echten, geschichtlichen Fakten (die Rolle der Kirche im Mittelalter, Antisemitismus, - und Judenprogrome, Ausbeutung der Unterschichten, Leibeigenschaft - willkürlicher Terror als legitime Form der Herrschaft).


    Noch dazu waren die Standorte gut gewählt. Wie selten zuvor wurde ein schlichtes Waldgebiet hier so mystisch und bezaubernd gefilmt. Aber auch in echten, alten Kirchen und Gemäuern wurde gedreht. Dazu verband man das ganze noch mit dem fantastischen Soundtrack der irischen Folklore - Band Clannad.


    Ebenso waren die Kostüme gut ausgesucht, - nichts sah hier wirklich lächerlich oder gar unrealistisch aus. Gemeint sind nun also nicht die protzigen Roben der Edelleute, sondern das, was der "gemeine Mann" hier trägt. Man hatte eher das Gefühl, so (zweckmäßig, schlicht, praktisch und leicht zu kombinieren - reparieren) könnten sich Menschen dieser Epoche gekleidet haben, als bei anderen Verfimungen, die in dieser Zeit spielen sollen.


    Auch, wenn natürlich oft genug, manche der Darstellungen schon recht jugendlich, - und im typischen "80er Jahre Stil" rüber gebracht wurden. Aber, gerade das macht ja auch heute noch die Faszination an dieser Serie aus.


    Zu den DVD's, - bzw. der Lauflänge dieser Folgen sowie der Bild, - und Tonqualität.


    Die Gestaltung ist schlicht, - passt dafür aber ebenso zur ganzen Serie überhaupt. Auf jeder DVD erwartet einen ein einfach gehaltenes Menü. Das Bild ist dem Alter und vor allem, - einer Fernsehreihe entsprechend. Wer sich hier über nicht auf Hochglanz polierte Auflösungen usw. aufregt, kann das gerne tun. Dennoch, fragt man sich ernsthaft, - was erwarten solche Nörgler eigentlich.


    Ton ist auch dementsprechend, - man versteht die gesprochenen Passagen ausreichend, - der, wie ebenfalls schon erwähnt, wunderbar ausgesuchte Soundtrack von Clannad hält sich angenehm im Hintergrund, übertönt nichts oder drängt sich gar störend auf. Und, das die jetzt wieder eingefügten Szenen nicht nach synchronisiert wurden, ist ja mal wirklich ein absolut lächerlicher Kritikpunkt. Noch mehr, als die schon bemängelte Bildauflösung.


    Erstens, wird das wschl. garnicht mehr machbar gewesen sein, überhaupt sämtliche Sprecher von damals wieder auf zu treiben. Allein schon auf Grund der Tatsache, wer weiß, manche von denen sind vielleicht sogar schon gestorben. Zweitens, selbst wenn neu eingesprochen worden wäre, wie krank hätte sich das dann womöglich angehört. Man überlege sich mal, wenn dauernd die Stimmen - auf deutsch hier wechseln würden. Vorschlag, - sehen sie sich eben alles auf englisch an, hat man sowieso mehr davon.


    So, - dh. durch diesen Kompromiss wie jetzt mit den zuschaltbaren Untertiteln aber, weiß man wenigstens genau, was da früher alles heraus geschnitten wurde. Das überhaupt dermaßen stark gekürzt wurde, ist und bleibt ohnehin eine Frechheit seitens der öffentlich - rechtlichen Fernsehsender (und dafür bezahlen viele noch Gebühren). Nur, damit das ZDF damals seine Lauflängen von knappen 45 Minuten pro Folge einhalten konnte, wurde meißtens einfach, dazu noch echt stümperhaft zerstört, was sich der Drehbuchschreiber und die Produzenten im Grunde eigentlich dabei gedacht hatten.


    Erst jetzt, - in nachhinein, ergeben manche Handlungen richtig Sinn. Daher sollte man lieber froh darüber sein. Ich z.B. besaß diese Serie selbst lange Zeit nur, - dh. bevor sie nun endlich in dieser Form veröffentlicht wurde, als TV - Mitschnitt, - digitalisiert von VHS auf DVD. Und natürlich, macht man sich dann auch mal die Mühe, beides zu vergleichen. Die zerstückelte, dafür aber durchgehend deutsche Fernsehfassung und diese hier, mit eingefügten Originalszenen, - Fazit: in einem Wort - erschreckend. Schon daher kann ich diese DVD - Edition nur jedem wärmstens empfehlen.

    Robin Hood (Robin of Sherwood) - die komplette Serie, - erstmalig ungeschnitten in deutsch und auf DVD


    Habe diese Serie am 01. Juni 2010 erworben und mir damit selber einen lange gehegten Wunsch erfüllt (sie wieder vollständig, in anständiger Qualität zu besitzen und vor allem, endlich komplett und ungeschnitten), - damals allerdings noch günstiger. Verstehe dies inzwischen auch nicht mehr so ganz, warum einige Filme und Serien sich hier im Laufe der Zeit nur noch verteuern, statt wie früher, normalerweise später im Preis zu fallen. Fällt also mitlerweile schon deutlich auf. Und irgendwo zu Recht beschweren sich einige darüber in Form von frustrierten Kommentaren zu Rezensionen.


    Aber nun zu der eigentlichen Reihe hier. Ich beginne mal mit den Darstellern, - zunächst die Gegenspieler, dann, die Hauptakteure.


    "Robin Hood" (im Original: "Robin of Sherwood") ist eine britische Abenteuer, - und Fantasy - Fernsehserie, - erdacht vom Drehbuchautor Richard Carpenter, - die von 1983 bis 1985 mehr für das Fersehen gedreht wurde.


    Was schon mal den ersten, postiven Aspekt ausmacht. Man versuchte garnicht erst, mit bombastischen Effekten oder auf zwanghafter Action getrimmter Handlung ein zahlendes Kinopublikum dafür zu begeistern. Sondern man konnte sich (da ja ohnehin für's TV gedacht, das mit Gebühren finanziert wird) wunderbar auf die Erzählung von zum Thema passenden Sagen und Geschichten konzentrieren.


    Auch war es so natürlich, - durch die geplante Länge als Serie, möglich, - fast alle Figuren bzw. Charaktere hier heraus zu arbeiten. Die noch dazu von sehr guten Schauspielern dargestellt wurden.


    Einer von ihnen war z.B. Robert Addie (manchen auch bekannt durch seine Rolle als Mordred in John Boorman's "Excalibur", - der sich mit der altenglischen Arthus - Legende befasst). Er gibt hier den Guy of Gisbourne, und zwar, - ebenso wie in dem gerade genannten Film, gewohnt gut, mit Verschlagenheit sowie mit Bauernschläue.


    Sein Arbeitgeber ist natürlich auch hier der Sheriff von Nottingham, gespielt von Nicolas Grace. Diese Figur kommt nun ebenso mies und durchtrieben rüber, wie es beispielsweise Alan Rickman schon in der Filmversion mit Kevin Costner geschafft hat. Es gibt natürlich noch mehr Bösewichte, aber da die nicht in fast jeder Folge vorkommen, spare ich mir mal, sie nun auf zu zählen.


    Robin Hood selbst wird von damals gerade 24 - jährigen Michael Pread dargestellt (mir sonst nur noch durch seine Rolle als Prinz von Moldavien in der Serie "der Denver Clan" in Erinnerung geblieben). Später übernahm diese Rolle Jason Connery, - der Sohn von Sean Connery - "James Bond".


    Hier kann man sich nun gerne darüber streiten, ob dieser der bessere Schauspieler für diese Figur war. Und so die Serie später an Qualität dazu gewonnen hat. Oder ob es doch Michael Pread überzeugender vermocht hatte. Und so die früheren Folgen es mehr in sich hatten.


    Ich persönlich würde hier allerdings immer für Michael Pread votieren. Dieser ist eindeutig auch der bessere, - talentiertere Schauspieler. Und ein dunkelhaariger Typ, als Darsteller dieser historischen Figur sah für mich auch irgendwie überzeugender aus.


    Judi Trott spielte Marian, - auch sie war besser als andere Schauspielerinnen in den verschiedenen Verfilmungen. Eben nicht nur ein hübsches Gesicht ohne Talent wie anderswo, - sondern eine richtig, agierende Darstellerin.


    Besonders gut konnte aber Ray Winstone (u.a. in "Quadrophenia", "King Arthur", "unterwegs nach Cold Mountain", "die Legende von Beowulf") als Will Scarlet hier überzeugen. Im Gegensatz zu den eher farblosen Verkörperungen in früheren Filmen, präsentierte er uns hier eine recht vielschichtige und variantenreiche Version dieser Figur.


    Clive Mantle gab John Little - little John, - Peter Llewellyn Williams den Much. Beide waren aber leider nicht sehr überzeugend. Sehr gut war dafür hier wieder Phil Rose als Bruder Tuck - der Mönch. Jedenfalls besser als der Darsteller (Michael McShane) in der, ebenfalls 1991 von Kevin Costner gegebenen Variante.


    Und, als letzten, - dann gab es noch den Sarazenen Nasir, - dargestellt von Mark Ryan. Mag sein, diese Figur ist frei erfunden und kommt so eigentlich nicht wirklich in der historischen Überlieferung vor. Ich bin aber froh darüber, denn, sein Darsteller sorgte hier immer für ein gewisses Highlight mit seinen zwei auf dem Rücken gekreuzten Säbeln.


    Der einzige, dem man sofort Erfahrungen im Schwertkampf abnahm, während die anderen zumindest am Anfang nicht viel mehr als prügelnde Bauerntölpel hier waren. Außerdem, stellte Mark Ryan diese Figur sehr gut dar, - jedenfalls um Längen besser, als bei Costner's Version der Schaupieler (Morgan Freeman) es konnte.


    Zur Serie selber, - bzw. Aufmachung, Requisiten, Kostüme, Schauplätze usw. usf. mal etwas gesagt.


    Wie schon weiter oben angegeben, war die Inszenierung deutlich besser als in weiteren Beispielen hier zum historischen Thema. Man verwob gekonnt fantastische Elemente (wie z.B. Hexen, Fabelwesen, Zauberer, magisches - okkultes) mit echten, geschichtlichen Fakten (die Rolle der Kirche im Mittelalter, Antisemitismus, - und Judenprogrome, Ausbeutung der Unterschichten, Leibeigenschaft - willkürlicher Terror als legitime Form der Herrschaft).


    Noch dazu waren die Standorte gut gewählt. Wie selten zuvor wurde ein schlichtes Waldgebiet hier so mystisch und bezaubernd gefilmt. Aber auch in echten, alten Kirchen und Gemäuern wurde gedreht. Dazu verband man das ganze noch mit dem fantastischen Soundtrack der irischen Folklore - Band Clannad.


    Ebenso waren die Kostüme gut ausgesucht, - nichts sah hier wirklich lächerlich oder gar unrealistisch aus. Gemeint sind nun also nicht die protzigen Roben der Edelleute, sondern das, was der "gemeine Mann" hier trägt. Man hatte eher das Gefühl, so (zweckmäßig, schlicht, praktisch und leicht zu kombinieren - reparieren) könnten sich Menschen dieser Epoche gekleidet haben, als bei anderen Verfimungen, die in dieser Zeit spielen sollen.


    Auch, wenn natürlich oft genug, manche der Darstellungen schon recht jugendlich, - und im typischen "80er Jahre Stil" rüber gebracht wurden. Aber, gerade das macht ja auch heute noch die Faszination an dieser Serie aus.


    Zu den DVD's, - bzw. der Lauflänge dieser Folgen sowie der Bild, - und Tonqualität.


    Die Gestaltung ist schlicht, - passt dafür aber ebenso zur ganzen Serie überhaupt. Auf jeder DVD erwartet einen ein einfach gehaltenes Menü. Das Bild ist dem Alter und vor allem, - einer Fernsehreihe entsprechend. Wer sich hier über nicht auf Hochglanz polierte Auflösungen usw. aufregt, kann das gerne tun. Dennoch, fragt man sich ernsthaft, - was erwarten solche Nörgler eigentlich.


    Ton ist auch dementsprechend, - man versteht die gesprochenen Passagen ausreichend, - der, wie ebenfalls schon erwähnt, wunderbar ausgesuchte Soundtrack von Clannad hält sich angenehm im Hintergrund, übertönt nichts oder drängt sich gar störend auf. Und, das die jetzt wieder eingefügten Szenen nicht nach synchronisiert wurden, ist ja mal wirklich ein absolut lächerlicher Kritikpunkt. Noch mehr, als die schon bemängelte Bildauflösung.


    Erstens, wird das wschl. garnicht mehr machbar gewesen sein, überhaupt sämtliche Sprecher von damals wieder auf zu treiben. Allein schon auf Grund der Tatsache, wer weiß, manche von denen sind vielleicht sogar schon gestorben. Zweitens, selbst wenn neu eingesprochen worden wäre, wie krank hätte sich das dann womöglich angehört. Man überlege sich mal, wenn dauernd die Stimmen - auf deutsch hier wechseln würden. Vorschlag, - sehen sie sich eben alles auf englisch an, hat man sowieso mehr davon.


    So, - dh. durch diesen Kompromiss wie jetzt mit den zuschaltbaren Untertiteln aber, weiß man wenigstens genau, was da früher alles heraus geschnitten wurde. Das überhaupt dermaßen stark gekürzt wurde, ist und bleibt ohnehin eine Frechheit seitens der öffentlich - rechtlichen Fernsehsender (und dafür bezahlen viele noch Gebühren). Nur, damit das ZDF damals seine Lauflängen von knappen 45 Minuten pro Folge einhalten konnte, wurde meißtens einfach, dazu noch echt stümperhaft zerstört, was sich der Drehbuchschreiber und die Produzenten im Grunde eigentlich dabei gedacht hatten.


    Erst jetzt, - in nachhinein, ergeben manche Handlungen richtig Sinn. Daher sollte man lieber froh darüber sein. Ich z.B. besaß diese Serie selbst lange Zeit nur, - dh. bevor sie nun endlich in dieser Form veröffentlicht wurde, als TV - Mitschnitt, - digitalisiert von VHS auf DVD. Und natürlich, macht man sich dann auch mal die Mühe, beides zu vergleichen. Die zerstückelte, dafür aber durchgehend deutsche Fernsehfassung und diese hier, mit eingefügten Originalszenen, - Fazit: in einem Wort - erschreckend. Schon daher kann ich diese DVD - Edition nur jedem wärmstens empfehlen.