Risen hat einfach das Problem eines vollkommen uninteressanten Helden. Ist sicher ein Teil des Spielkonzepts, damit der Spieler sich nicht genötigt fühlt, in einer bestimmten Art und Weise zu handeln.
Beim Witcher ist der Held einfach um ein vielfaches interessanter und glaubwürdiger - erst recht wenn man die Bücher gelesen hat. Dadurch werden alle seine Aktionen im Spiel in einen Kontext gesetzt:
Entscheidet er sich für die Anderlinge, weil er deren Verfolgung und Unterdrückung lange genaug mit angesehen hat oder versucht er sich soweit wie möglich aus allem rauszuhalten, wie es der Hexer-Kodex vorgibt? Alles macht Sinn aufgrund der bisherigen Erlebnisse von Geralt.
Also: Interessanterer Held = besseres Spiel: Geralt liegt (weit) vorn!