Ich bin Student und lebe in einem sozialen Brennpunkt mit einem sehr hohen Ausländeranteil. Mich unterstützt niemand, ich bekomme gar kein Geld und muss dafür arbeiten gehen. Mindestlohn ist eine tolle Sache (dachte ich zuerst, da ich auch noch Zeiten von 6€/Std kenne), aber dennoch muss man ziemlich viel arbeiten, wenn man seinen Lebensunterhalt damit bestreiten muss.
Meine Fixkosten sind ca. 600€ im Monat für Miete, NK, KV usw. da ist noch nicht wirklich was zu essen drin oder irgendwelche anderen Luxussachen wie Sprit fürs Auto. Ich habe teilweise 4 Jobs und arbeite an 6 Tagen die Woche. Dennoch komme ich nicht in die schwarzen Zahlen. Oft sind nicht genug Std vorhanden, um mich zu beschäftigen. Ohne Arbeit kein Geld und man rutscht noch mehr ab. Ich könnte schon seit einem Jahr mit der Uni fertig sein, aber ich bin nur am Arbeiten um Geld für den Lebensunterhalt zu haben. In der Mensa arbeiten ist richtig hart. Wenn ich da 4 Std gearbeitet habe, gehe ich danach min. 2 Std ins Bett. Während der Zeit kann man nicht mal was trinken und die besonders blöden Arbeiten machen die studentischen Hilfskräfte. Die Festangestellten müssen zwar auch buckeln, aber die suchen sich schon die besseren Arbeiten heraus.
Eine Unterstützung für Studenten wäre schon super. Dennoch sehe ich ein Problem. Bei mir im Nachbarblock sind viele Bulgaren, Rumänen usw. die gehen nicht arbeiten, aber haben jede Menge Kinder, die Döner-Alis fahre alle dicke Daimler, BMW usw. die sitzen bei schönem Wetter draußen an der Straße oder im Café und lassen es sich gut gehen. Ich fahre morgens an denen auf dem Rad vorbei und wenn ich abends wiederkomme, dann sind die immer noch da. Teilweise arbeite ich 15 Std am Tag, um mal was rauszuholen. Für die Uni habe ich überhaupt keine Zeit mehr. Wenn jetzt noch ein Grundeinkommen dazu kommt, dann wird sich die Situation mit den Flüchtlingen noch mehr verschärfen. Die beschweren sich ja jetzt schon, dass sie in Notunterkünften hausen müssen und kein Haus und zu wenig Geld bekommen. Die bekommen wenigstens was, obwohl sie nie was für unsere Gesellschaft geleistet haben. Vor dem Studium habe ich viele Jahre gearbeitet und Steuern gezahlt. Trotzdem bringt mir das nichts.
Und als besonderer Dank wird hier noch alles vermüllt. Jetzt nicht unbedingt von den Flüchtlingen, aber von den anderen Bewohnern. Müll wird nicht getrennt. Der Papiercontainer ist voller Restmüll usw. Die anderen Container sind ja voll, also eben überall rein wo es geht. Autoreparaturen werden auf dem Bürgersteig gemacht und die defekten Teile werden einfach hingeschmissen. Es ist schon ein tolles Gefühl bei der Dunkelheit auf eine Achsmanschette zu treten. Die ist immer noch weich, aber so eine Spurstange nicht. Da stolpern oder drauf ausrutschen ist schon unangenehm. Glasflaschen werden einfach daneben geworfen. Hier sieht das auch aus wie in Syrien, nur ohne Einschusslöcher in den Wänden. Sehr schön ist auch der Ölwechsel. Da wird zunächst ein alter Kanister zum Auffangen benutzt, der aber auch stehen bleibt. Was machen jetzt die Gören? Ja, was ist denn da drin? Das kippen wir jetzt aus auf den Bürgersteig und auf die Treppe der Unterführung. Wenn man das nicht rechtzeitig sieht, dann packt man sich sehr schön auf die Fresse. Egal, ob zu Fuß oder mit dem Rad. Öl ist verdammt rutschig. Warum können die sich nicht benehmen? Hier macht doch niemand so etwas. Es gibt genug Mülleimer. Ich war auch schon länger im Ausland und wenn man fremd ist, sieht man sich die anderen an. Wie machen die etwas und wie läuft es hier ab? Dafür muss man keine Fachkraft sein. Das kann jeder. Wenn ich schon den ganzen Tag Zeit habe und chillen kann, kann ich dann nicht wenigstens mein Umfeld sauber halten? Bei mir zuhause gibt es sowas nicht. Falscher Müll in der Tonne und sie wird nicht abgeholt. Aussage der Stadtreiniger hier in Kassel: "Was meinen sie was passiert, wenn der Müll nicht abgeholt wird? Dann wird das noch schlimmer." So werden die das nie lernen. Immer schön Zucker in den Hintern blasen. Ich bin bestimmt nicht rechts, aber da schwillt mir der Kamm. Junge Männer im besten Alter, aber die gammeln nur rum. Das hat auch nichts damit zu tun, dass sie nicht arbeiten dürfen. Die wollen gar nicht. Das merkt man schon daran, dass sie kein Deutsch sprechen. Wozu auch? Hier sind genug von ihnen. Sie können jahrelang hier wohnen und kommen auch ohne klar. So sieht also Integration aus... kein Wunder wenn rechte Gruppierungen Zulauf bekommen.
Sicher muss Leuten in Not geholfen werden, aber auf wieviele trifft das überhaupt zu?
Jetzt habe ich mich genug ausgekotzt.