Bedingungsloses Grundeinkommen?

  • Also der grundgedanke ist natürlich gar nicht mall so dumm.Doch ich denke viele würden dan nicht mehr arbeiten gehn
    man müste also einen weiteren aneiz schafen wie vergütungen.
    Aber es würde die Staatskasse auch sher belasten und das mit stuern ausgleichen ist dan auch nicht so leicht den wen man die 1k bekommt und nicht arbeitet zahlt man ja keine stuern und wen das genug tun ist der satrt nur noch höher verschuldet.
    Oder wer würde den dan freiwilig die "drecksarbeit" erledigen das könnte eine satd oder das Land zum Fall bringen sher schnel leider meine wen dan magelst arbeiter kein wasser fliesen würde oder nur teil strom wäre das nicht gut .


    Also generel finnde ich die idee gut aber leider wird man sie nicht umsetzen können

  • 1000 Euro als bedingungsloses Grundeinkommen, sind viel zu viel. Viele Arbeitende verdienen momentan nicht mal so viel, von daher kann ich diese Idee nicht unterstützen.

    Warum bekomme ich eben Kopfschmerzen???
    Achso, weil ich mir mal die Arbeit gemacht habe mich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen und du anscheinend nur was von 1000€ gelesen hast und jetzt einfach mal wild Nonsens in die Tastatur hämmerst...


    Gruß Lili

  • Ich halte das Bedingungslose Grundeinkommen für eine lächerliche Idee. Eine funktionierende marktwirtschaft braucht Anreize und Anforderungen um zu funktionieren. Das Bedingundslose Grundeinkommen ist eine Fantasie von naiven Träumern

  • ich bin überrascht wie überzeugt hier in einigen Beiträgen diese absurde Idee fern jeglichen Marktverständnisses verteidigt wird und man daran festhält.


    1. Wie bitte soll das in einer globalisierten Welt funktionieren, wenn in Deutschland plötzlich (oder von mir aus auch allmählich) alles mit einer 50% MWst finanziert wird? Werden dann Stromkonzerne, Aktienpapiere, Autos, Maschinen und Dienstleistungen aus dem Ausland entsprechend subventioniert oder bezahlen die Unternehmen es über 50% Umsatzsteuer und bekommen es dann wieder zurück?
    Völlig hirnrissig der Ansatz.


    2. Wird hier ein kleiner Denkfehler begangen, nur weil jetzt 1000€ respektive 500€ schon fast zum Leben (außerhalb von Großstädten im eigenen Haus, da die Grunderwerbssteuer ja dann wohl auch wegfällt) ausreicht, heißt das nicht, wenn jeder diese 1000€ bekommt, das dann immernoch so ist. Mitnichten, der Handwerker, der dir dein neues Bad einrichtet wird entsprechend seinen Lohn anpassen, das gleiche gilt für den Verkäufer oder Bänker.
    Also führt das zu einer gallopierenden Inflation und die 1000€ sind schnell nichts mehr wert.


    das sind schon zwei Gründe, wieso eine solche Idee völlig unrealistisch ist. Selbst wenn man alle großen Volkswirtschaften dieser Welt dazu bewegen kannst, diese Idee umzusetzen. :D
    Denn, wenn so ein Miteinander möglich wäre, dann gäbe es dringendere Probleme wie den Klimawandel oder das Vergiften der Umwelt mit Chemikalien und Kunststoffen, die man global anpacken müsste, als solche Träumereien. ;)

  • Das BGE kann nicht funktionieren – abgesehen davon, dass es Diebstahl ist, aber das ist unser heutiges System ja auch.
    Es funktioniert nicht, weil es keinen Anreiz zu PRODUKTIVER, also
    FREIWILLIG ABGERUFENER, also WOHLSTANDSMEHRENDER Arbeit gibt.


    Beispiel: Stundenlohn 7,50 Euro. BGE 1000 Euro.


    Wenn jetzt jemand 1200 Euro verdienen will, muss er 160 Stunden pro
    Monat arbeiten, also für weniger als 2 Euro die Stunde. So dumm ist
    NIEMAND. Ergo müsste man ihm ein Vielfaches des 7,50 Euro-Lohnes zahlen.
    Dann kosten aber auch alle Leistungen ein Vielfaches. Dann reicht das
    BGE nicht mehr, um zu leben. Es müsste erhöht werden und gleichzeitig
    wiederum die Löhne, weil es sich sonst bei wiederum höherem BGE nicht
    lohnt, wegen ein, zwei Euro pro Stunde plötzlich Vollzeit zu arbeiten.
    Aus diesem Teufelskreis kommt man nicht heraus.


    Als Gegenargument kommt dann unheimlich viel Geschwafel darüber, dass
    man es ja auch irgendwie anders machen könnte. EGAL, wie man es
    finanziert, auch wenn man es über das Geldsystem macht: Es muss von den
    ARBEITENDEN genommen werden. DIESE zahlen MEHR. Und zwar an jene, die
    NICHTS arbeiten. EGAL, wie man es macht. Der Arbeitsanreiz SINKT, die
    Arbeit VERTEUERT sich. Das heißt, es besteht immer der Anreiz, nicht zu
    arbeiten beziehungsweise “schwarz” hinzuzuverdienen. Das “schwarz” dazu
    verdiente Geld fließt aber nicht in das BGE. Die offiziellen Löhne
    müssten immer weiter erhöht werden und mit ihnen das BGE.


    Grundsätzlich zum Arbeitsmarkt: JEDER Staatseingriff VERTEUERT Arbeit
    und SENKT damit die Nachfrage nach Arbeit. Dadurch sind mehr Menschen
    auf Hilfe angewiesen (BGE oder ALG oder Sozialhilfe). Die “Hilfe” kann
    NUR und AUSSCHLIEßLICH auf die PRODUKTIV Tätigen umgelegt werden. Deren
    Tätigkeit VERTEUERT sich und damit sinkt die Nachfrage nach Arbeit. Es
    gibt mehr Arbeitslose und damit verteuert sich wiederum die Arbeit
    derer, die die Arbeitslosen finanzieren. Das ist ein NATURGESETZ. Das
    Naturgesetz menschlichen Handelns.



    Zum Abschluss: Das heutige System ist schlecht, aber BGE ist noch
    schlechter, weil es aus ökonomischen Gründen nicht funktionieren kann.
    Der einzige Vorteil ist, dass die Bürokratie wegfällt, aber das nützt
    doch nichts, wenn das System aus ökonomischen Gründen zusammenbricht und
    zwar viel schneller als das heutige.

  • Ist meiner Meinung nach bitter nötig.
    Wobei alles besser wäre als die aktuelle Harz 4 "Lösung".


    Wissenschaft und Kunst würden in einem land mit BGA florieren, da sich keiner mehr Sorgen machen muss wie er sich sein Brot verdienen muss, und sich ganz dem widmen könnte was ihm Spaß macht.
    Es wird immer Menschen geben, denen auch der Beruf des Dachdeckers, oder Finanzbeamten Spaß macht, daher mache ich mir darüber keine Sorgen.


    Außerdem ist es nicht viel schöner von einem Menschen bedient zu werden, der seinen Job macht, weil er ihn mag und nicht etwa, weil er ihn machen muss?

  • Volkswirtschaftlich ist die Idee nicht umsetzbar, Q4Sh0X hat das sehr schön beschrieben. Es geht nicht darum, dass unsere Gesellschaft dafür nicht bereit ist, die Konkurrenzsituation zu anderen Volkswirtschaften verhindert die Umsetzung einer solchen Idee...


    Traurig aber wahr: Nur wenige Menschen arbeiten aus reiner Überzeugung und intrinsischer Motivation. Ein Großteil der Menschen muss extrinsisch motiviert werden, daher funktioniert auch unsere Volkswirtschaftlich: Druck durch Wettbewerb.


    So ein System würde nur dann gehen, wenn alle Menschen arbeiten, nicht des Einkommens wegen, sondern um sich selber und die Menschheit weiterzuentwickeln. Aber von StarTrek sind wir noch weit weg :)

  • Im Umkehrschluss muss man aber zum bedingungslosen Grundeinkommen auch ein bedingungsloses Grundarbeiten erschaffen. Irgendwo beißt sich meiner Meinung nach immer die Katze in den Schwanz.


    Wenn einer bedingungslos Einkommen beziehen möchte, muss dieses doch trotzdem irgendwie finanziert werden. Das können dann ja die bedinungslosne Grundarbeiter machen, (Freiwillige vor :wink: :thumbup: ) indem Sie einen Teil Ihrer Arbeit bedingungslos (also ohne Lohn) verrichten :roflmao: - ehrlich ich würds nicht tun. Irgendeine Art von Gegenleistung muss man einfach verlangen, es kann doch schließlich nicht jeder bedingungslos Geld bekommen.


    wen es interessiert, hier kann man sich für 12 Monate bedinungsloses Grundeinkommen (1.000€/Monat) bewerben. Das Los entscheidet wer das Einkommen bekommt. Finanziert wird das Ganze übrigens mit Spenden.


    www.meingrundeinkommen.de


    Viele Glück


    Lg Micha

  • Also die ganzen Leiharbeiter, Friseure, Einzelhandelskaufleute etc die alle um die 1000 bis 1300 € im Monat verdienen würden alle nicht mehr arbeiten gehen - warum auch?


    Wer liefert dann Lebensmittel an Geschäfte, wer schneidet dir die Haare, wer putzt in öffentlichen Gebäuden, wer arbeitet noch auf dem Bau usw? Und wwer bezahlt die dann fehlenden Beiträge in die Rentenkassen?


    Da würde meiner Meinung nach bei uns nie funktionieren! Die Sozialsysteme werden derzeit schon genug ausgenutzt. Der der Arbeitet und Steuern zahlt ist doch im Moment der Blöde bei uns. Ich sehs bei meinen Nachbarn. Da geht bei denen jetzt schon keiner arbeiten und die haben am Monatsende mehr Geld in der Tasche als ich. Die haben auch das größere Auto und zahlen keine Heizung, Einrichtung etc.

  • Ich finde die Idee grundsätzlich gut. Vor allem für Kreative und Künstler, die sonst nicht Überwasser bleiben würden. Es wäre mir nichts lieber als in meinem Keller zu sitzen und irgendwelche indie games basteln, aber irgendwie muss ich ja meine Miete und mein Essen bezahlen, weshalb ich Informatik studieren gegangen bin. Die Frage ist bloß ob sowas finanziell machbar wäre und was es für eine Auswirkung auf die Gesellschaft hätte, wenn niemand mehr Arbeiten müsste um glücklich zu werden. Ich könnte mir ein System vorstellen das man sich beim Staat extra dafür bewerben muss mit einer guten Begründung warum dieser einem den Lebensunterhalt bezahlen sollte, um faule Schmarotzer auszumerzen.

  • Beindungsloses Grundeinkommen spart Geld wenn man es richtig macht. Da der großteil der Verwaltung endlich auf die Straße gesetzt werden kann. Ebenso fallen sämtliche staatliche Hilfen weg wie Wohngeld, Pflegegeld und Kindergeld.
    "Beim "Modell Finnland" (664 Euro) wären es hingegen lediglich 530 Milliarden Euro [...] Deutschland hatte 2014 Sozialausgaben von 849,2 Milliarden Euro"


    Quelle: http://www.spiegel.de/wirtscha…eiden-wird-a-1069076.html


    Also ein Ersparnis von 290 Mrd Euro, die Einnahmen aus der Umsatzsteuer (auch Mehrwertsteuer genannt) betragen gerade mal 143 Mrd Euro pro Jahr, d.h. der Staat könnte Problemlos die Mehrwertsteuer abschaffen und alles wäre auf einen Schlag 19% billiger.
    Ich glaube die große Mehrheit würde davon profitieren außer die überbezahlten Beamten in der Verwaltung.

    Vergleiche die nicht mit anderen es verringert nur deinen Standard

  • Ich denke die gesammtwirtschaftlichen Auswirkungen sollten nicht unterschätzt werden. Das lässt sich in den bisher eingeschränkten Praxistests leider nicht überprüfen, da es immer nur kleine Gruppen waren.


    Wenn wir davon ausgehen, dass die Bereitschaft zu arbeiten insgesamt sinkt, wird sich der Faktor Arbeit verteuern. Natürlich würden viele Leute weiterhin arbeiten, aber eben nicht zu 100% sondern weniger als bisher. Durch die Verknappung sinkt das Angebot, steigt also der Preis.


    Da einige nicht mehr bereit wären zu arbeiten und Ihnen das Grundeinkommen reichen würde, würde es evtl. nicht zu großer Arbeitslosigkeit (nur die betrachtet die arbeiten wollen würden aber nicht können) kommen .Trotzdem würde es eine geringere Nachfrage nach Arbeit geben und somit auch einen geringeren Output an Waren.


    Wir haben jetzt also weniger Waren, die im teurer produziert werden, was die Preise steigen lässt.


    Die folge wäre, dass das Grundeinkommen nur noch ein minimalstes Existenzminimum absichern würde. Im schlimmsten Fall müsste der Staat wieder einzelne Gruppen unterstützen, die mit dem Grundeinkommen alleine nicht auskommen (z.B. Alleinerziehende). Damit hätten wir den alten Apparat wieder neu geschaffen...

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